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·18. Januar 2022

"Dieter"? Eberl lässt Journalisten irritiert zurück

Artikelbild:"Dieter"? Eberl lässt Journalisten irritiert zurück

Was war heute nur mit Max Eberl los? Der Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach ist dafür bekannt, dass er auf Pressekonferenzen und in anderen Interviews ausführlich antwortet. Am Dienstag war das ganz anders!

Aus dem Borussia Park berichtet fussball.news-Reporter Tom Jacob


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Normalerweise ist Eberl um keine Antwort verlegen. Den bohrenden Fragen der Journalisten begegnet der 48-Jährige meist mit passenden, langen und inhaltlich sehr präzisen Aussagen. Teils baut der Sportboss sogar lustige Passagen mit ein. Vor dem Pokalspiel gegen Hannover 96 war Eberl dagegen nur sehr kurz angebunden.

Eberl ungewohnt schmallippig

So war es zum Beispiel der Fall, als es um die Bedeutung des DFB-Pokals ging. Bekanntlich ist dies ja der kürzeste Weg nach Europa - ein Ziel, dass in der Liga derzeit außer Reichweite zu sein scheint. Normalerweise würde Eberl ausschmücken, wie schön es doch wäre, mal wieder "etwas Blechernes" in den Händen zu halten und würde darauf eingehen, worauf es am Mittwochabend für Borussia Mönchengladbach ankommt. Seine tatsächliche Antwort lautete: "Jedes Jahr ist der DFB-Pokal für uns ein großes Event. Wir haben die Bayern geschlagen, jetzt Hannover auswärts, und auch da wollen wir weiterkommen!"

Wolf steht vor einem Wechsel

Auch bei Transferfragen reagierte Eberl kurz und knapp. Als es um einen möglichen Wechsel von Hannes Wolf ging, sagte der Sportboss: "Es kann sein, dass sich da etwas ereignet in den nächsten Tagen." Auf die Nachfrage, ob er noch mal konkreter darauf eingehen könnte, um welche Art von Transfer - ob Leihe oder Verkauf - es gehe, sagte er nur: "Das werden wir sehen, wenn es so weit ist."

Eberl von der Rolle - Wer ist Dieter?

Für noch mehr Irritation sorgte Eberl mit seinem doppelten Versprecher. Zweimal wollte er die von Trainer Adi Hütter gesagten Worte zitieren und berief sich dabei auf den Kollegen "Dieter". Wer? Träumte Eberl etwa am Dienstagvormittag noch von Dieter Hecking, der schon seit zweieinhalb Jahren nicht mehr bei den Fohlen angestellt ist? Wahrscheinlich macht ihm derzeit die Druckphase etwas zu schaffen. Vielleicht war er auch nur sauer, weil er und seine Mannschaft in einem Bericht scharf analysiert wurden. Bei den anwesenden Journalisten hinterließ er jedenfalls viele Fragezeichen. Ein Sieg am Mittwochabend könnte Eberls Laune wieder etwas verbessern.

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