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Niklas Levinsohn·21. Oktober 2019
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Niklas Levinsohn·21. Oktober 2019
Vom FC Barcelona umworben zu werden ist für jeden Spieler eine große Ehre. Sie kann aber auch für zusätzlichen Druck sorgen, wie bei Marseilles Maxime Lopez.
Dem französischen TV-Sender ‚Canal+‘ schilderte der inzwischen 21-Jährige, dass die Katalanen nach seiner eindrucksvollen Debütspielzeit 2016/17 auf ihn zugekommen seien. „Am Ende meiner ersten Saison hat Barças Sportdirektor mit meinem Berater gesprochen. Er sagte, dass es ein Interesse für die nächste Spielzeit gebe, wenn ich eine gute Saison hätte“, erklärte Lopez. Doch das hinterlegte Interesse hatte nicht den gewünschten Effekt.
Für den zentralen Mittelfeldmann ging es anschließend bergab, der Franzose rutschte in eine Formkrise und fand sich oftmals auf der Ersatzbank wieder. „In meinem Kopf dachte ich: ‚Das ist es, ich bin da.‘ Und da verlor ich sechs Monate, ich war nicht mehr da, ich erkannte mich selbst nicht mehr“, deutete Lopez gegenüber dem Fernsehsender an, sich zu früh am Ziel seiner Träume gewähnt zu haben.
Inzwischen ist die Krise jedoch längst überwunden. Lopez gehörte in acht von zehn Partien in der Ligue 1 zu Marseilles Startaufgebot und steuerte zwei Vorlagen bei. Nun ist vielleicht nicht mehr der FC Barcelona hinter ihm her, aber das kann sich bei einem 21-Jährigen ja schnell wieder ändern.