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·4. Juli 2025
Dieser Bayer-Star könnte jetzt von der ten Hag-Verpflichtung profitieren

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·4. Juli 2025
Bei Bayer 04 Leverkusen wirkt es beinahe so, als würde man die Erfolge der letzten Jahre unter Xabi Alonso auf null zurückstellen. Nun, ganz so dramatisch ist es nicht, doch Fakt ist: Die Werkself hat in puncto Qualität ordentlich geblutet. Neben dem spanischen Erfolgscoach, der zu Real Madrid zurückkehrte, musste Bayer auch die Abgänge der Leistungsträger Wirtz, Tah und Frimpong verkraften. Mit dem neuen Trainer, dem Niederländer Erik ten Hag, könnten sich für andere Stars der Werkself nun aber die Chancen ergeben, sich in den Vordergrund zu spielen. Vor allem einer könnte vom Alonso-Nachfolger profitieren.
Die Rede ist von Martin Terrier. Der 28-jährige Franzose verletzte sich in der vergangenen Saison am 19. Januar im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach schwer und riss sich die Achillessehne. Die Werkself gewann 3:1 und beendete die Saison letztlich ohne Terriers weiteres Zutun auf dem zweiten Tabellenplatz. Seitdem fiebert der ehemalige Profi von Stade Rennes seinem Comeback entgegen, doch die bisherigen Leistungen Terriers im Trikot der Leverkusener waren schon vor der Verletzung überschaubar. Das liegt womöglich auch daran, dass der Franzose unter Alonso nicht unbedingt auf seiner bevorzugten Position eingesetzt wurde.Unter dem Spanier lief Terrier häufig auf der rechten Außenbahn beziehungsweise der rechten offensiven Halbspur auf und enttäuschte fast schon mit nur vier Torbeteiligungen. In Rennes machte sich der Millionen-Einkauf aus dem Vorjahr aber auf der anderen Seite einen Namen und brillierte bei seinem Ex-Klub auf der linken Außenbahn. In vier Jahren bei Rennes war der grundsätzlich variabel einsetzbare Terrier an 75 Toren in 141 Pflichtspielen beteiligt. Eine Quote, von der man in Leverkusen träumt. Mit dem Abgang von Superstar Florian Wirtz und dem Ankommen von Trainer Erik ten Hag könnte sich für Terrier aber nun alles ändern.
Rückschlag: Terrier riss sich im Januar die Achillessehne / Pau Barrena/GettyImages
Der niederländische Trainer setzt beinahe schon traditionell auf eine 4-2-3-1- bzw. 4-3-3-Formation, was Terrier entgegenkommen könnte. Der Franzose könnte sich in dem neuen System auf seiner geliebten linken Seite eher zurechtfinden und seine Stärken in Leverkusen neu entfalten. Der einzige Wermutstropfen bei dieser großen Hoffnung ist aber aktuell, dass Terrier erst einmal die Reha hinter sich bringen und auf den Platz zurückkehren muss. Mit seiner Rückkehr ist aber wohl nicht vor Oktober oder November zu rechnen. Dann könnte man sich in Leverkusen nach großer Leidenszeit aber womöglich sogar in zweifacher Hinsicht auf einen quasi neuen Martin Terrier freuen.
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