🤔 Diese Stars könnten bis zur WM ihr Comeback im Nationalteam geben | OneFootball

Eigentlich würde dieser Tage bereits die Weltmeisterschaft laufen – wenn sie denn nicht in den Winter verschoben worden wäre. So bleiben den Profis noch einige Monate, um sich für die Endrunde zu empfehlen.

Das gilt für arrivierte Kräfte gleichermaßen wie für Spieler, die schon länger nicht mehr im Kreise ihrer jeweiligen Nationalmannschaft geweilt haben. Bringen uns die nächsten fünf Monate womöglich gar das eine oder andere überraschende Comeback? Wir blicken auf ein paar der großen Nationen und verraten dir, wo es zu einem solchen kommen könnte.

Deutschland

Mats Hummels: Der Weltmeister war über Jahre eine tragende Säule im DFB-Team, kehrte 2021 ebenso wie Thomas Müller nach langer Pause zurück. Während der Bayern-Profi seither wieder ein fester Bestandteil der Nationalmannschaft ist, spielte Hummels zuletzt beim EM-Aus. Vielleicht kann er sich in der neuen Saison wieder empfehlen, mit Niklas Süle und Nico Schlotterbeck hat er im Klub dann schließlich zwei mögliche Nationalmannschaftskollegen an seiner Seite.

Mario Götze: Noch ein Weltmeister, der zuletzt keine Rolle in der deutschen Auswahl gespielt hat – weder unter Hansi Flick noch zuvor unter Joachim Löw. Dabei hat Götze in Eindhoven doch durchaus wieder zu seiner Form gefunden. Derzeit steht ein Wechsel zu Benfica im Raum, vielleicht schaut der Bundestrainer ja etwas häufiger nach Portugal als in die Niederlande.

Spanien

Gerard Piqué: Die Spanier haben ihren Kader deutlich verjüngt, so auch im nicht immer sattelfesten Abwehrzentrum. Grundsätzlich könnte dem Team ein erfahrener Leader durchaus weiterhelfen, sofern dieser denn fit und in Form ist. Als Leistungsträger Barcelonas könnte sich Piqué so vier Jahre nach seinem Rücktritt womöglich doch noch ein letztes Mal für Spanien empfehlen.

Sergio Ramos: Was für Piqué gilt, gilt natürlich auch für seinen jahrelangen Nebenmann. Ramos hat allerdings eine Saison voller Verletzungen hinter sich, sodass derzeit selbst seine Rolle bei PSG ungewiss ist.

Brasilien

Hulk: Die Seleção weiß Unmengen an Talent in ihrer Auswahl, eine Qualität geht den Brasilianern dann aber doch etwas ab: Die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor. Diese könnte Routinier Hulk zur WM nach Katar mitbringen, in den brasilianischen Wettbewerben gehörte der Angreifer zuletzt schließlich zu den besten Spielern.

Schweiz

Josip Drmić: Das Thema Abschlussstärke ist auch eines für unsere Nachbarn aus der Schweiz. Breel Embolo, Haris Seferović und Mario Gavranović haben allesamt durchwachsene Spielzeiten hinter sich. Warum also nicht einen Stürmer zurückholen, der in der abgelaufenen Saison 25 Buden erzielt hat? Die Rede ist von Drmić, der mittlerweile in Kroatien kickt.

Niederlande

Donny van de Beek: Noch vor zwei Jahren gehörte der Mittelfeldmann zu den heißesten Aktien der Fußballwelt, sein Wechsel nach Manchester entpuppte sich dann aber als Stolperstein der Größe eines ganzen Gebirges. Wie auch sämtliche United-Fans wird van de Beek nun auf Erik ten Hag hoffen. Führt ihn sein ehemaliger Lehrmeister von Ajax in Manchester zurück in die Spur, muss Bondscoach Louis van Gaal den 25-Jährigen nach über 15 Monaten Pause in die Oranje-Auswahl zurückholen.

England

Marcus Rashford: Noch so einer, dem vor wenigen Jahren eine große Laufbahn vorausgesagt wurde, dessen Karriere aber mächtig ins Stocken geraten ist. Seit seinem Elfer-Fehlschuss im EM-Finale hat Rashford tatsächlich nicht mehr für die Three Lions gekickt. Gleichwohl kann er ein Unterschiedsspieler sein. Kitzelt ten Hag diesen wieder heraus, dürfte auch Gareth Southgate auf den Angreifer setzen.

Argentinien

Santiago Ascacíbar: Nach den vorherigen Namen wirkt der des Herthaners an dieser Stelle zugegebenermaßen überraschend klein. Dass ein (weiterer) Bundesliga-Profi an der Seite Lionel Messis um den WM-Titel kämpft, macht die Personalie aber zweifelsohne interessant.

Und abwegig ist dies keinesfalls. Ascacíbars vier Länderspiele liegen zwar schon vier Jahre zurück, zum Saisonende zeigte er aber eine klar aufsteigende Form. Bestätigt der Berliner dies in der kommenden Spielzeit, könnte er in die Albiceleste zurückkehren. Als nimmermüder Balljäger, der sich für keinen Zweikampf zu schade ist, passt er schließlich perfekt ins Anforderungsprofil von Lionel Scalonis Mittelfeldspielern.