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Helge Wohltmann·23. März 2019

Diese Oranje-Stars können Deutschland besonders weh tun

Artikelbild:Diese Oranje-Stars können Deutschland besonders weh tun

Wieder einmal geht es für die deutsche Nationalmannschaft gegen die Niederlande, diesmal in der EM-Quali. Wir stellen die Schlüsselspieler der Oranje vor.

In der Nations League wurde bereits deutlich: Die Niederländer sind aktuell mindestens ein Gegner auf Augenhöhe für das DFB-Team. 0:3 und 2:2 lauteten die Ergebnisse aus deutscher Sicht, was den Abstieg für die Mannen von Joachim Löw zur Folge hatte. Nach zwei verpassten Turnieren hat Ronald Koeman den Umbruch beim deutschen Gegner erfolgreich vollzogen. Drei Spieler bilden dabei das Fundament:


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Virgil van Dijk (Innenverteidiger)

An dem wandelnden Stahlträger mit der Athletik eines Football-Linebackers perlten seit Oktober 2018 gleich mehrfach sowohl die Bayern- als auch die Deutschland-Angreifer ab. Zudem traf van Dijk in jedem einzelnen der drei Spiele, die er gegen die deutschen Mannschaften machte. Beim 3:0 der Niederlande am dritten Spieltag der Nations League staubte er nach einer Ecke per Kopf ab, beim 2:2 netzte er in der Nachspielzeit zum Ausgleich ein und im Rückspiel der Champions League übersprang er Mats Hummels und Javi Martínez bei einer Ecke und köpfte zum 2:1 ein.

1,93 Meter groß, mit einer unglaublichen Sprungkraft ausgestattet, ist er vorne wie hinten beinahe unbesiegbar in Luftduellen und auch am Boden ist er ein echtes Zweikampfmonster. Seine gute Spieleröffnung erklärt dann auch, warum Liverpool beinahe 80 Millionen Euro für ihn zahlte. Er ist ein absolutes Komplettpaket.

Frenkie de Jong (Mittelfeld)

Eine ähnliche Summe legt der FC Barcelona für de Jong auf den Tisch, der in der Königsklasse mit Ajax Amsterdam gegen Real Madrid einem Millionenpublikum bewies, warum er diese Summe locker wert ist. Der 21-Jährige hat eine für sein Alter schon fast beängstigende Ruhe am Ball und ist in der Nationalmannschaft und im Klub der Ballverteiler im Mittelfeld. Ihn gilt es auszuschalten, wenn Deutschland die Angriffe der Niederländer im Keim ersticken will.

Ihm zu viel Platz zu lassen könnte sich als tödlich erweisen, allerdings sind seine Statistiken in Sachen direkte Torbeteiligungen durchaus noch ausbaufähig. Mit zunehmenden Alter und mit noch besseren Mitspielern, die er bei Barça vorfinden wird, wird er aber nur noch besser werden.

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Memphis Depay (Sturm)

Bei Manchester United noch als zu leicht befunden, nimmt Depay seit Januar 2017 die Ligue 1 auseinander. Das neue Selbstvertrauen zeigt sich auch in der Elftal, für die er seit Monaten trifft wie er will. Auch beim 3:0 gegen Deutschland war er erfolgreich. Mit seiner Geschwindigkeit und Wendigkeit ist er ein echtes Problem für weniger dynamische Verteidiger. Dazu kommt seine Stärke bei Standards, die er punktgenau in den Winkel oder auf die Köpfe seiner Mitspieler zirkeln kann.

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Seit Jahresbeginn hat er sich bei Olympique Lyon eine kleine Pause genommen, sich pünktlich zur EM-Quali aber wieder zurückgemeldet. Mit zwei Treffern und zwei Vorlagen schoss er sich für das Duell gegen Deutschland warm.