OneFootball
Tiziana Höll·22. März 2019
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Tiziana Höll·22. März 2019
Anfang März änderte die IFAB (International Football Association Board) einige wichtige Regeln. Wir wollen euch erklären, was sich ab der nächsten Saison alles ändern wird.
In Zukunft wird es Verwarnungen auch für Trainer geben. Nur in äußerten Ausnahmefällen wurden die Coaches bisher auf die Tribüne verbannt. Ab der kommenden Saison darf der Schiedsrichter den jeweiligen Trainer zuerst mit einer Gelben Karte verwarnen und notfalls auch vor Abpfiff in die Kabine schicken.
Ähnlich wie bei den Spielern können zu viele Gelbe Karten dazu führen, dass ein Trainer gesperrt wird. Das dürfte manchen Hitzköpfen aber so gar nicht gefallen.
Die Spielzeit verzögern, das kennt ja wohl jeder. Wenn ein Spieler zukünftig bei seiner Auswechslung mal wieder im Schneckentempo antrabt, dann muss er nicht extra zur Bank “laufen”. Nein, durch die Regelerneuerung muss der jeweilige Spieler den nächsten Ausgang am Spielfeld ansteuern, wenn der Schiedsrichter das anordnet.
Auch die Gegebenheiten rund um die Mauer werden sich ändern. Die Entfernung bleibt bei 9,15 Metern, aber die Spieler der bestraften Mannschaft dürfen nicht in derselben Distanz stehen wie die des ausführenden Teams, noch störend eingreifen.
Die Spieler dürfen sich jedoch weiterhin vor, neben oder hinter der Mauer positionieren, jedoch müssen sie mindestens einen Meter Abstand halten.
Beim Abstoß besagt die Regel bisher, dass der Ball von keinem Spieler berührt werden kann, solange er noch im Strafraum ist. Falls der Angreifer den Strafraum betritt oder der Verteidiger den Ball berührt, bevor der Ball die sechzehn Meter erreicht hat, muss der Schiedsrichter den Abstoß wiederholen lassen. Doch das war einmal. Denn die IFAB entschied sich nun dazu, diese Regel aufzuheben. Ab Herbst darf der Torwart den Abstoß auch in den Strafraum spielen, die verteidigende Mannschaft darf dementsprechend zum Ball gehen.