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Konstantin Keller·6. Februar 2018
Die zwei überraschenden Hoffnungsträger im HSV-Kader

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Konstantin Keller·6. Februar 2018
Die Hamburger enttäuschten beim Remis gegen 96 weitestgehend, der Punkt ist im Abstiegskampf eigentlich auch zu wenig. Aber immerhin machen zwei Spieler den Rothosen Hoffnung.
Denn die schwache Vorstellung seiner Vorderleute zwang Christian Mathenia, der unter Bernd Hollerbach in den HSV-Kasten zurückbeordert wurde, zu einer richtig guten Leistung. „Ich stand zuletzt viel in der Kritik“, sagte der Schlussmann dem „kicker“, „da tut so ein Spiel natürlich gut. Es freut mich, dass ich ein paar Bälle halten und der Mannschaft helfen konnte.“
Das hatten die meisten der Feldspieler auch dringend nötig. „Es war Verkrampfung sichtbar und ging viel um Fehlervermeidung“, gab Sportchef Jens Todt nach der Partie zu. Fehlervermeidung und vielseitige Defensivarbeit zählen zu den Qualitäten von Albin Ekdal, der als zweiter Gewinner der Partie bezeichnet werden kann.
Nach überstandenem Bänderriss lieferte der Schwede ein stabiles Startelf-Comeback ab. Aufgrund der Sperre von Kyriakos Papadopoulos dürfte er zudem trotz der geplanten Rückkehr von Gideon Jung, der kurzfrisitig wegen einem Hexenschuss passen musste, in der Startformation des HSV bleiben, diesmal dann als Innenverteidiger.
Immer wieder machten Verletzungen Ekdal zu schaffen, der Spieler selbst hofft, „dass ich jetzt schnell völlige Fitness erlange und mein Körper gut auf die Belastung reagiert“. Dem Defensivallrounder wäre es wie seinem Arbeitgeber zu wünschen – und vielleicht wird die Partie dann im Rückblick auf die Gesamtspielzeit positiver eingeordnet, als dies derzeit der Fall ist.