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SV Werder Bremen

·23. Dezember 2024

Die zwei Momente

Artikelbild:Die zwei Momente

Das Tor von Weiser war für Trainer Werner eine Schlüsselszene (Foto: WERDER.DE).

Der Nachbericht zum Heimsieg gegen Union Berlin

Drei Tore in nur einem Durchgang gegen eine der stärksten Defensiven der Fußball-Bundesliga. Der 4:1-Sieg gegen den 1. FC Union Berlin begeisterte einen Großteil der 42.100 Zuschauer*innen im Weserstadion, die zum Jahresabschluss eine Krönung der bisherigen Saisonleistung erlebten. Auch wenn das Resultat letztlich eine deutliche Sprach spricht, mussten die Grün-Weißen dafür ein hartes Stück Arbeit verrichten. Ein Nachbericht.


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Schon vor der Begegnung betonte Cheftrainer Ole Werner, dass die Eisernen seinen Schützlingen nicht viele Möglichkeiten geben würden. Als Marvin Ducksch nur die Latte traf (8.), war es immerhin die zweite Torchance, die Marco Grüll zur Führung nutzte (13.). Mit seinem zweiten Torabschluss sorgte der Österreicher nicht nur für die komfortable 2:0-Führung, sondern auch das 3.333 Bundesliga-Tor in der Vereinsgeschichte. „Wir haben mit Ball gute Angriffe dabei gehabt und uns die Tore in der Entstehung gut herausgespielt“, lobt Coach Werner. „Das war heute auch ausschlaggebend, dass wir es mit dem Ball gut gemacht haben.“

Allerdings bewiesen auch die Köpenicker ihre Kaltschnäuzigkeit: Eine scharfe Hereingabe von Tom Rothe drückte Andras Schäfer im Fünfmeterraum unter die Latte (23.). Die Berliner fanden etwas besser in die Begegnung, sodass sich ein Schlagabtausch auf Augenhöhe entwickelte. „Es gab zwei wichtige Momente für uns in dem Spiel“, erklärt Werner auf der Pressekonferenz nach der Begegnung. „Das war einmal der Treffer zum 3:1, weil er in einer Phase fiel, als Union mehr Zugriff auf das Spiel hatte. Zum anderen war auch die nicht genutzte Chance von Union kurz nach der Pause entscheidend, dass das Spiel auf unsere Seite kippt.“

Gemeint war eine Abschlussmöglichkeit von Benedict Hollerbach, der frei vor Zetterer den Kasten verfehlte (49.). Dadurch gehörte das Schlusswort dem SVW, der nach uneigennütziger Vorarbeit von Marvin Ducksch mit dem siebten Saisontor von Jens Stage den Deckel draufmachte (87.). Mit 25 Zählern auf dem Konto überwintern die Grün-Weißen mit einer sehr guten Ausgangslage für die restliche Spielzeit. „Die Tabelle hat eher eine geringe Aussagekraft, was mich freut ist die Anzahl der Punkte, die für unsere Konstanz und unsere Leistung sprechen“, sagt Werner. „Wir sind weiter selbst aufgefordert zu arbeiten, uns weiterzuentwickeln und weiter unsere Punkte zu holen.“ Bis dahin werden in der Winterpause aber erstmal die Akkus aufgeladen.

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