
OneFootball
Konstantin Keller·31. Januar 2018
Die wichtigsten Infos zum heutigen Deadline Day

In partnership with
Yahoo sportsOneFootball
Konstantin Keller·31. Januar 2018
Am letzten Tag des Transferfensters kommt traditionell noch einmal mächtig Schwung in den Markt. Spektakuläre Last-Minute-Transfers und geplatzte Wechsel, die Gerüchteküchte brodelt regelmäßig fast über.
Dabei ist es ein leichtes, den Überblick zu verlieren, zumal die Transferfenster in den einzelnen Ligen ja auch noch zu unterschiedlichen Zeiten schließen. Wir lassen euch aber nicht im Regen stehen und versorgen euch mit allen wichtigen Informationen rund um diesen aufregenden Tag.
In Deutschland schließt das Transferfenster bereits um 18 Uhr lokaler Zeit, anschließend ist es für die Klubs nicht mehr möglich, Spieler zu verpflichten. Das Fenster der türkischen Süper Lig schließt um 22 Uhr.
In der spanischen Primera División, der englischen Premier League, der französischen Ligue 1 sowie der italienischen Serie A darf, wie in den meisten übrigen europäischen Ligen, bis Mitternacht noch fröhlich eingekauft werden. In Österreich dürfen sogar noch bis zum 6. Februar um 17 Uhr Transfers getätigt werden, in der Schweiz gar bis zum 15. Februar. Erst um Mitternacht schließt das Transferfenster in der Alpenrepublik.
Dann haben die beteiligten Klubs und Spieler ein Problem – fragt mal bei Eric Maxim Choupo-Moting nach. Der faxte 2011 als HSV-Spieler die erforderlichen Dokumente für einen Wechsel nach Köln zwölf Minuten zu spät an die DFL, sodass sein Wechsel platzte. Das nächste halbe Jahr verbrachte der heutige Premier-League-Profi in der zweiten Mannschaft der Hamburger.
Die erforderlichen Dokumente für einen Transfer dürfen nicht eine Minute zu spät vorliegen, ansonsten platzt das entsprechende Geschäft.
Klar, alles dreht sich um Pierre-Emerick Aubameyang und seinen Wechsel zu Arsenal. Zwischen den beteiligten Parteien ist soweit alles geklärt. Der BVB kassiert 64,5 Millionen Euro, stimmt einem Wechsel jedoch erst dann zu, wenn die Frage nach Aubas Ersatz geklärt ist.
Der wird wohl Michy Batshuayi, den die Westfalen vom FC Chelsea ausleihen – und sich die Leihgebühr von Arsenal auszahlen lassen, nach „kicker“-Berichten handelt es sich um 1,5 Millionen Euro. Die Frage einer möglichen Kaufoption für Schwarz-Gelb ist offenbar noch nicht abschließend geklärt.
Batshuayis Abgang von den Blues wird dadurch möglich, dass Olivier Giroud, der ebenfalls als Kandidat für die Aubameyang-Nachfolge galt, stattdessen in London bleibt und zukünftig für Chelsea auflaufen wird. Abgeschlossen ist der Deal noch nicht, er steht jedoch unmittelbar bevor. Arsenal erhält dem Vernehmen nach 20,5 Millionen Euro Ablöse für den Franzosen.
Ein weiterer großer Premier-League-Transfer, der sich abzeichnet, ist der Wechsel von Leicesters Riyad Mahrez zu Manchester City. Für den 26-Jährigen werden bei einem Transfer aller Voraussicht nach rund 68 Millionen Euro fällig.
In der Bundesliga könnte zudem noch viel Bewegung in Bremen herrschen. Während Offensivspieler Milot Rashica kurz vor einer Unterschrift an der Weser steht…
… soll und will Lamine Sané noch gehen.
Außerdem wird Admir Mehmedi wahrscheinlich für acht Millionen Euro von Bayer Leverkusen zum VfL Wolfsburg wechseln.
Was der Tag dann tatsächlich bringt, werden wir in den folgenden Stunden sehen. Wir bleiben für euch dran und berichten über alle Gerüchte, Transfers und Geschichten des Tages.