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·10. Februar 2025

"Die Welle musst du reiten": Verl feiert Vereinsrekord in Liga 3

Artikelbild:"Die Welle musst du reiten": Verl feiert Vereinsrekord in Liga 3

Der SC Verl steht in der Tabelle so gut da wie selten – und hat mit dem zehnten Spiel in Folge ohne Niederlage einen Vereinsrekord in der 3. Liga aufgestellt, was angesichts der Transferbewegungen in der letzten Woche für den Trainer keine Selbstverständlichkeit war.

Nur eine Niederlage seit September

Am Deadline-Day verlor der SC Verl mit Fabio Gruber ausgerechnet seinen Kapitän. "Natürlich war ich traurig, irgendwo auch wütend", gestand Cheftrainer Alexander Ende bei "MagentaSport" deswegen auch ein. "Fabio war ja nicht nur ein Puzzleteil oben drauf, sondern das Fundament." Doch wie so oft in der Vergangenheit fingen die Ostwestfalen den personellen Rückschlag durch das Kollektiv auf. Sinnbildlich: Dauer-Reservist Eduard Probst erzielte beim 1:0-Sieg gegen Hannover 96 II den Siegtreffer. "Das war eine überragende Mannschaftsleistung, wir haben alle gekämpft und uns den Sieg verdient", sagt der Stürmer. Wir sind immer noch ungeschlagen in der Rückrunde. Das ist ein überragendes Gefühl und wir müssen jetzt einfach weitermachen und die Serie weiter fortsetzen."


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Ende war indes "total stolz auf die Truppe", denn durch den neuerlichen Erfolg ist der Sportclub nun seit zehn Spielen ungeschlagen – Vereinsrekord in der 3. Liga. "Es war letztes Jahr schon etwas Besonderes mit der Serie von neun Spielen", fand Ende. "Diese Welle musst du solange reiten, wie es geht." Im September verlor der Sportclub noch vier Partien am Stück, rutschte auf den vorletzten Tabellenplatz ab. Seit dem 8. Spieltag gab es dann insgesamt nur noch eine (!) Niederlage, wodurch Verl nun auf fünf Punkte an den Relegationsplatz herangerutscht ist.

Ende in Vertragsgesprächen

"Wir werden auch nach Cottbus fahren, um die Serie weiter auszubauen", versicherte Ende, dass der SCV mit dem Rekordergebnis nicht aufhören wird. Wohin der Weg dann noch führt? "Ich wusste, dass das heute gegen Hannover ein harter Ritt werden wird", holte der Cheftrainer aus. "Wir haben gezeigt, dass wir definitiv mehr als ein, zwei wichtige Spieler sind. Wir sind eine Gemeinschaft, in die immer wieder Jungs hineinkommen und ihren Job machen." Über diese Art und Weise sei auch für Verl "vieles möglich", wie der 45-Jährige betonte.

Selbst sei Ende in Gesprächen mit dem Verein, was seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag angeht. Eine Personalie, bei der die Verler wohl ungerne einen Rückschlag erleiden würden. Zumal Stürmer und Neu-Kapitän Lars Lokotsch nach einer Verletzung am Sprunggelenk – zugezogen im Training – für einige Zeit auszufallen droht.

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