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·4. Februar 2025
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·4. Februar 2025
Zwar marschiert der FC Bayern in der Bundesliga weiter an der Tabellenspitze voran, jedoch wirft die fehlende Stabilität in der Abwehr zunehmend Fragen auf. Die Defensive wackelt wieder gehörig, nachdem das Thema in der Hinrunde eigentlich schon fast gelöst war.
Es fühlt sich an, als wäre man in einer Serie gefangen, in der jede Staffel einen ähnlichen Verlauf nimmt. Immer wieder performen die Bayern-Verteidiger in der Hinrunde gut, um dann in der Rückrunde die Fehlerquote nach oben schnellen zu lassen.
Beispielhaft steht dafür aktuell Minjae Kim, der in der ersten Halbserie überraschend stark performt hat, jetzt aber immer wieder durch Patzer negativ auffällt. Nebenmann Dayot Upamecano ist zwar noch der stabilere Part, wirkt aber auch nicht mehr so souverän wie in den vergangenen Monaten.
Aber nicht nur die Innenverteidigung offenbarte der FCB zuletzt Schwächen, in der gesamten Mannschaft scheint sich die Fehlerquote zu erhöhen. Die Fehlerkette beginnt schon in der Offensive. Lässt der Angriff der Münchner beim Pressing die nötige Intensität vermissen, haben es die Sechser und vor allem die Abwehrspieler ungleich schwerer. Die Spielphilosophie von Vincent Kompany ist ein komplexes Konstrukt, welches schnell ins Wanken gerät, wenn nicht alle mitziehen. Was beim Spannungsverlust passiert, haben die Gegentreffer gegen Kiel eindrucksvoll bewiesen.
Der 4:3-Erfolg gegen die Störche war von den vergangenen zehn Bundesliga-Spielen bereits das siebte Match, in dem die Bayern mindestens einen Gegentreffer kassiert haben. Nur dreimal stand hinten die Null, was nicht den Ansprüchen entsprechen kann. Die aktuelle Gegentor-Bilanz steht konträr zu der Serie, die der FC Bayern im Herbst an den Tag legen konnte. Nach der 1:4-Pleite gegen Barcelona gab es sieben Pflichtspiele in Serie ohne Gegentor.