Die Top-Neuzugänge der 3. Liga: Plätze 20 bis 11 | OneFootball

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·7. Dezember 2022

Die Top-Neuzugänge der 3. Liga: Plätze 20 bis 11

Artikelbild:Die Top-Neuzugänge der 3. Liga: Plätze 20 bis 11

Deutlich mehr als 200 Spieler verpflichteten die 20 Drittligisten im vergangenen Sommer. Zur Winterpause kann ein erstes Mal bilanziert werden: Wer waren die besten Neuzugänge? Wer überragte in seinem Verein und nahm im Idealfall gleich eine Führungsrolle ein? liga3-online hat die 20 Top-Verpflichtungen zusammengestellt. Im ersten Teil stellen wir die Plätze 11 bis 20 vor, im zweiten geht es um die Top 10.

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Mit 216 Drittliga-Einsätzen kratzt Baxter Bahn (30) immerhin schon an den Top 40 der Rekordspieler, 132 müsste er auf Rekordhalter Robert Müller noch aufholen. Lieber wäre dem Neuzugang von Hansa Rostock, in die 2. Liga zurückzukehren. Drei Tore und zwei Vorlagen in 16 Spielen stehen bislang auf seinem Konto. Zudem arbeitet Bahn viel für das Team, was im zentralen Mittelfeld auch unerlässlich ist. In der Rückrunde wird seine Rolle nochmal wichtiger werden, schließlich fällt Marco Höger noch für einige Zeit aus. Und einen Ersatz werden die Kurpfälzer wohl nicht verpflichten.


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Als Regionalliga-Torjäger von Energie Cottbus gekommen, hätte sich Erik Engelhardt wohl einen glatteren Start in der 3. Liga gewünscht. Doch zunächst bekam der 24-Jährige kaum einen Fuß auf den Boden, agierte unglücklich und weit weg von seiner Bestform. Ein Fehleinkauf? Ganz und gar nicht, denn der gebürtige Franke holte im Spätherbst mit Siebenmeilenstiefeln auf: Sieben Scorerpunkte in fünf Spielen gingen einher mit einem späten Aufschwung des lange kriselnden VfL. Für den agilen Allrounder kann es 2023 gerne so weitergehen.

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Maxwell Gyamfi war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Beim VfL hatte sich zum Ende der Vorsaison hin gewaltiger Abwehrbedarf aufgetan, verstärkt wurde dies durch den Abgang von Maurice Trapp Anfang September. Da hatte sich Gyamfi seinen Platz schon erkämpft: Der 22-jährige Innenverteidiger, gekommen vom HSV II, machte seine ersten Schritte im Profibereich mit beachtlicher Routine. Unter dem Strich stehen nun 16 Spiele und eine vorzeitige Vertragsverlängerung, angeblich bis 2025. Das kann sich sehen lassen.

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Gut eine halbe Million Euro soll der FCI für den 20-jährigen Tobias Bech hingeblättert haben – ein weiteres Beispiel dafür, in welch verschiedenen finanziellen Dimensionen diese 3. Liga gelebt wird. Der Däne kam mit Erfahrung aus der höchsten einheimischen Liga und fügte sich mit zwei Doppelpacks gegen Essen (2:2) und Wiesbaden (2:3) sowie dem Siegtor über Mannheim (1:0) prächtig ein. Kurz vor der Winterpause wusste Bech auch als Joker zu überzeugen, als er gegen Halle in die Partie kam und nur neun Minuten nach seiner Einwechselung den Treffer zum 1:0-Erfolg erzielte.

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28 Zweitliga- und 167 Drittliga-Spiele hatte Marcel Costly in seiner Vita stehen, als ihn der FC Ingolstadt mit einem denkbar lukrativen Angebot vom SV Waldhof Mannheim loseiste. Alles unterhalb des Status Leistungsträger wäre deshalb verwunderlich gewesen, doch der Rechtsverteidiger erfüllt diese hohen Ansprüche weitestgehend. Zwei Tore und zwei Vorlagen sowie 17 von 17 möglichen Einsätzen erst als Teil der Viererkette, dann eine Reihe weiter vorn als Flügelspieler: Costly ist schnell, flexibel und hin und wieder sogar torgefährlich: Beim 2:1-Sieg in München erzielte der 27-Jährige ein Traumtor.

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Mehr als anderthalb Jahre bei einem Verein gab es für den bald 32-jährigen Weltenbummler Marvin Pourié in seiner ganzen Karriere noch nicht. Und verbessert sich die sportliche Lage bei seinem aktuellen Verein nicht bald, so dürfte das so bleiben: Für die Regionalliga ist der Meppener Stürmer schlicht noch zu gut. Das unterstrich er mit sechs Toren und drei Vorlagen in 17 Saisonspielen, und damit ist er der erfolgreichste Mittelstürmer beim SVM seit einem gewissen Deniz Undav. Überragend war sein Heimspiel-Einstand gegen Zwickau mit einem Dreierpack zum 3:0-Endstand.

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"Mini-Haaland" nannten ihn die Münchner Gazetten bei seiner Verpflichtung – einen Spitznamen, den Blondschopf Fynn Lakenmacher trotz gewisser optischer Ähnlichkeit längst nicht mehr hören kann. Er kam vom im Vorjahr chancenlosen Schlusslicht Havelse, machte dort unter schwersten Bedingungen auf sich aufmerksam. Und hat nach einem halben Jahr bei 1860 München die Quote aus der Gesamtsaison 2021/22 schon übertroffen (sechs Tore, drei Vorlagen statt fünf Tore, eine Vorlage). Vor allem der Dreierpack beim 3:1 gegen Aue war fabelhaft.

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Erst Viktoria Berlin, dann der SVWW: Dass Brooklyn Ezeh bis dato eher selten im Scheinwerferlicht stand, mag auch mit der Auswahl der Klubs zu tun haben. Dabei deutete Ezeh schon als Teil der Regionalliga-Reserve von Schalke 04 großes Potenzial an: Tempo, offensives Verständnis ebenso wie gute Defensivarbeit bringt der 21-Jährige allesamt mit. Für die 3-5-2-Formation Markus Kauczinskis ist Ezeh damit als linker Schienenspieler wie gemacht. Und siehe da: 16 Einsätze sowie fünf Torvorlagen, die meisten davon im zweiten Quartal der Saison, untermalen, wie rasch Ezeh angekommen ist.

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Den Aufschwung eines Vereins an einem Spieler festzumachen, ist wohl zu einfach gedacht. Nichtsdestotrotz war unverkennbar, wie Aufsteiger Rot-Weiss Essen zunächst ein Mittelfeldallrounder mit Defensivstärke fehlte – und wie Felix Götze diese Rolle ab dem ersten Einsatz annahm. Zehn von elf möglichen Spielen seit Verpflichtung absolvierte der 24-Jährige, eines verpasste er, weil er schon nach sechs (!) Partien eine Gelbsperre kassiert hatte. Wichtiger waren seine zwei Tore, eines davon zum 1:0-Sieg über Saarbrücken. Noch ist der Achter vom FC Augsburg ausgeliehen, eine Kaufpflicht greift beim Klassenerhalt. Und der ist seit Götzes Ankunft viel wahrscheinlicher geworden.

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Immerhin vier Jahre lang war Thore Jacobsen für Bremen II und den 1. FC Magdeburg schon Drittliga-Stammkraft. So erfolgreich wie in der laufenden Saison war der 25-Jährige aber noch nie: Bei der SV Elversberg räumt er erfolgreich wie konsequent vor der Abwehr ab, spielte abseits einer Gelbsperre in jeder Partie  und verwandelte nebenbei noch zwei Strafstöße. Er mag im Zirkus der spektakulär aufspielenden Saarländer manches Mal verborgen bleiben, doch ohne Jacobsen hätte Elversberg deutlich größere Probleme, die Balance zu halten. Völlig zurecht wählten ihn die Leser zudem in die "Elf der bisherigen Saison".

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