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·26. August 2025

Die Titelchancen türkischer Legionäre in der Bundesliga

Artikelbild:Die Titelchancen türkischer Legionäre in der Bundesliga

Die Bundesliga 2025/26 hat mit eindrucksvollen Eröffnungen begonnen. Meister FC Bayern München setzte direkt nach der Sommerpause ein kräftiges Statement: Im ersten Saisonspiel fertigten sie RB Leipzig mit einem klaren 6:0 ab. Harry Kane erzielte in der zweiten Hälfte ein Dreierpack, während Michael Olise zu Beginn zweimal traf und Luis Díaz bei seinem Bundesliga-Debüt mit Tor und Vorlage glänzte. Für die türkischen Akteure bedeutet dies auch in dieser Saison eine echte Herkulesaufgabe.

Auch andere Favoriten starteten stark: Eintracht Frankfurt bezwang Werder Bremen deutlich mit 4:1. Bayer Leverkusen dagegen kam beim Saisonstart nicht über ein enttäuschendes 1:2 gegen Hoffenheim hinaus. Borussia Dortmund verspielte in der ersten Runde einen möglichen Sieg: Beim 3:3 gegen St. Pauli gab man eine 3:1-Führung innerhalb der letzten Minuten noch aus der Hand.


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Laut DFL weist die Bundesliga aktuell mehr türkische Spieler auf als jede andere Top-5-Liga Europas. Vor allem folgende türkischstämmigen Fußballer liegen in der Saison 2025/2026 im Fokus:

  • Salih Özcan (Borussia Dortmund): Mittelfeldanker mit hoher Passquote und defensivem Stellungsspiel. Özcan könnte für den Dortmunder Rhythmus im Zentrum essenziell werden, auch wenn er in der ersten Runde nicht in der Startelf auflief. Er wurde erst in der 87. Minute gegen Pascal Groß eingewechselt.
  • Atakan Karazor (VfB Stuttgart): Sein solider Einsatz im zentralen Mittelfeld hilft Stuttgart, auch ohne spektakuläre Ergebnisse konkurrenzfähig zu bleiben. Im 2:2 gegen Union Berlin gewann er sechs Zweikämpfe.
  • Can Uzun (Eintracht Frankfurt): Ein Offensivtalent mit nur 19 Jahren und viel Dynamik. Im 4:1 gegen Werder Bremen startete seine Saison perfekt: Er eröffnete das Spiel mit einem Tor in der 22. Minute und legte später auch noch zwei Treffer auf.
  • Eren Sami Dinkçi (SC Freiburg): Ein Offensivakteur, der dem Angriff frischen Schwung verleiht. Für Teams wie Freiburg, die zwar nicht zu den Top-Favoriten zählen, aber regelmäßig für Impulse sorgen, ist das besonders wertvoll. In der ersten Begegnung war davon jedoch noch nicht viel zu sehen: Man musste sich einem stärkeren FC Augsburg mit 1:3 geschlagen geben und Dinkçi musste bereits in der 60. Minute vom Platz.

Insgesamt bleibt selbstverständlich der FC Bayern Top-Favorit, sowohl aufgrund der Kaderbreite als auch der Erfahrung, während Borussia Dortmund mit einem neuen Konzept ins Titelrennen geht. Bayer Leverkusen hingegen muss nach den schmerzhaften Abgängen von Florian Wirtz, Jeremie Frimpong, Granit Xhaka und Jonathan Tah zeigen, wie belastbar das neue Mannschaftsgefüge ist. Eintracht Frankfurt, der VfB Stuttgart und Mainz 05 könnten sich als verlässliche Kandidaten für die europäischen Wettbewerbsplätze etablieren. Auch Mannschaften wie Freiburg oder Wolfsburg besitzen dank einer ausgewogenen Kaderplanung die Möglichkeit, in höhere Tabellenregionen vorzustoßen, zumal Überraschungsteams in den letzten Jahren immer wieder für Schlagzeilen sorgten.

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