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·16. Januar 2025
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Simon Bartsch
16. Januar 2025
Die eine Diskussion endet, dafür stellt sich jedoch eine neue Frage: Müssen die Kölner auf der Torwartposition noch einmal nachrüsten oder kommt die Nummer zwei bei einem möglichen Wechsel von Urbig aus den eigenen Reihen des 1. FC Köln: Was würde ein Wechsel von Jonas Urbig bedeuten?
Jonas Urbig vom 1. FC Köln
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Vermutlich war das Testspiel gegen Viktoria Köln bereits der erste Fingerzeig. Jonas Urbig, nach seiner kurzfristigen Trainingsreduktion im Trainingslager eigentlich wieder vollständig genesen, saß gegen den Drittligisten 90 Minuten auf der Bank, erhielt im Gegensatz zu seinen Mannschaftskollegen keine Spielzeit. Ein wenig Bauchschmerzen wird der ein oder andere Fan dabei schon gehabt haben. Und tatsächlich bahnt sich nun der Transfer an, der schon seit Monaten diskutiert, spekuliert, vielleicht sogar befürchtet wird. Urbig wird den FC also vermutlich schon im Winter verlassen, vielleicht schon in den kommenden Tagen und sich dem FC Bayern München anschließen. Das darf man dem jungen Keeper nicht verdenken. Die Bank eines Champions-League-Teilnehmers dürfte doch komfortabler als die des Zweitligisten sein.
Dem Vernehmen nach geht es nur noch um die Ablöse zwischen den beiden Vereinen. Die Kölner hätten gerne acht Millionen, Bayern will laut übereinstimmenden Medienberichten nur fünf bezahlen. Vermutlich wird man sich wie im Fall Joel Schmied irgendwo in der Mitte treffen. Der Wechsel hat sich abgezeichnet und kommt nicht überraschend. Vor allem aber endet damit eine Torwartdiskussion, die unnötig früh ihren Lauf genommen und im Oktober eine neue Wendung genommen und damit erneut Futter bekommen hat. Marvin Schwäbe ist seitdem die unumstrittene Nummer eins im Kölner Tor, Jonas Urbig wechselt zu den Bayern, soll spätestens ab Sommer auch einige Spiele seines künftigen Mentors übernehmen, darf sich also auch auf Spielzeit beim Rekordmeister freuen.
Bekanntlich hatten die Kölner das große Talent bereits vor der Saison zur Nummer eins erklärt und damit Marvin Schwäbe vor den Kopf gestoßen. Dieser wollte wechseln, fand zum Glück keinen Verein. Als Urbig wiederum im ersten Duell gegen den HSV patzte, brandete die Torwartdiskussion erstmals auf. Zwar flachte das Feuer schnell wieder ab, doch spätestens seit der Degradierung des U21-Nationalkeepers schwelte im Hintergrund ein weiterer Brandherd: die Unzufriedenheit und Enttäuschung des Eigengewächses. Und diese verbunden mit einem Wechsel – möglichst schnell. Nun aber scheint das Thema ein Ende zu finden. Und doch ist ein möglicher Wechsel auch mit weiteren Fragen verbunden. Und dabei geht es sicher nicht um die Höhe der möglichen Ablöse, die Christian Keller für eins der größten Torwarttalente des Landes erzielen kann.
Vielmehr stellt sich spätestens dann die Frage, wie und ob der FC die potenzielle Lücke schließen will. Keller und Co. betonten zuletzt immer wieder, dass sie froh über den Luxus zweier so starker Keeper im Kader seien. Da diese aber auch ein gewisses Diskussionspotenzial bergen, wäre man sicher auch über eine etwas glücklichere Konstellation nicht unglücklich. Zumal sicherlich kein Torhüter mit dem Anspruch auf einen Stammplatz nun im Winter an den Rhein wechseln würde. Der kolportierte Marcel Lotka von Borussia Dortmund könnte damit aus dem Rennen sein. Denn der Keeper soll sich gegen Heidenheim entschieden haben, weil er dort keine Chance auf die Nummer eins im Kasten hat. Ohnehin hat der FC Augsburg wohl gute Karten bei dem dritten Torwart des BVB. Der FC wird sich im Falle des Urbig-Abschieds an anderer Stelle umschauen müssen, wenn er es noch nicht getan hat.
Alles andere als unwahrscheinlich wäre aber auch eine interne Lösung. Erst in der vergangenen Woche hatte Philipp Pentke der Bild ein Interview gegeben und dort erklärt, sein größter Wunsch sei es, noch einmal für den FC auflaufen zu dürfen. Diesem Wunsch könnte der Routinier ein Stückchen näher kommen. Denn es scheint alles andere als unwahrscheinlich, dass Pentke wieder als Nummer zwei auf der Bank Platz nehmen würde. Eine Rolle, die der 39-Jährige schon in der schließlich schon in der vergangenen Spielzeit bekleidet hat, als der FC lange vergeblich nach einem Ersatz für Timo Horn gesucht hat. Eher unwahrscheinlich wäre dagegen eine Lösung aus dem eigenen Nachwuchs. Jonas Nickisch kommt nicht mehr über die Rolle des Reservisten bei der U21 hinaus, Alessandro Blazic ist ein großes Talent, mit 19 Stammkeeper der U21, der Sprung zu den Profis aber doch ein großer.
Ohnehin ist das alles viel Konjunktiv. Doch aktuell deutet viel darauf hin, dass schon bald aus dem „wäre“ ein „wird“ wird.
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