Die Löwen kommen! Sulzemoos-Boss Dennis Reith: "Alles unter zweistellig, ist als Erfolg zu werten" | OneFootball

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·29. Juni 2024

Die Löwen kommen! Sulzemoos-Boss Dennis Reith: "Alles unter zweistellig, ist als Erfolg zu werten"

Artikelbild:Die Löwen kommen! Sulzemoos-Boss Dennis Reith: "Alles unter zweistellig, ist als Erfolg zu werten"

Für den SV Sulzemoos, vor einigen Wochen bei einem bitteren Elfmeter-K.o. nach 21 Jahren aus der Bezirksliga Nord abgestiegen, dient das heutige Löwen-Gastspiel in der Freistaat-Arena als kleine Aufmunterung. "Wir haben bislang 1.300 Karten verkauft", erklärte Dennis Reith, Sportlicher Leiter des Achtligisten, am Samstagmorgen gegenüber db24: "Wir hoffen natürlich, dass sich noch einige weitere hundert Fans kurzfristig für ein Kommen entscheiden. Wer Sechzger ist, sollte die Premiere der neuen Mannschaft nicht verpassen. Das Wetter ist ideal. Und wir haben auch für die ein oder andere kulinarische Verköstigung gesorgt: Es gibt Bratwurstsemmeln und jede Menge Kaltgetränke." Anpfiff ist um 14 Uhr, db24 tickert live und kostenlos. Auch Löwen-Präsident Robert Reisinger hat sich in Sulzemoos angesagt.

Reith selbst in ein bekennender Löwen-Fan - seit den glorreichen Bundesliga-Zeiten. Unvergessen für ihn: Der 27. November 1999. “Als Thomas Riedl die Bayern abschoß und wir mit 1:0 gewonnen haben. Das waren echte Glücksgefühle. Ich weiß es wie heute: Vor dem Olympiastadion hat ein Bayern-Fan geweint - da hab ich zu ihm gesagt: ‘Du brauchst nicht zu weinen, wir haben oft genug geweint.” Ein Erlebnis, das Reith nie vergesessen wird. Am Dienstag ist der 37-Jährige zum ersten Mal Vater geworden - sein Sohn heißt: “Leo - ein Löwe!” Mitglied soll der Bub demnächst werden. Für Nachwuchs ist an der Grünwalder Straße 114 damit gesorgt.


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Für die Sulzemooser ist das Löwen-Kommen ein besonderer Tag in der Vereinsgeschichte. Eigentlich sollte der Altmeister zum 75. Geburtstag des Klubs seine Visitenkarte abgeben. Aber vor zwei Jahren machte dem SVS Corona einen Strich durch die Rechnung.

Reith freut sich auf den prominenten Besuch aus der Landeshauptstadt: “1860 hat immer noch einen großen Namen, eine große Strahlkraft. Aber ich gebe ganz offen zu: Ich tue mir schwer mit der aktuellen Situation. Das kann keinem Löwen-Fan gefallen.”

Wie groß ist seine Hoffnung für die neue Drittliga-Saison? Reith: “Die Namen, die wir bislang verpflichtet haben, lesen sich gar nicht so schlecht. Die Mannschaft kann das regeln, die Frage ist nur: Was passiert außen rum? Vor zwei Jahren sind wir unter Michael Köllner mit sieben Siegen gestartet - und dann kamen wieder einmal die Störfeuer. Man hat das Gefühl, dass in diesem Verein nicht jeder aufsteigen will.”

Das Ziel der Sulzemooser Amateur-Fußballer ist heute: “Alles was unter einem zweistelligen Ergebnis ist, ist als Erfolg zu werten. Wir haben nach dem Abstieg aus der Bezirksliga auch einen Neuanfang: Wir mussten 12 Abgänge verzeichnen, dafür haben wir 12 Neue geholt. Das ist ähnlich wie bei Sechzig (lacht).”

Bevor die Löwen heute in Sulzemoos aufschlagen, statten sie noch einen Besuch bei Hardcore-Fan Johann Elsner in Wiedenzhausen ab. Der Unternehmer hat sein Haus aufgrund der großen Verbundenheit zu 1860 München einen blauen Anstrich gegeben.

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