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·20. Mai 2019

Die La Liga Elf der Saison 2018/19

Artikelbild:Die La Liga Elf der Saison 2018/19

Die La Liga Saison 2018/19 ist seit Sonntag Geschichte, schön war’s! Für uns ein Grund einmal zurückzublicken und die Top-Elf der Saison zu küren. Eine schwierige Aufgabe, daher haben wir uns entschieden, neben der Top-Elf selbst, auch noch eine Bank mit sieben Spieler zu nominieren und auch noch ein paar “Honorable Mentions” anzubringen. Wir freuen uns natürlich auch über eure Sicht der Dinge, teilt sie uns einfach über die einschlägigen Kanäle mit. Viel Spaß!

Torhüter

Marc-Andre Ter Stegen (FC Barcelona)

Wenn dich das Hausblatt des Erzrivalen als “Messi mit Handschuhen” bezeichnet, musst du sehr viel richtig gemacht haben. Und Marc-Andre Ter Stegen hat in dieser Saison enorm viel richtig gemacht. Auf der Linie herausragend, mit einer großartigen Präsenz ausgestattet und mit den Füßen womöglich besser als Manuel Neuer in seiner Prime.


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Der Deutsche ist auch intern mehr und mehr zum Führungsspieler aufgestiegen, er trug sogar schon die rot-gelbe Binde, und ist auch sonst nicht mehr wegzudenken. Er ist einer DER Erfolgsfaktoren des spanischen Meisters und demzufolge die logische Wahl im Tor der Top-Elf dieser Spielzeit – trotz großartiger Konkurrenz.

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Bank – Jan Oblak (Atlético Madrid)

Dass selbst die Wahl Ter Stegens kein absoluter Selbstgänger ist, liegt vor allem daran, dass mit Jan Oblak ein weiterer Torhüter die absolute Weltklasse verkörpert. Der Slowene stand im Tor der besten Defensive der Liga und konnte auch am häufigsten die Null halten. Auf der Linie ist er womöglich sogar noch einen Tick stärker als Ter Stegen und seine Konstanz ist beeindruckend, doch mit den Füßen ist er deutlich schwächer und auch seine Präsenz ist einen Tick weniger beeindruckend. Nuancen, die in dieser Frage den Unterschied machen.

Honorable Mentions: Fernando Pacheco (Deportivo Alaves), David Soria (FC Getafe), Tomas Vaclik (FC Sevilla)

Verteidigung

Alfonso Pedraza (FC Villarreal)

Ja, an dieser Stelle haben wir ein wenig gemogelt. Alfonso Pedraza verteidigt beim FC Villarreal für gewöhnlich auf der linken Seite und nicht auf der rechten, aber in Ermangelung eines herausragenden Akteurs auf der rechten Seite, bei einer gleichzeitigen Vielzahl von Kandidaten auf der linken Seite, bedienen wir uns dieses Tricks. Wir hoffen auf Verständnis.

Dass Pedraza die Nominierung allerdings absolut verdient hat, dürfte kaum zur Diskussion stehen. Der 23-jährige Flügelspieler kehrte vor der Saison von seiner Leihe an Alaves zurück und erkämpfte sich auf Anhieb einen Stammplatz. Mit großer Dynamik, einer starken Physis und auffallender Überzeugung ausgestattet, überzeugte er vor allem auf dem Weg nach vorne. Wären seine Mitspieler ähnlich gut aufgelegt gewesen wie er, wären sicherlich auch mehr als die drei Tore und vier Assists auf seinem Konto.

Nichtsdestotrotz war er eine der wenigen sehr positiven Erscheinungen im Team Villarreals, das ansonsten weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Daher verdienen seine Leistungen aber umso mehr Respekt. Defensiv hat er zwar seine Schwächen, aber auch hier zeigt er eine sehr gute Entwicklung. Entwicklung ist dabei auch schon das Stichwort, diese ist für den spanischen U21-Nationalspieler sicherlich noch nicht abgeschlossen. Er wird also auch in der kommenden Saison ein sehr interessanter Spieler sein. Überzeugt hat er uns aber auch schon in dieser Saison.

Gerard Piqué (FC Barcelona)

Gerard Piqué wurde in den jüngeren Vergangenheit immer wieder abgeschrieben, seine Zeit sei vorbei, doch er beweist immer wieder aufs Neue, dass er weiterhin zu den besten Innenverteidigern der Welt zählt. Er war einmal mehr der absolute Fixpunkt in Barças Viererkette und unersetzbar. Die “Sport” schrieb sogar von einer “Piqué-Abhängigkeit” und trifft damit den Kern der Sache sehr gut.

Mit großer Konstanz und Zuverlässigkeit hielt er den Laden zusammen und zeigte sich auch immer wieder sehr torgefährlich (vier Tore, drei Vorlagen). Er lieferte womöglich eine der besten Saisons seiner Karriere ab und hat sich seinen Platz in dieser Mannschaft redlich verdient.

Diego Godin (Atletico Madrid)

Wenn man über die Top-Elf der Saison spricht, darf der Abwehrchef der besten Defensive der Liga einfach nicht fehlen und auf Diego Godin wollen wir auch in keinem Fall verzichten. Der 33-jährige Uruguayer ist nach wie vor einer der besten Innenverteidiger der Welt und ein Vorbild an Konstanz und Zuverlässigkeit. Ihn wird Atletico (und auch jeder Fan der spanischen Elite-Klasse) in der kommenden Spielzeit wohl sehr vermissen, Godin zieht es offenbar in die Serie A, zu Inter Mailand.

Der Routinier überzeugte mit einem herausragenden Stellungsspiel, einer überlegenen Zweikampfführung, großartigen Leader-Qualitäten und sogar mit einer gewissen Torgefährlichkeit. Mit anderen Worten: Godin ist immer noch das komplette Paket.

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Jordi Alba (FC Barcelona)

Jordi Alba ist die logische Besetzung auf dieser Position. Während sein jahrelanger Kontrahent Marcelo massiv schwächelte, machte Alba einfach unermüdlich weiter. Der mittlerweile 30-jährige beackert den linken Flügel der Katalanen im Grunde ganz alleine, 90 Minuten auf und ab. Die zwei Tore und 10 (!) Assists sind dabei als Leistungsnachweis aber sogar noch unzureichend.

Alba ist ein kongenialer Partner für den “allmächtigen” Lionel Messi und setzt diesen immer wieder hervorragend in Szene. Der Argentinier sucht immer wieder den Pass auf die linke Seite, weil er einfach weiß, dass Jordi Alba dort wartet, um ihm den Ball wiederum perfekt zu servieren. Kann es ein größeres Kompliment geben? Absolut unangefochten!

Bank – Clement Lenglet (FC Barcelona) & Gabriel Paulista (FC Valencia)

Clement Lenglet wechselte im vergangenen Sommer für fast 36 Millionen Euro vom FC Sevilla zum FC Barcelona und spielte eine überraschend starke Saison. Überraschend deshalb, weil er seinen Landsmann Samuel Umtritt (auch begründet durch dessen anhaltende Verletzungsprobleme) in der internen Hierarchie überholte und sich an der Seite von Gerard Piqué als Stammspieler etabliert hat. Zweifel an seinen herausragenden Fähigkeiten gab es schon nach seinen guten Leistungen beim FC Sevilla nicht mehr. Ein echter Gewinner beim neuen und alten Meister.

Gabriel Paulista hat sich als Abwehrchef der drittbesten Verteidigung der Liga ebenfalls ohne jeden Zweifel mindestens einen Platz auf der Bank verdient. Der Brasilianer war ein Fixpunkt in der sehr gut funktionierenden Viererkette der “Fledermäuse” und nimmt diesen Platz auch gewissermaßen stellvertretend für seine ebenfalls sehr guten Nebelleute (vor allem Gaya) ein.

Honorable Mentions: Djene (FC Getafe), Marc Cucurella (SD Eibar), Jose Gaya (FC Valencia), Pedro Poro (FC Girona), Junior Firpo (Real Betis Balompie), Ruben Peña (SD Eibar)

Mittelfeld

Pablo Sarabia (FC Sevilla)

Der FC Sevilla hat zwar eine durchaus wechselhafte Saison hinter sich und dürfte, gerade angesichts der guten Hinrunde, durchaus unzufrieden sein, doch Pablo Sarabia war trotzdem einer der absolut herausragenden Akteure der Liga in dieser Saison.

Mit 13 Toren und 13 Assists ist er der Top-Scorer und unbestritten das kreative Epizentrum seiner Mannschaft. Zumeist kam er über die rechte Außenbahn und ist damit einer der letzten Vertreter des “Wide Playmakers”, was ihn als Spieler nochmals interessanter macht.

Rodrigo (Atletico Madrid)

Atletico Madrid verfügt über ein hervorragend besetztes Mittelfeld und mit Saul Níguez, Koke, Thomas Partey und eben Rodrigo kämen gleich vier Spieler für einen Platz in der Top-Elf der Saison in Frage. Nichtsdestotrotz ist es am Ende Rodrigo, der den Zuschlag bekommt.

Der 22-jährige kam im Sommer für gerade einmal 20 Millionen Euro vom FC Villarreal (denen man seinen Abgang überdeutlich anmerkte) und eroberte sich auf Anhieb einen Stammplatz in der Mannschaft von Diego Simeone. Er fungierte als eine Art Metronom im Spiel der “Colchoneros”, bestimmte das Tempo und den Rhythmus. Vergleiche zu Barças Sergio Busquets drängen sich da förmlich auf, nicht nur aufgrund seiner sehr ähnlichen Statur (1,91m).

Diese Ähnlichkeit führt allerdings auch dazu, dass Pep Guardiola und Manchester City offenbar stark an einer Verpflichtung Rodrigos interessiert sind und wohl auch dazu bereit sind seine Ausstiegsklausel zu ziehen. Es ist also äußerst fraglich, ob wir ihn in der nächsten Saison noch in La Liga sehen, den Sprung in unsere La Liga Top-Elf hat er aber immerhin noch vorher geschafft.

Dani Parejo (FC Valencia)

Der ewige Dani Parejo. Seit nunmehr acht Spielzeiten zieht der mittlerweile 30-jährige die Fäden im Mittelfeld des FC Valencia und ist immer noch nicht wegzudenken. Sein herausragendes Passspiel, seine Übersicht und seine Ruhe am Ball sind für seine Mannschaft von unschätzbarem Wert. Als Kapitän ist er zudem eine der tragenden Säulen der Mannschaft, weshalb er auch einer der wesentlichen Faktoren dafür ist, dass der FC Valencia den Bock, nach einer enttäuschenden Hinrunde, doch noch umstoßen konnte.

Mit neun Toren und sieben Assists ist er zudem sowohl der beste Torjäger und der beste Vorbereitet seiner Mannschaft. Das liegt u.a. an seiner Nervenstärke vom Elfmeterpunkt und seinen gut getretenen Ecken und Freistößen, die ligaweit gefürchtet sind. Zusammenfassend ist er für den FC Valencia eine Art eierlegende Wollmilchsau, was ihn definitiv für einen Platz in dieser illustren Runde qualifiziert.

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Vinicius Junior (Real Madrid)

Vinicius Junior ist der einzige Spieler Real Madrids in dieser Elf, das will schon einiges heißen. Die “Königlichen” spielten eine Saison zum Vergessen, mit Ausnahme des jungen Brasilianers, der wohl der größte Lichtblick für die “Merengues” darstellt. Unbekümmert, mutig und mit einem unfassbaren Talent gesegnet, mischte er die Liga auf, ehe ihn eine Verletzung in der Rückrunde stoppte.

Seine Ausbeute in Sachen Tore und Assists lassen zwar zu wünschen übrig, doch das ist womöglich der Trade-off für seine Jugend. Seine spektakulären Dribblings, das unfassbare Tempo und die Unberechenbarkeit seines Spiels lehrten den Außenverteidigern des spanischen Elite-Klasse aber trotzdem das Fürchten. Diese Saison war in gewisser Weise ein Vorbote für das, was noch kommen wird, aber ein wahrlich beeindruckender Vorbote.

Bank – Giovani Lo Celso (Real Betis Balompie), Mikel Oyarzabal (Real Sociedad)

Giovani Lo Celso wusste in seiner ersten La Liga Saison auf Anhieb zu überzeugen. Mit neun Toren und fünf Vorlagen ist er der Top-Scorer seiner Mannschaft. Außerdem ist der “Zehner”, der mit der Rückennummer 21 aufläuft, das kreative Zentrum des Spiels seiner Mannschaft und daher absolut unverzichtbar – er sorgt für die “magischen Momente” bei Betis, das ohne seine Ideen mitunter sehr einfallslos daher kommt. Ein ganz feiner Kicker.

Mikel Oyarzabal gilt als eine der größten Hoffnungen im spanischen Fußball und das vollkommen zurecht. Der 22-jährige Flügelspieler bringt einfach alles mit, was es braucht. Auch im Verein, bei Real Sociedad, ruhen die Hoffnungen auf ihm. Er ist der beste Spieler in den Reihen der Basken und sorgte mit seinen 13 Toren und vier Assists dafür, dass sich eine ansonsten sehr mittelmäßige Mannschaft sogar noch Hoffnungen auf die Europa League Teilnahme machen durfte. Oyarzabal machte in dieser Spielzeit einen weiteren großen Schritt und hat sich eine Europapokal-Teilnahme eigentlich redlich verdient. Wir honorieren seine Leistungen mit einem Platz auf der Bank in der Top-Elf der Saison.

Honorable Mentions: Juan Jordan (SD Eibar), Marc Roca (Espanyol Barcelona), Jony (Deportivo Alaves), Brais Mendez (Celta Vigo), Samu Chukwueze (FC Villarreal), Mauro Arambarri (FC Getafe), Santi Cazorla (FC Villarreal), Arthur (FC Barcelona), Ivan Rakitic (FC Barcelona), Oscar Melendo (Espanyol Barcelona)

Angriff

Lionel Messi (FC Barcelona)

Was soll man zu diesem Mann noch sagen? Lionel Messi ist einfach nicht von dieser Welt und seine Leistungen werden mit Sicherheit auch nicht vom bitteren Ausscheiden in der Champions League geschmälert. Wer vor der Saison vermutete, dass der Argentinier ohne seinen ständigen Widersacher, Cristiano Ronaldo, in eine Art Sinnkrise fallen würde, sah sich definitiv eines Besseren belehrt. In dieser Spielzeit haben wir einmal mehr eine der besten Versionen dieses Lionel Messi gesehen und dürfen einmal mehr staunen, was doch so alles auf dem grünen Rasen möglich ist.

Als bester Torjäger der Liga, bester Vorlagengeber der Liga und bester Spielmacher der Liga ist er einmal mehr der herausragende Spieler dieser Saison. Ohne ihn ist der FC Barcelona, der spanische Meister, oftmals nur die Hälfte wert, was wiederum seinen Wert für die Mannschaft zeigt. Als Kapitän hat er zudem noch mehr Verantwortung übernommen, was ihm sichtlich gut tat. Leider hat es seine Mannschaft verpasst ihm das Triple zu schenken, dass er sich eigentlich verdient hat. Wir verneigen uns!

Iago Aspas (Celta Vigo)

Wir haben in diesem Kontext nun wirklich viel über Abhängigkeiten gesprochen, doch kaum eine Mannschaft ist wohl so abhängig von einem Spieler, wie Celta Vigo. Und dieser Spieler heißt Iago Aspas.

Nach dem 16. Spieltag stand Celta Vigo auf Platz 9 und präsentierte sich als ernstzunehmender Europacup-Anwärter. Aspas erzielte bis hierhin 10 Tore und bereitete zwei weitere vor. Am 17. Spieltag verletzte sich Aspas dann im Spiel gegen den FC Barcelona und musste schon zur Halbzeit ausgewechselt werden. Anschließend verpasste er 11 (!) Spiele (mit einer 24-minütigen Ausnahme) am Stück, die Folge: Neun Niederlagen und der Absturz auf Rang 18 – dem ersten Abstiegsplatz.

Am 29. Spieltag kehrte er dann aber endlich in die Mannschaft zurück und brachte die Rettung. Die Mannschaft blieb mit ihm direkt sieben Spiele ungeschlagen (inzwischen verlor Vigo nur einmal – Aspas fehlte gelbgesperrt), nicht zuletzt weil Aspas sieben Tore und vier Assists beisteuerte.

Am Ende der Spielzeit steht Vigo auf Rang 17 und Iago Aspas bei 20 Toren und sechs Assists. Die Erkenntnis: Iago Aspas ist Celta Vigo und Celta Vigo ist nichts ohne Iago Aspas. Definitiv einer der Spieler der Saison!

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Bank: Jaime Mata (FC Getafe), Karim Benzema (Real Madrid)

Jaime Mata ist eine der Geschichten der Saison. Der Stürmer spielte im Alter von 30 (!) Jahren seine erste Erstliga-Saison, was schon für sich genommen einigermaßen ungewöhnlich ist. Doch noch ungewöhnlicher ist, dass er mit 14 Toren und sechs Assists auf Anhieb so zu überzeugen wusste. Der Zweitliga-Torschützenkönig von 2017/18 (33 Tore) brauchte allerdings durchaus etwas Anlaufzeit – bis zum Jahreswechsel gelangen ihm “nur” drei Tore und zwei Assists. Doch in 2019 startete er so richtig durch und erzielte weitere elf Tore und bereitete noch vier Treffer vor. Tolle Werte, vor allem vor dem Hintergrund, dass Getafe ein sehr defensiv auftretendes Team ist. Der Lohn: Platz 5 mit Getafe und das Debüt in der spanischen Nationalmannschaft.

Wie schon Vinicius Junior, stach auch Karim Benzema aus einer ganz schwachen Mannschaft von Real Madrid hervor. Mit 21 Toren und sieben Assists sorgte er federführend dafür, dass Real sich noch sehr souverän für die Champions League qualifiziert hat. Der Abgang Ronaldos tat ihm sichtlich gut, weil er nicht mehr einem anderen Angreifer zuarbeiten musste, doch auch er konnte den Verlust des Portugiesen natürlich nicht vollständig auffangen. Dennoch ist er ein klarer Gewinner dieser Saison, mehr als ein Platz auf der Bank ist aber auf der anderen Seite auch nicht drin.

Honorable Mentions: Luis Suarez (FC Barcelona), Borja Iglesias (Espanyol Barcelona), Wissam Ben Yedder (FC Sevilla), Antoine Griezmann (Atletico Madrid), Raul de Tomas (Rayo Vallecano), Chimy Avila (SD Huesca), Cristhian Stuani (FC Girona), Jorge Molina (FC Getafe), Iñaki Wiliams (Athletic Bilbao), Martin Braithwaite (CD Leganés)

Trainer

Pepe Bordalás (FC Getafe)

Pepe Bordalás hat vor den Toren Madrids etwas Großartiges geschaffen. Der FC Getafe ist die Überraschungsmannschaft der Saison und das lässt sich sehr direkt auf den Trainer zurückführen. Nachdem Getafe in der letzten Saison als Aufsteiger bereits einen tollen achten Platz erringen konnte, schafften sie in dem so schwierigen zweiten Jahr sogar den Sprung auf Platz 5. Bis zum letzten Spieltag hatten die “Azulones” sogar noch gute Chancen auf den Einzug in die Champions League, doch dieser Erfolg war ihnen am Ende nicht mehr vergönnt.

Bordalás hat es also einmal mehr geschafft eine individuell deutlich schwächer besetzte Mannschaft vor die besser besetzte Konkurrenz zu bringen. Mit einer defensiven Ausrichtung im klassischen 4-4-2-System, das vor allem auf Kompaktheit und schnelles Umschaltspiel ausgerichtet ist, hat er die Mannschaft zum Erfolg gebracht. Seine Methoden erinnern dabei sehr stark an Atletico Madrid und dessen Trainer Diego Simeone, auch wenn Bordalás dessen aufbrausendes Gemüt etwas abgeht.

Auch wenn es als neutraler Zuschauer keineswegs immer schön ist, hat das den höchsten Respekt verdient, weshalb der 55-jährige für uns eindeutig der Trainer der Saison ist.

Honorable Mentions: Marcelino (FC Valencia), Rubi (Espanyol Barcelona), Gaizka Garitano (Atheltic Bilbao), Abelardo (Alavés), Mauricio Pellegrino (CD Leganés)

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Im Überblick

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(Photo by David Ramos/Getty Images)

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