Die Konkurrenten des FC St. Pauli in der Bundesliga | OneFootball

Die Konkurrenten des FC St. Pauli in der Bundesliga | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: MillernTon

MillernTon

·22. August 2024

Die Konkurrenten des FC St. Pauli in der Bundesliga

Artikelbild:Die Konkurrenten des FC St. Pauli in der Bundesliga

Für den FC St. Pauli wird es in der Bundesliga einzig darum gehen, die Klasse zu halten. Wer werden die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf sein?(Titelbild: Stefan Groenveld)

Ja, auf die Spiele gegen den FC Bayern München und Borussia Dortmund freuen wir uns alle, keine Frage. Und den ausführlichen Blick auf diese Teams werden wir im Laufe der Saison natürlich noch werfen. Dabei werden wir feststellen, dass zwischen dem FC St. Pauli und diesen Vereinen in Sachen Finanzen und sonst so einigen Dingen Äonen liegen.


OneFootball Videos


Genau diese massiven Unterschiede führen auch dazu, dass wir den Blick beim Artikel „Konkurrenten des FC St. Pauli“ eben nicht auf die Top-Teams der Liga werfen. Klar, der FCSP spielt auch gegen diese Teams je zweimal, sie stehen also in direkter Konkurrenz. Aber die einen wollen die Meisterschaft gewinnen, mindestens die Champions League erreichen, während der FC St. Pauli mit dem Ziel Klassenerhalt in die Saison geht. Und da gibt es eben, ob sie wollen oder nicht, andere Konkurrenten, mit denen sich der FCSP um den Verbleib im Oberhaus balgt.

Acht Clubs kommen als Absteiger nicht infrage

So fehlen in diesem Text die Blicke auf die Kader und möglichen Probleme folgender Clubs: Bayer Leverkusen, Bayern München, Borussia Dortmund, RaBa Leipzig, VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt. Es wäre wohl nicht weniger als ein absolutes Wunder, wenn einer dieser Clubs ernsthaft in Abstiegsnöte geraten würde. Ja klar, Stuttgart kommt von da unten und ist so schnell hoch. Trotzdem ist das Team zu stark (stärker als Union z.B. in der Vorsaison) und entsprechend werden sie hier ausgeklammert. Auch den SC Freiburg und den VfL Wolfsburg muss man aufgrund der hohen individuellen Qualität im Kader wohl ausklammern.

Was aber alle anderen neun Clubs betrifft: Betrachtet Euch als Abstiegskandidaten! Allerdings gibt es auch unter den restlichen neun Clubs einige, bei denen es schon richtig, richtig scheiße laufen müsste, damit sie tatsächlich um den Klassenerhalt bangen müssen. Allerdings haben gerade die TSG Hoffenheim und Borussia Mönchengladbach einen ziemlich gefährlichen Nährboden, auf dem ganz hervorragend das Abstiegsgespenst gedeihen kann. Fangen wir mit den Fohlen an:

Niedergang des nächsten Traditionsvereins?

Platz 14 – die schlechteste Platzierung von Borussia Mönchengladbach seit der Saison 10/11. Auf Jahre, in denen man zeitweise Champions League spielte, folgte Mittelmaß, dann wieder ein zweijähriges Hoch und nun wieder Mittelmaß. Die Unzufriedenheit mit dieser Situation ist allen anzumerken, die es mit Gladbach halten. Und ohne vielversprechende Transfers wäre wohl der nächste Niedergang eines Traditionsvereins unvermeidbar. In Mönchengladbach hat man sich aber erstmal von „Altlasten“ getrennt: Patrick Herrmann, Christopher Kramer, Tony Jantschke – da geht ganz schön viel Erfahrung und wichtige Bausteine der jüngeren Vereinsgeschichte. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass diese Spieler zuletzt keine große Rolle mehr gespielt haben.

Zudem benötigt man in Gladbach noch Transfereinnahmen, möchte zum Beispiel Manu Koné veräußern. Verstärkt hat man sich unter anderem mit Tim Kleindienst, Kevin Stöger und Philipp Sander. Alle drei Neuzugänge waren in der Vorsaison Leistungsträger bei ihren Clubs und könnten auch in Gladbach wichtige Säulen werden. Zudem ist die Offensive mit richtig vielen richtig guten Spielern besetzt. Der Knackpunkt dürfte die Defensive sein. Nur wenn es gelingt, defensiv besser zu werden und wenn die Neuzugänge zünden, dann wird man in Gladbach eine Saison ohne Sorgen haben. Passen die ersten Ergebnisse nicht, dann wird aber wohl recht schnell Trainer Gerardo Seoane in die Kritik geraten. Die Gemengelage in Gladbach birgt jedenfalls Gefahren.

TSG Hollywood Hoffenheim

Viel besser als Borussia Mönchengladbach ist die TSG Hoffenheim platziert gewesen in der letzten Saison. Auf Platz 7 ist man eingelaufen, hat sich für das internationale Geschäft qualifiziert. Trotzdem ist damit zu rechnen, dass man in Hoffenheim zukünftig eher nach unten schauen muss. Das dürfte auch daran liegen, dass man sich Knall auf Fall von eigentlich der gesamten sportlichen Vereinsführung getrennt hat. Und zwar so plötzlich, dass selbst einige der entlassenen Personen nicht damit rechneten.

Im Kader dürfte vor allem der Abgang von Maximilian Beier zu Borussia Dortmund schwer wiegen. Mit Brooks, Skov und Weghorst sind zudem drei namhafte Spieler ablösefrei gegangen. Die langfristigen Verletzungen von Ozan Kabak, Ihlas Bebou, Finn Ole Becker und Tom Bischof helfen da sicher nicht. Gekommen sind Adam Hlozek und Alexander Prass für die Offensive. So richtig überzeugend ist das aber alles nicht, sowohl auf als auch neben dem Platz. Und das, bevor es nun mit einer Doppelbelastung in die Saison geht. Es ist alles andere als unwahrscheinlich, dass die TSG Hoffenheim in dieser Saison eine ziemliche Talfahrt nimmt. Wie tief dürfte davon abhängen, was in den kommenden Tagen noch auf dem Transfermarkt passiert.

Artikelbild:Die Konkurrenten des FC St. Pauli in der Bundesliga

Cheftrainer Ole Werner steht mit dem SV Werder Bremen vor einer Saison mit sehr ungewissem Ausgang.

// (Dan Istitene/Getty Images/via OneFootball)

Blickt Werder mit gleichem Kader nach unten?

Gerne ausklammern aus der Liste der Konkurrenten des FC St. Pauli möchte ich aus persönlichen Gründen den SV Werder Bremen. Geht aber leider nicht, auch wenn es ziemlich mächtige Argumente dafür gibt, dass man sie zu jenen Teams rechnet, die mit dem Abstieg nichts zu tun haben werden: Dank eines starken Schlussspurts schloss Werder die Rückrunde auf dem sechsten Platz ab, wurde in der Gesamtabrechnung guter Neunter. Punktgleich mit Heidenheim hätte es sogar fast zum internationalen Geschäft gereicht. Der Kader, mit dem die Bremer das erreichten, ist auch der Kader, mit dem sie in die neue Saison gehen. Nur punktuell wurde dieser verstärkt, unter anderem durch die Offensivkräfte Marco Grüll und Keke Topp (traf dreimal im DFB-Pokal), sowie der riesengroße (2,02m), aber immer noch junge Skelly Alvero für das zentrale Mittelfeld.

Alles easy also bei Werder Bremen? Das könnte sein. Die Eingespieltheit könnte tatsächlich ein großer Vorteil sein inmitten von Teams, die sich an allen Ecken und Enden verändern (abgesehen von Union vielleicht, dazu gleich mehr). Doch die Testspielauftritte waren alles andere als zufriedenstellend, es gab Niederlagen gegen US Lecce und Stade Rennes. Trainer Ole Werner sagte zwischendurch, dass dem Kader „frischer Wind“ gut tun würde. Sportchef Peter Niemeyer (frisch aus Münster gekommen) sieht das nicht so, erklärte die Kaderplanung für beendet. Und dieser Kader ist gut, eigentlich zu gut für den Abstiegskampf. Aber er ist eben auch abhängig davon, dass einzelne Spieler Top-Leistungen bringen und dazu unverletzt bleiben. So wie Niclas Füllkrug vor zwei Jahren (21 Torbeteiligungen), der dann kurz vor Transferschluss wechselte. Oder Marvin Ducksch letzte Saison (22 Torbeteiligungen). Ducksch allerdings scheint offen für einen Wechsel zu sein. Es ist also ein schmaler Pfad auf dem die Bremer wandern…

Gerüst bleibt – ist das gut, FCU?

Kader zusammengehalten, Doppelbelastung weg, ein mutmaßlich guter neuer Trainer, dazu vielversprechende Neuzugänge – nicht viel deutet darauf hin, dass der 1. FC Union Berlin kommende Saison ernsthaft einen Abstieg zu befürchten hat. Und doch muss man sie nach der enttäuschenden Vorsaison dazuzählen, wenn man in die unteren Gefilde der Bundesliga schaut. Denn Bo Svensson, der neue Cheftrainer, hat Mainz 05 in der Vorsaison in größten Abstiegsnöten verlassen, die Neuzugänge haben allesamt wenig bis gar keine Erfahrung in der Bundesliga und der Kader, der letzte Saison gegen den Abstieg spielte, ist auch weiterhin das Grundgerüst des FCU.

Die Reise für Union Berlin könnte in der kommenden Saison in alle Richtungen gehen. Ein Abstieg oder die erneute Qualifikation für die Champions League sind dabei zwar eher unwahrscheinliche Szenarien, weil die individuelle Qualität des Kaders eigentlich zu hoch beziehungs zu niedrig ist. Aber das war letzte und vorletzte Saison auch der Fall. Es riecht irgendwie nach unterer Tabellenhälfte, aber nicht nach Abstieg in Köpenick.

Augsburg vor schwerer Saison

Das personifizierte untere Tabellenmittelfeld ist der FC Augsburg. Das Team geht in seine 14. Saison als Erstligist in Folge, stieg in der Saison auf, als der FC St. Pauli diese Liga das letzte Mal verließ. Die Saison 13/14 und 14/15 waren Ausreißer (Platz acht und fünf). Ansonsten gab es in elf Saisons eine Platzierung in der unteren Tabellenhäfte, nie aber war man schlechter als auf Rang 15. Und der elfte Tabellenplatz der vergangenen Saison war sogar so etwas wie ein positiver Ausreißer, die beste Platzierung seit 2015 nämlich.

Woran das lag? Die liebste Antwort der FCA-Fans lautet: Jess Thorup. Der FCA-Cheftrainer kam im Herbst 2023 und stabilisierte die Augsburger, die mit nur einem Sieg aus sieben Spielen in die Saison gestartet waren. Die schlechteste Antwort aus Sicht der FCA-Fans: Ermedin Demirovic. Der Angreifer, den es für eine satte Ablöse (21 Mio. sind zu lesen) nach Stuttgart zog, war letzte Saison direkt an der Hälfte aller FCA-Tore beteiligt (15 Treffer, 10 Vorlagen). Wie der FCA diesen Abgang auffangen möchte, ist noch nicht ganz klar. Ebenfalls unklar ist noch, ob wichtige Spieler wie Ruben Vargas, Niklas Dorsch und Felix Uduokhai bleiben. Gelingt es nicht, diese Abgänge adäquat zu ersetzen, dann wird es wohl eng für den FC Augsburg. Platz elf wäre jedenfalls ein Erfolg.

Reichen Henriksen und Burkhardt zum Klassenerhalt?

Der 1. FSV Mainz 05 spielte eine gruselige Saison 23/24. Bis zum 22. Spieltag hatte das Team nur ein einziges Mal gewinnen können, lag bereits abgeschlagen auf einem Abstiegsplatz. Dann aber gab es eines von diesen Fußballmärchen: Bo (Svensson) wurde durch Bo (Henriksen) als Cheftrainer ersetzt und prompt gab es den zweiten Sieg in der Saison. Fünf weitere sollten noch folgen. Das zweite Fußballmärchen schrieb Jonathan „Johnny“ Burkardt. Der Angreifer, Mainzer Eigengewächs, war lange verletzt, konnte dann in der Rückrunde aber richtig durchstarten. Acht Treffer gelangen ihm in seinen letzten 13 Ligaspielen für Mainz. Beide, Henriksen und Burkardt waren die Köpfe des Erfolgs der Mainzer. Von den letzten neun Spielen verloren sie keines (Platz 7 in der Rückrundentabelle) und konnten sich tatsächlich noch aus dem Abstiegssumpf befreien, zum Leidwesen des 1. FC Köln.

Burkardt und Henriksen sind auch kommende Saison da. Geht das also jetzt einfach so weiter? Da sind Zweifel angebracht, ziemlich große. Denn hinter Henriksen und Burkhardt gab es weitere Leistungsträger – und die sind nicht mehr da. Innenverteidiger Sepp van den Berg (33 Spiele), Mittelfeldspieler Leandro Barreiro (31 Spiele) und Stürmer Brajan Gruda (28 Spiele). Wie wichtig die waren? Barreiro und van den Berg sind die Spieler mit der meisten Spielzeit letzte Saison. Kein anderer Angreifer hat so viele Minuten bekommen wie Gruda. Neuzugänge, die das direkt auffangen können, wurden bisher nicht präsentiert. So wäre es ein wohl noch größeres Fußballmärchen, wenn Henriksen und Burkardt Ähnliches vollbringen, wie in der letzten Rückrunde.

Artikelbild:Die Konkurrenten des FC St. Pauli in der Bundesliga

Jonathan Burkardt (hier im Duell mit Dortmunds Nico Schlotterbeck) war in der vergangenen Saison einer der Garanten des Mainzer Klassenerhalts. // (Christian Kaspar-Bartke/Getty Images/via Onefootball)

Heidenheimer Doppelbelastung ohne Offensive?

Es ist ja nicht so, dass man diese Vorgänge in Heidenheim nicht längst gewöhnt ist. Nach einer tollen Saison verliert der Club seine besten Spieler. Der Vorteil dieses Mal: Dafür gab es eine Menge Geld. Der Nachteil: Es sind die drei entscheidenden Spieler für die eigene Offensive gegangen. Sowohl in Anzahl als auch Qualität ist der Verlust riesengroß. Tim Kleindienst (17 Torbeteiligungen, dazu abolsuter Fixpunkt im Angriffsspiel und auch bester Pressingspieler), Eren Dinkci (15 Torbeteiligungen) und Jan-Niklas Beste (21 Torbeteiligungen) sind für Heidenheim einfach nicht direkt zu ersetzen. Vielmehr muss der Club das machen, was er seit Jahren macht: Entwicklungsfähige Spieler aus unteren Ligen verpflichten und in den eigenen Reihen auf ein neues Niveau heben.

Auf ein neues Niveau hat der Club aber nicht nur seine Spieler gehoben, sondern auch sich selbst. Der 1. FC Heidenheim hat sich für das internationale Geschäft qualifiziert. Ein Riesenerfolg und der verdiente Lohn für die jahrelange gute Arbeit von Frank Schmidt und Co. in Heidenheim. Für viele Medien nun ein Grund, das Schocker-Wort „Doppelbelastung“ zu verwenden – und das mit einem Kader, der an vielen Stellen erst einmal in die Bundesliga hineinwachsen muss. Denn viele Neuzugänge kommen entweder aus einer zweiten oder dritten Liga. Sie haben zweifelsohne die Fähigkeit, in der Bundesliga eine gute Rolle zu spielen. Aber ob sie das sofort schaffen, ist höchst zweifelhaft. Der Herbst 2024 dürfte für den 1. FC Heidenheim eine der größten Herausforderungen der Vereinsgeschichte bereithalten. Und danach wird es (nur noch) darum gehen, den Klassenerhalt zu schaffen.

Bochum voller Fragezeichen

Wenn ein Bundesligist in die Abstiegsrelegation muss, diese dann aber für sich entscheidet, dann kann das ungeahnte Kräfte in der Folgesaison freisetzen. Das hat zuletzt der VfB Stuttgart bewiesen, die nun in der Champions League spielen, nachdem sie 2023 die Bundesliga-Zugehörigkeit erst im Nachsitzen für sich regelten. Auch Gladbach (Platz vier 11/12, nach gewonnener Relegation) und Köln (Platz sieben 21/22, nach gewonnener Relegation) sind gute Beispiele. Und ganz sicher hat der unverhoffte Erfolg gegen Fortuna Düsseldorf (zur Erinnerung: Das Hinspiel ging mit 0:3 verloren) einiges an Kräften freigesetzt. Ein Durchmarsch in die Champions League ist trotzdem nicht zu erwarten. Im Gegenteil.

Denn der VfL Bochum hat einen ziemlichen Aderlass hinnehmen müssen im Sommer. Geld gab es dabei für den Transfer von Patrick Osterhage nach Freiburg. Allen voran dürften die Abgänge von Kevin Stöger und Takuma Asano schwer wiegen, weil sie der ohnehin schwächelnden Offensive der Vorsaison zumindest etwas Torgefahr brachten. Ob die Neuzugänge de Wit, Boadu und Balde das kompensieren können? Fraglich. Das müssen sie aber, um die nicht immer sattelfeste Defensive (74 Gegentore letzte Saison) zu unterstützen, die ebenfalls wichtige Spieler verloren hat (Schlotterbeck) oder zu verlieren droht (Bernardo). Ob Neuzugang Jakov Medić das ausgleichen kann? Fraglich. Wahrscheinlicher ist, dass der neue Cheftrainer, Peter Zeidler, dem Team guttun wird. Er hatte zuvor beim FC St. Gallen sehr erfolgreich gearbeitet. Fragt sich nur, ob das reicht.

Kieler Fußball kann funktionieren

Die Überschrift stimmt – trotzdem muss man Holstein Kiel wohl als Abstiegskandidat Nummer Eins bezeichnen. Die Basis für diese gar nicht mal so gewagte These ist die individuelle Qualität im Kader. Der Blick auf die Transferliste lässt nämlich den Schluss zu, dass das Team wohl etwas schwächer als in der Vorsaison besetzt ist. Linksverteidiger Tom Rothe ist weg, Mittelfeld-Anker Philipp Sander auch, dazu fehlt Colin Kleine-Bekel noch eine Weile aufgrund eines Kreuzbandrisses. Ob die Neuzugänge das auffangen können, ist mehr als fraglich.

Passend dazu waren die Testspielergebnisse alles andere als erbaulich. Vier Spiele in Folge gab es nichtmal einen Torerfolg. Bei der Generalprobe traf man immerhin, doch diese ging mit 2:3 gegen St. Etienne verloren. Klar ist hingegen, dass der intensive und teilweise rauschhafte Kieler Fußball der Vorsaison unter der Leitung von Marcel Rapp auch in der Bundesliga funktionieren könnte. Wenn das so ist, dann wird er aber trotzdem maximal dafür reichen, dass Holstein Kiel knapp die Klasse hält.

Die Liste an Clubs, mit denen der FC St. Pauli um den Klassenerhalt konkurrieren wird, ist also lang. Einige dieser Clubs haben sicher ganz andere Vorhaben, als „nur“ den Klassenerhalt. Andere werden dieses Ziel viel schneller erreichen, als man ihnen aktuell zutrauen mag. Zuzutrauen ist auch dem FC St. Pauli, dass er den Klassenerhalt schafft. Doch bei aller Vorfreude auf die kommende Saison muss auch klar sein, dass es eben ganz schwer werden wird. Allein der Blick auf die individuellen Qualitäten in den Kadern der Konkurrenten zeigt, dass ein Einlaufen auf Platz 15 für den FCSP ein Erfolg ist. Ein großer nämlich. Aber auch kein unmöglicher.// Tim

Alle Beiträge beim MillernTon sind gratis. Wir freuen uns aber sehr, wenn Du uns unterstützt.

MillernTon auf BlueSky // Mastodon // Facebook // Instagram // Threads // WhatsApp // YouTube

// Teile diesen Beitrag mit Deinem Social Media Account (Datenübertragung erfolgt erst nach Klick)

  • teilen 
  • teilen  
  • teilen  
Impressum des Publishers ansehen