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Simon Bartsch
23. November 2024
So richtig überzeugen konnten die Geißböcke am 13. Spieltag der 2. Bundesliga gegen die Preußen nicht. Trotz einer insgesamt durchwachsenen Leistung gab es den nächsten Erfolg für den 1. FC Köln: Die Einzelkritik des FC gegen Münster.
Eric Martel im Zweikampf für den FC (Foto: Lars Baron/GetttyImages)
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Nach dem „Wie“ wird vermutlich schon in wenigen Tagen keiner mehr fragen. Der 1. FC Köln hat die nächsten Punkte eingesammelt und den vierten Pflichtspielsieg in Serie eingefahren. Wirklich überzeugend war der Auftritt der Geißböcke aber über weite Strecken nicht. „Es war eine solide Leistung. Ich finde, wir waren sehr stabil, haben den Gegner kaum zu Chancen kommen lassen“, sagte der Trainer, musste sich aber genauso eingestehen, dass der Gegner den FC eben auch kaum zu Chancen hat kommen lassen. Köln fiel in der ersten Halbzeit so gut wie gar nichts ein. Der FC war wieder einmal in der Vorwärtsbewegung ideenlos, unkreativ und blieb unterm Strich auch ohne große Chance – mal abgesehen von dem Distanzschuss von Luca Waldschmidt wenige Minuten vor dem Seitenwechsel.
Auf der anderen Seite ließ die Defensive der Kölner aber auch sehr wenig zu, zeigte sich stabil und solide. Mehr als der Lattentreffer von Jano ter Horst kam auch bei Münster nicht rum. Und so nutzte Tim Lemperle die erste große Chance zur Kölner Führung. Erst nach dem Treffer fanden die Kölner besser in die Begegnung, hatten mehr Zugriff, taten auch mehr für die Offensive, wirklich viel mehr Chancen erspielte sich der FC aber nicht. „Heute waren die Gegebenheiten nicht so gut, dass wir richtig groß hätten aufspielen können. Wir haben heute einen souveränen Arbeitssieg eingefahren und damit sind wir alle sehr zufrieden“, sagte der Torschütze, natürlich wissend, dass nach dem „Wie“ in wenigen Tagen keiner mehr fragen wird. Immerhin hatte Gerhard Struber auch positive Dinge gesehen: „In der zweiten Halbzeit war vieles dabei, was wir in Zukunft sehen wollen“, sagte der Coach.
Das ist dem FC gelungen, wenn auch mit einem Stück harter Arbeit. Demensprechend fallen auch nicht alle Noten gut aus.
Musste sich im ersten Abschnitt eine Beschäftigung zum Warmhalten suchen, hatte 45 Minuten lang gar nichts zu tun. Auch nach dem Wechsel ein ruhiger Abend. Musste nach einer guten Stunde bei einem Kopfball von Mees mal abtauchen. Wäre beim Lattentreffer von ter Horst wohl chancenlos gewesen. Hielt auf der anderen Seite den Kasten zum vierten Mal in Folge sauber.
Stand in der ersten Halbzeit bei einer Flanke genau richtig, Mees lauerte schon. Sehr stabil, sehr robust – überzeugte mit einer ordentlichen Zweikampfquote (61%).
Ging früh das erste Mal zu Boden. Nach dem zweiten Mal war noch ein kurzer Sprint drin. Am Ende wurde es die frühe Auswechslung.
Wieder viele Ballkontakte, wieder viele gute Pässe, wieder viele gewonnene Zweikämpfe. Dennoch nicht so sicher wie in den vergangenen Wochen – auch nicht bei den Pässen in die Tiefe. Ging Richtung solide Leistung.
Hatte die meisten Ballkontakte, wusste damit aber nicht immer viel anzufangen. Blieb mit vielen Aktionen uneffektiv. Seine Standards kamen gefährlich in die Box, einen Abnehmer fand er aber nur selten. Leistete sich zudem einige Unkonzetriertheiten.
Lief ausnahmsweise nicht am meisten. Das allerdings, weil er Timo Hübers in der Abwehrzentrale vertrat. Machte dort ein sehr solides Spiel, gewann wichtige Zweikämpfe und klärte hohe Bälle. Brachte zudem starke 97 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler.
Lief neben Dejan Ljubicic am meisten, tat auch viel für den Spielaufbau. Doch der Ertrag war überschaubar. Auch ihm fehlten die Ideen im letzten Drittel.
Spulte die meisten Kilometer ab, absolvierte die meisten Sprints und bereitete schließlich auch die Kölner Führung gut vor. War aber ansonsten keine wirkliche Verstärkung auf der rechten Seite. Wirkte viel zu oft ideenlos, spielte viel zu viele Fehlpässe, auch ohne Grund ins Aus. Weiterhin weit von der Form zu Saisonbeginn entfernt.
Weit von dem Aktivposten des ersten Saisondrittels weg. Tat sich gerade im ersten Abschnitt unglaublich schwer. Symptomatisch sein seltsamer Ballverlust bei der Vier-auf-Drei-Situation in Halbzeit eins. Zeigte kurz vor dem Seitenwechsel, dass er es besser kann. Leitete das 1:0 mit ein, nachdem er zuvor den Ball eigentlich schon fahrlässig verloren hatte.
Schwache erste Halbzeit: Wenig Ballkontakte, dafür aber viele Ballverluste. Oft mit falschen Entscheidungen. Stand dann aber nach dem Wechsel dort, wo ein Stürmer stehen muss. Und da ein Stürmer an seinen Toren gemessen wird, hat er dann doch viel richtig gemacht.
Fiel nach gut 40 Minuten mit einem satten Schuss aus der Distanz erstmals auf. Und dann wieder als er einen katastrophalen Fehlpass spielt und schließlich als seine Nummer auf der Anzeigetafel zum Wechsel angezeigt wurde. Schwacher Auftritt.
Kam nach 24 Minuten für Hübers und nach 90 Minuten auf den besten Zweikampfwert des Spiels. War ruhig und konzentriert in der Defensivarbeit, uneffektiv in der Vorwärtsbewegung. Solide Leistung. Nicht mehr und nicht weniger.
In die Bewertung fließen alle Spieler mit ein, die mindestens eine halbe Stunde der regulären Spielzeit auf dem Platz standen.
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