Die Drittligisten im DFB-Pokal: Was für und gegen die Teams spricht | OneFootball

Die Drittligisten im DFB-Pokal: Was für und gegen die Teams spricht | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: liga3-online.de

liga3-online.de

·14. August 2025

Die Drittligisten im DFB-Pokal: Was für und gegen die Teams spricht

Artikelbild:Die Drittligisten im DFB-Pokal: Was für und gegen die Teams spricht

Acht Drittligisten sind am anstehenden Wochenende im DFB-Pokal gefordert, die Partie des SV Wehen Wiesbaden gegen den FC Bayern München folgt am 27. August. Im Vorfeld analysiert liga3-online.de, was für und gegen ein Weiterkommen spricht.

Was dafür spricht: Nach dem Heimsieg gegen Viktoria Köln gehen die Saarländer mit Rückenwind in die Pokalpartie gegen den 1. FC Magdeburg. Kai Brünker, der am Samstag bereits doppelt getroffen hatte, wird gegen seinen Ex-Klub besonders motiviert sein. "Ich freue mich riesig auf das Spiel, der Kessel wird brennen", blickte der Angreifer voraus.


OneFootball Videos


Was dagegen spricht: Auch der FCM hat zuletzt einen wichtigen Sieg eingefahren und das Ostderby bei Dynamo Dresden gewonnen. Entsprechend werden die Elbestädter mit breiter Brust samt lautstarken Fans anreisen.

Chance aufs Weiterkommen: 50 Prozent

Was dafür spricht: Mit vier Punkten aus den ersten beiden Partien blickt die Kogge auf einen gelungenen Saisonstart zurück. Bemerkenswert: In beiden Partien blieb der FCH ohne Gegentor. Hinzukommt kommt die Wucht der Fans im heimischen Stadion. Erneut dürften rund 25.000 Zuschauer dabei sein.

Was dagegen spricht: Im Rhythmus ist die TSG zwar noch nicht, hat allerdings alle acht Testspiele der Sommer-Vorbereitung gewonnen. Zuletzt gab es ein deutliches 8:0 gegen den französischen Erstligisten FC Metz, auch Werder Bremen wurde besiegt – und das sogar doppelt. Die Zweitligisten Darmstadt (1:5) und Elversberg (2:5) mussten zudem jeweils fünf Gegentore hinnehmen.

Chance aufs Weiterkommen: 25 Prozent

Was dafür spricht: Der Last-Minute-Sieg in Schweinfurt mit zwei Toren in der Nachspielzeit hat das bittere 3:3 gegen Saarbrücken in den Hintergrund rücken lassen, der Glaube an die eigenen Stärken ist da. Zwar war spielerisch noch Luft nach oben, dafür blieb der FCE bis zum Ende dran und belohnte sich.

Was dagegen spricht: Mit zwei Siegen aus zwei Spielen ist Hannover 96 der Traumstart gelungen, zudem blieben die Niedersachsen sowohl gegen den 1. FC Kaiserslautern (1:0) als auch gegen Fortuna Düsseldorf (2:0) ohne Gegentor.

Chance aufs Weiterkommen: 20 Prozent

Was dafür spricht: Mit einem Sieg und einer Niederlage ist Viktoria Köln nach dem großen Umbruch gestartet, wobei in Saarbrücken zuletzt mit etwas mehr Glück auch ein Remis möglich gewesen wäre. Entsprechend können die Höhenberger durchaus zuversichtlich in die Pokalpartie gegen den Zweitligisten gehen.

Was dagegen spricht: Den perfekten Saisonstart haben die Paderborner nach dem Last-Minute-Sieg gegen Kiel knapp verpasst, waren zuletzt aber auch in Münster die bessere Mannschaft und hätten die Partie gewinnen können. Trotz des frühen Zeitpunkts der Saison sind die Ostwestfalen bereits gut eingespielt und zudem sehr spielfreudig.

Chance aufs Weiterkommen: 20 Prozent

Was dafür spricht: Nach der deutlichen 0:4-Pleite gegen den MSV Duisburg ist davon auszugehen, dass die Jahnelf mit Wut im Bauch antreten wird und sich ganz anders präsentieren will. Die beiden bisherigen Pokalduelle gegen die Rheinländer konnte der Jahn gewinnen – jeweils im Elfmeterschießen.

Was dagegen spricht: Die Klatsche gegen Duisburg hat die Schwächen des Zweitliga-Absteigers gnadenlos aufgedeckt. Allein die Tatsache, dass alle Gegentreffer durch lange Bälle resultierten, sollte zu denken geben. Bekommt Regensburg das nicht in den Griff, könnte das gegen einen pressingstarken Bundesliga-Aufsteiger böse enden.

Chance aufs Weiterkommen: 15 Prozent

Was dafür spricht: Schon 16 Mal standen sich beide Klubs in der Historie gegenüber, gleich zehn Spiele gingen an die Spatzen. Die SVE dagegen konnte sich erst viermal gegen den SSV durchsetzen. Auch in der letzten Saison blieb Ulm gegen die Saarländer ungeschlagen (ein Sieg, ein Unentschieden).

Was dagegen spricht: Noch stottert der Offensivmotor der Ulmer, die Doppelspitze aus Lucas Röser und André Becker hat sich bislang nicht bewährt. Auch die Defensive wirkte in den ersten beiden Spielen noch nicht sattelfest, wenngleich gegen Aue zuletzt die Null stand.

Chance aufs Weiterkommen: 40 Prozent

Artikelbild:Die Drittligisten im DFB-Pokal: Was für und gegen die Teams spricht

Was dafür spricht: Zwei Spiele, zwei Niederlagen, Letzter: Fortuna Düsseldorf hat einen Fehlstart in die neue Saison hingelegt und steht gegen die Schnüdel unter großem Druck. Eine erneute Pleite könnte womöglich bereits das Aus von Trainer Daniel Thioune bedeuten. Schweinfurt ist zwar ebenfalls noch sieglos, kann gegen den Zweitligisten aber dennoch befreit aufspielen.

Was dagegen spricht: Es waren vor allem individuelle Fehler und Aussetzer, die an den ersten beiden Spieltagen zu den Niederlagen des Aufsteigers führten. Angesichts der höheren individuellen Qualität der Fortuna ist zu befürchten, dass die Düsseldorfer das eiskalt ausnutzen werden.

Chance aufs Weiterkommen: 25 Prozent

Was dafür spricht: Schon seit Wochen ist das Stadion an der Hafenstraße mit 19.300 Zuschauern ausverkauft. Eine Gänsehaut-Atmosphäre dürfte am Montagabend garantiert sein. Zwar ist der BVB stimmungsvolle Kulissen aus der Bundesliga gewohnt, doch die Hafenstraße kann nochmal etwas ganz eigenes entwickeln.

Was dagegen spricht: Dass der BVB über die deutlich größere individuelle Qualität verfügt, ist unbestritten. So ist der Kader das 57-fache wert. Zudem konnte RWE von 39 Spielen gegen den BVB erst zehn gewinnen, die letzten fünf Partien gingen allesamt verloren. Darunter auch das letzte Pokalduell beider Klubs im August 2008 (1:3).

Chance aufs Weiterkommen: 15 Prozent

Was dafür spricht: Im Normalfall ist der SVWW gegen den Rekordpokal-Sieger chancenlos. Allerdings sind die Bayern in den letzten Jahren häufiger über vermeintlich kleinere Gegner gestolpert. Unvergessen war das Pokal-Aus beim 1. FC Saarbrücken in der vorletzten Saison.

Was dagegen spricht: Würde die Partie am regulären Pokal-Wochenende stattfinden, wären die Chancen der Wiesbadener womöglich etwas größer. Doch dadurch, dass erst am 27. August gespielt wird und die Bayern bis dahin immerhin schon zwei Pflichtspiele bestritten haben, werden sie bereits etwas im Rhythmus sein, was die Aufgabe deutlich schwieriger macht.

Chance aufs Weiterkommen: 1 Prozent

Impressum des Publishers ansehen