„Die Bundesliga war mein Kindheitstraum“ | OneFootball

Die Vorfreude auf Werder und das erste Bundesliga-Spiel ist bei Derrick Köhn groß (Foto: W.DE).

Derrick Köhn in der Mixed Zone

Zum Ende des Transferfensters wechselte Derrick Köhn vom türkischen Meister Galatasaray Istanbul auf Leihbasis an die Weser. „Es ging alles sehr schnell und jetzt freue ich mich, mit allen zusammen trainieren zu dürfen“, lächelt der 25-Jährige, der bereits am Sonntag beim Spielersatztraining erstmals auf dem Platz mitwirkte und am Dienstag erstmals beim Mannschaftstraining. In der Mixed Zone erklärt der Außenbahnspieler, wie er die Grün-Weißen gegen den BVB gesehen hat, welche Stärken er mit in das Werder-Spiel einbringen möchte und seinen Kindheitstraum Bundesliga.

Werders neue Nummer 19: Derrick Köhn bei seiner Präsentation im Weserstadion (Foto: W.DE).

Derrick Köhn war direkt drin im Spiel – wenn auch „nur“ auf der Tribüne. Werders Neuzugang für die Außenbahn fieberte beim ersten Heimspiel gegen Borussia Dortmund (0:0) mit seinen neuen Teamkollegen frenetisch mit. „Bei mir kam auch immer Bewegung auf, wenn wir eine Chance hatten. Ich habe sehr mitgefiebert und finde, dass wir es sehr gut gemacht haben. Ich freue mich jetzt darauf, bald selbst auf dem Platz zu stehen und mitzuhelfen.“

Für den 25-Jährigen gebürtigen Hamburger war der Besuch im Weserstadion ohnehin eine Premiere. Zwar ist er durch seine 19 Pflichtspiele für Galatasaray Istanbul, mit Derbys wie gegen Besiktas oder Fenerbahce bereits andere Kulissen gewohnt, aus Fansicht auf der Tribüne imponierte ihn die Atmosphäre aber dennoch. „Ich habe im Weserstadion eine extreme Stimmung gespürt, die Fans sind mir sehr positiv aufgefallen und feiere die ganzen Werder-Lieder auch sehr“, gibt Köhn mit einem leichten Grinsen zu.

Von Top-Stars wertvolle Tipps eingeholt

Während seiner Zeit in Istanbul konnte er sich von einigen Top-Stars wie Mauro Icardi, Hakim Ziyech oder Kerem Demirbay wertvolle Tipps einholen und weiß, welche Stärken er für das Spiel der Grün-Weißen mitbringen möchte, wie seine Schnelligkeit und sein Offensivdrang. Köhn ergänzt: „Die Zeit in Istanbul war sehr prägend, da habe ich alles aufgesaugt und denke, dass ich da auch nochmal einen Schritt nach vorne gemacht habe. Ich mag es, offensive Akzente zu setzen, bin aber natürlich in erster Linie Verteidiger. Offensiv suche ich gerne mal das Eins-gegen-Eins, weiß aber auch, wo ich mich noch verbessern muss.“