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Simon Schmidt·22. September 2024
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Simon Schmidt·22. September 2024
Bayern schießt den nächsten Gegner kaputt, Kiel kann erstmals in der Bundesliga punkten und Freiburg siegt weiter. Wieder einiges an Gesprächsstoff, den der Bundesliga-Samstag da produziert hat. Die Trainer der Teams fassen das Geschehen in den Stimmen zum Spieltag zusammen.
Frank Schmidt (Heidenheim): "Ich fand die erste Halbzeit ausgeglichen, wir haben ein bisschen umgestellt und haben mit langen Bällen gespielt, die wir allerdings nicht so nutzen konnten, wie wir uns das vorgestellt haben. Ich habe es vor dem Spiel gesagt, dass ich ein Fehlerspiel erwarte, und diese Fehler haben wir dann gemacht. Erste Halbzeit okay, zweite Halbzeit so nicht, das müssen wir besser lösen. Bevor wir an Europa denken, schauen wir nach Mainz, denn das ist wichtig. Jede Menge Arbeit in dieser Woche, wir werden die Überzeugung zurückholen und versuchen in Mainz ein besseres Ergebnis zu erzielen."
Julian Schuster (Freiburg): "Wir haben eine intensive Woche hinter uns. Wir haben von Tag 1 die Jungs versucht darauf einzustellen, was sie hier erwartet. Ich denke, die Jungs haben es von der ersten Minute gut angenommen. Wir waren in der ersten Halbzeit zu ungenau, das haben wir nach der Halbzeit besser gemacht und uns mit Toren belohnt. Es war wichtig, nachzulegen, denn Heidenheim gibt nie auf."
Bo Svensson (Union): "Dass wir am Anfang direkt zwei Tore gemacht haben, ist natürlich das Best-Case-Szenario. Generell finde ich, dass wir eine sehr gute erste Halbzeit gespielt haben. Hoffenheim hat dann umgestellt und kam mit seiner Qualität zurück ins Spiel. Insgesamt haben wir noch viel, woran wir arbeiten müssen."
Pellegrino Matarazzo (Hoffenheim): "Das, was wir vermeiden wollten, ist passiert. Innerhalb von fünf Minuten erhalten wir aber zwei Gegentore. Zunächst ist es eine Standardsituation, die wir nicht klären, und beim zweiten Gegentor verlieren wir zu einfach den Ball. Union war in der ersten Hälfte klar besser, auch wenn wir uns etwas stabilisiert haben im Laufe der Zeit. Die zweite Hälfte war dann in Ordnung. Wir haben die Struktur umgestellt. Wir haben ganz anders verteidigt und mit mehr Mut gespielt. Zum Schluss stehen wir kurz vor dem 2:2."
Peter Zeidler (Bochum): "Ich war nicht einverstanden damit, wie wir zu Beginn den Ball nach vorne gebracht haben. Das war zu langsam und nicht die Idee, wie wir spielen wollen. Wir mussten reagieren und das hätte ich auch gemacht, wenn das Tor nicht gefallen wäre. In der Folge haben wir mit Begeisterung gespielt. Kompliment an die Jungs, dass sie weiter gemacht haben. Zu Beginn der zweiten Hälfte kam unsere zweite schlechte Phase, da haben wir vergessen, Fußball zu spielen. Der Gegner hat es aber auch gut gemacht. Am Ende ist es ein gerechtes Ergebnis."
Marcel Rapp (Kiel): "In der ersten Halbzeit habe ich ein ausgeglichenes Spiel gesehen, in dem der VfL öfter in unserer Hälfte war, aber wir auch Torgefahr ausgestrahlt haben. Nach der Pause haben wir den VfL in die eigene Hälfte gedrückt und wir hatten unsere Chancen, um früher auszugleichen. Am Ende müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein, auch wenn wir uns den Sieg vielleicht verdient hätten. Großer Dank an unsere Fans, die uns wieder super supportet haben. Wir gehen unseren Weg weiter."
Ole Werner (Bremen): "Es gibt zwei Dinge, die hier zusammengekommen sind: Eine Topleistung des Gegners, der individuell zu den besten gehört. Und es war so, dass wir nicht unsere Topleistung gezeigt haben. Wir waren in allen Belangen unterlegen und haben es nicht geschafft, für Entlastung zu sorgen oder mal im Ballbesitz zu bleiben. Bayern hat uns im Eins-gegen-Eins dominiert. Und dann kommt so ein Ergebnis zustande."
Vincent Kompany (Bayern): "Es war für uns ein gefährliches Spiel, aber die Jungs haben es einfach super gemacht. Der Druck ist immer da, dass wir gewinnen und gut spielen müssen. Heute hat es geklappt, das ist gut für uns. Es war eine super Stimmung und einfach ein gutes Spiel."
Dino Toppmöller (Frankfurt): "Wir hatten einen guten Start ins Spiel und haben das gemacht, was wir uns vorgenommen haben. Ich bin froh über die defensive Stabilität. Wir hätten vorher schon verdient gehabt, zu null zu spielen. Wir hatten eine super Mentalität, was Schüsse blocken und in die Bälle werfen angeht. Dann hast du auch mal das Glück auf deiner Seite, wie beim Pfostenschuss. Nach vorne reichen uns wenig gute Aktionen, um ein Spiel zu entscheiden."
Gerardo Seoane (Mönchengladbach): "Insgesamt war es ein Auftritt, der vor allem zwischen zwei Strafraum ansehnlich war. Aber im Fußball liegt der Unterschied im Sechzehner, und da waren wir nicht entschlossen genug und zu ungenau."