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Philipp Overhoff·28. Januar 2024
🎙 Die Buli-Stimmen vom Samstag: "Heute ist vieles aufgegangen"

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Philipp Overhoff·28. Januar 2024
Was war das bitte für ein spektakulärer Bundesliga-Samstag? Schiedsrichter-Wahnsinn in Wolfsburg, berauschende Stuttgarter und ein kurioses Duell zwischen dem FC Augsburg und den Bayern. Hier kommen die Stimmen der beteiligten Trainer.
Jess Thorup (Augsburg): „Ich glaube, heute hat das Glück ein wenig gefehlt. Wir haben es von Anfang an gut gemacht und uns viele Chancen erarbeitet. Man braucht auch ein wenig Glück, um gegen so einen starken Gegner Punkte zu holen – und das haben wir nicht gehabt. Aber ich freue mich über die Leistung meiner Mannschaft.“
Thomas Tuchel (Bayern): „Wir freuen uns natürlich über das Ergebnis. Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird in Augsburg und wir die Zweikämpfe annehmen müssen, um zu unserem Spiel zu zu finden. Wir haben am Anfang ein wenig Glück gehabt und sind nicht gut ins Spiel gekommen. Dann haben wir es besser gemacht. Am Ende wird es noch einmal turbulent. Es sind extrem wichtige drei Punkte – Kompliment an Augsburg für ein gutes Spiel, wir wahren ein wenig glücklicher heute. Ich bin sehr zufrieden mit der Einstellung und der Leistung meiner Mannschaft.“
Ole Werner (Werder): „In der ersten Halbzeit sind wir gut reingekommen, ohne zu glänzen und gehen dann in Führung. Danach war Freiburg die bessere Mannschaft. Da waren wir nicht so griffig und hatten immer wieder Zuordnungsprobleme. Wir haben es zu Beginn der zweiten Halbzeit besser gemacht und gehen dann auch in Führung. Wir haben es dann auch relativ gut über die RUnden gebracht. Es war ein enges Spiel, dass wir vor allem wegen der Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte für uns entscheiden konnten – und darüber freuen wir uns sehr.“
Christian Streich (Freiburg): „Bremen war griffiger. Wir hatten Einzelleistungen, die nicht gut genug waren und konnten uns nicht durchsetzen. Verdienter Sieg für Bremen, weil wir nicht gut genug waren und Bremen gut.“
Pellegrino Matarazzo (Hoffenheim): „Wir haben genug Chancen, um das Spiel zu gewinnen. Natürlich hat der Torhüter auch sehr gut gehalten, aber wir müssen mindestens ein Tor mehr schießen.“
Frank Schmidt (Heidenheim): „Wir hatten die ersten 15 Minuten ein paar Probleme. Dann haben wir uns gefangen und sind in das Spiel reingekommen. Dann machen wir ein blitzsauberes 1:0. Besser kann man nach einer Balleroberung ein Tor nicht schießen. Danach haben wir den Gegner defensiv gut kontrolliert und gar nichts zugelassen. Aufgrund der zweiten Halbzeit war es aber ein klares Chancenplus für Hoffenheim. Am Ende haben wir uns den Punkt aber verdient, weil wir nicht klein beigegeben, sondern uns gewehrt haben.“
Sebastian Hoeneß (Stuttgart): „Heute ist vieles aufgegangen, was wir uns vorgenommen hatten. Wir kommen gut ins Spiel, wollten mutig und aktiv sein und Leipzig nicht ins Spiel kommen lassen. Wir haben eine Energie auf den Platz gebracht, die spürbar war. Wir haben aussichtsreiche Situationen kreiert, waren griffig in unseren Aktionen und haben defensiv wenig zugelassen. Es war ein verdienter Sieg, der sehr hoch anzusiedeln ist, und eine großartige Leistung. Ich bin extrem stolz auf meine Mannschaft, die mit den Spielsituationen heute überragend umgegangen ist.“
Marco Rose (Leipzig): „Was wir verhindern wollten, ist passiert. Wir haben viele einfache Fehler mit dem und zu wenig gewonnene Zweikämpfe gegen den Ball gehabt. Am Ende hat sich das Spiel so entwickelt, dass Stuttgart das Spiel verdient gewonnen hat. Wir wissen, dass es mit so einer Leistung keine Punkte geben kann.“
Niko Kovac (Wolfsburg): „Wir treten momentan auf der Stelle, aber so ist das eben, wenn man unentschieden spielt. Beide Mannschaften haben über 90 Minuten sehr intensiven Fußball gespielt, viel Lauf- und Sprintarbeit geleistet und letztlich alles gegeben, um dieses Spiel für sich zu entscheiden. Ich finde, dass wir die etwas besseren Chancen hatten, aber unter dem Strich geht das Unentschieden in Ordnung.“
Timo Schultz (Köln): „Ich denke, dass es ein verdientes Unentschieden ist. Es ist ein guter Punkt für uns, wir sind in der Tabelle dadurch um einen Platz geklettert. Wir gehen durch ein schönes Tor in Führung, können diese aber leider nicht lange genug halten. Wir hatten sicherlich auch in der einen oder anderen Situation das Glück auf unserer Seite und einen guten Marvin Schwäbe im Tor. In der zweiten Hälfte haben wir sehr wenig zugelassen, hatten selbst drei, vier gute Konteraktionen, bei denen uns das Quäntchen Glück fehlte.“
Xabi Alonso (Leverkusen): „Für uns ist es schade, dass wir nicht gewonnen haben – wir haben genug gemacht für den Sieg. Im Strafraum war es aber nicht präzise genug, das hat etwas gefehlt. Wir hatten sehr viel Spielkontrolle, Gladbach hat tief verteidigt. Wir werden das gut analysieren, denn das Spiel können wir nutzen für die Zukunft – um zu lernen, was wir besser machen können, um einen so tief verteidigenden Gegner zu bezwingen. Wir bleiben positiv, wir haben eine gute Energie im Team.“
Gerardo Seoane (Mönchengladbach): „Wir wussten, dass es eine extrem gute Defensivleistung braucht, um in Leverkusen zu bestehen – diese habe wir gebracht. Wir haben gezwungenermaßen sehr defensiv agiert, aber man muss herausheben, dass die Mannschaft es akzeptiert und sich den Aufgaben gestellt hat, die sicher etwas weniger Spaß machen. Wir hatten einen hervorragenden Torhüter, haben gut und tief verteidigt. Trotzdem haben wir die ein oder andere Chance zugelassen, diesmal war das Spielglück aber auch auf unserer Seite.“