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Max von Stuckrad-Barre·14. August 2022
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Max von Stuckrad-Barre·14. August 2022
Auch der 2. Spieltag liefert bisher einiges an Gesprächsstoff. Hier kommen die Reaktionen der Trainer auf die gestrigen Ergebnisse.
Frank Kramer (Schalke): „Der Bülti nimmt sich den Ball, hat das Selbstvertrauen und macht ihn rein. So muss das geregelt werden. Es ist unsere verdammte Pflicht, unser Herz auf den Platz zu schmeißen.“
Daniel Farke (Gladbach): „Schalke hat sehr gut angefangen, sehr strukturiert, griffig gegen den Ball. Ab Minute 20 haben wir angefangen, das Spiel zu dominieren. Genau in dieser Phase waren wir einmal in der Konterabsicherung unaufmerksam, kassieren ein Tor aus dem Nichts. Das Spiel war der beste Beweis, warum ein Klub wie Schalke in die Bundesliga gehört. Welche Wucht, Emotionen und welche Atmosphäre möglich ist, das ist außergewöhnlich.“
Domenico Tedesco (Leipzig): „Glückwunsch an den FC zum Punktgewinn. Wir müssen heute insgesamt besser verteidigen. Die Tore, die wir schießen, müssen uns zum Sieg reichen. Trotzdem haben wir es ordentlich gemacht, auch in Unterzahl. Viele Mannschaften hätten so ein Spiel verloren.“
Steffen Baumgart (Köln): „Aus meiner Sicht war es ein sehr gutes Spiel. Wir haben vieles sehr gut gemacht. Wir hatten zwei, drei gute Möglichkeiten. Trotz des Fehlers vor dem 0:1 hat Marvin die Partie souverän zu Ende gespielt und hatte viele starke Aktionen. Am Ende ist es ein 2:2, mit dem beide Teams zufrieden sein können.“
Andre Breitenreiter (Hoffenheim): „Nach 20 Minuten habe ich nicht daran geglaubt, dass wir dieses Spiel gewinnen werden. Wir wussten, dass Bochum hauptsächlich mit langen Bällen agieren wird. Dennoch haben sie uns damit zweimal erwischt. Wir waren zu passiv, so wollen wir nicht auftreten. Ab der 20. Minute haben wir dann ein ganz anderes Gesicht gezeigt. Nach dem 1:2 haben sie an sich geglaubt. Danach haben wir begeisternden Fußball gespielt und das 2:2 erzielt. “
Thomas Reis (Bochum): „Wir haben gut in die Partie reingefunden und gehen 2:0 in Führung. Es ist natürlich ärgerlich, dass wir den Gegner so schnell wieder reinholen. Das war zu einfach. Hoffenheim hat eine Riesenqualität, dennoch konnten wir uns ganz gut präsentieren. In der zweiten Hälfte sind wir auch gut reingekommen, konnten die langen Bälle der TSG gut verteidigen. Durch das zweite Standardtor sind wir dann auf die Verliererstraße gekommen. Das ist sehr ärgerlich. Der Frust ist zwar groß, aber es war besser als gegen Mainz.“
Gerardo Seoane (Leverkusen): „Es ist enttäuschend. Bei der Anzahl der Torchancen darf man normalerweise nicht verlieren. Das war eine mangelhafte Chancenverwertung von uns. Wir hatten genügend Möglichkeiten, auch wenn wir nicht unser bestes Spiel gemacht haben. Nun gilt es, gut zu analysieren. Uns erwartet kommende Woche ein Gegner mit ähnlicher Struktur. Wir müssen einen klaren Rhythmus finden, Räume und Laufwege ansprechen und das Selbstvertrauen der Spieler stärken. Vorm Tor sind Angst und Zweifel nicht erlaubt.“
Enrico Maaßen (Augsburg): „Wir sind sehr glücklich, dass wir dieses Spiel gewinnen konnten. Wir haben gegen eine sehr gute Mannschaft mit hoher individueller Qualität gespielt. Wir wollten frech Fußball spielen. ich glaube, das ist uns insbesondere in den ersten 25 Minuten vor der Trinkpause gelungen. Wir wussten, wir müssen leidensfähig sein. Das hat meine Mannschaft getan. Das Quäntchen Glück war auf unserer Seite.“
Sandro Schwarz (Hertha): „Wir sind sehr gut reingekommen, hatten 25-30 tolle Minuten und Chancen zum 2:0. Danach waren wir zu passiv. Im zweiten Durchgang war es dann ein offenes Spiel. Insgesamt hat die Mannschaft eine sehr gute Reaktion auf vergangene Woche gezeigt. “
Oliver Glasner (Frankfurt): „Beide Seiten hätten das Spiel gewinnen können. Für mich war es am Schluss ein klarer Elfer und ein Fehler des Schiedsrichters, aber beide Seiten haben zuvor auch falsche Entscheidungen auf dem Feld getroffen. Daher müssen wir mit dem Ergebnis leben.“
Ole Werner (Bremen): „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und verdient in Führung gegangen. Dann standen wir zu tief und zu passiv, der Ausgleich war die Folge. In der zweiten Halbzeit haben wir das besser gemacht. Unterm Strich steht, dass wir nach dem Rückstand dran geblieben sind. Am Ende wurden die Jungs für ihre gute und kämpferische Leistung belohnt. Das Unentschieden war unterm Strich nicht unverdient.“
Pellegrino Matarazzo (Stuttgart): „Es tut weh, wenn man den Ausgleichstreffer so spät bekommt, in einer Phase, in der wir vieles wegverteidigt und kaum Chancen des Gegners zugelassen haben. In der Situation vor dem 2:2 haben wir in der Kette nicht präzise genug agiert. Insgesamt haben wir nach einer schläfrigen Anfangsphase das Spiel gedreht, was die Dominanz und das Ergebnis angeht. Daher denke ich, dass ein Sieg nicht unverdient gewesen wäre. „
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