Die 3 wahren Gewinner der Eintracht-"Hinrunde" | OneFootball

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·26. Dezember 2020

Die 3 wahren Gewinner der Eintracht-"Hinrunde"

Artikelbild:Die 3 wahren Gewinner der Eintracht-"Hinrunde"

In der Bundesliga sind zwar erst 13 Spieltage gespielt, folglich noch keine komplette Halbserie, dennoch lässt die kurze Weihnachtspause ein erstes Resümee zu. Auch in Sachen Gewinnern bei Eintracht Frankfurt.

Andre Silva ist mit neun Toren und drei Vorlagen hinter Robert Lewandowski der zweitbeste Scorer der Bundesliga. Schon nach dem Re-Start in der vergangenen Saison startete der 25-jährige Portugiese bei Eintracht Frankfurt durch, gehört seitdem zu den torgefährlichsten Angreifern Europas. Doch die wahren Gewinner bei den Frankfurtern sind, besonders mit Blick auf die Erwartungshaltung, drei andere. Allesamt feierten am achten Spieltag gemeinsam ihr Startelfdebüt in dieser Saison. fussball.news stellt sie vor.


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1. Erik Durm

Es ist eine dieser besonderen Geschichten, die der Fußball schreibt. Außenverteidiger Erik Durm war im Sommer bei der Eintracht schon abgeschrieben, wurde als Transferflop abgestempelt und stand auf der Verkaufsliste. Wohl kaum ein Anhänger hätte noch auf seinen Durchbruch gesetzt. Der 28-Jährige blieb letztlich, stand an den ersten sieben Spieltagen aber nicht im Kader. Der Ex-Dortmunder kämpfte sich aber zurück, ließ Trainer Adi Hütter mit "herausragenden Trainingsleistungen" keine Wahl. Beim 1:1 gegen RB Leipzig am achten Spieltag stand der Weltmeister von 2014 erstmals wieder in der Startelf, seitdem in jeder Partie. Der Defensivspieler hat bei den Hessen noch einen Vertrag bis 2023. Durch das Comeback des Jahres haben sich die Chancen um ein Vielfaches erhöht, dass er diesen auch erfüllt.

2. Djibril Sow

Im Sommer 2019 wechselte Djibril Sow von den Young Boys Bern an den Main. Trainer Adi Hütter wollte den Nationalspieler unbedingt, hatte in der Schweiz bereits mit dem 23-Jährigen zusammengearbeitet. Beide wurden 2018 dort gemeinsam Meister. Doch gerade die Umstände, dass Sow als Wunschspieler des Österreichers verpflichtet wurde, schienen diesen gehemmt zu haben. In seiner ersten Saison spielte er zwar 30-mal in der Bundesliga, auf den richtigen Durchbruch wartete er aber vergeblich. Wie Durm stand auch Sow gegen RB Leipzig erstmals in dieser Saison in der Startelf der Frankfurter. Seitdem gehört er wieder zum Stammpersonal. Seine Laufstärke und Dynamik tun der Eintracht gut, ohne Fans kann der Ex-Gladbacher befreit aufspielen und wächst nach Anlaufproblemen in die Rolle, die für den Neun-Millionen-Euro-Neuzugang schon vor über einem Jahr vorgesehen war.

3. Aymen Barkok

Nach zwei verlorenen Leihjahren bei Fortuna Düsseldorf mit nur 15 Bundesligaspielen kehrte Aymen Barkok im vergangenen Sommer wieder zur Eintracht zurück. Immer wieder wurde der 22-Jährige bei den Rheinländern durch Verletzungen zurückgeworfen. Die Verantwortlichen gaben dem Deutsch-Marokkaner im Sommer eine Chance, die Barkok nutzte. Über Einwechslungen kämpfte sich das Eigengewächs an die Startelf heran und auch seine Stunde schlug letztlich gegen die Leipziger mit dem ersten Einsatz von Beginn an. Zwischenzeitlich debütierte Barkok auch für die marokkanische Nationalmannschaft, was beim Frankfurter für eine noch breitere Brust sorgte. Seine Bilanz mit zwei Toren und drei Vorlagen kann sich sehen lassen, der Mittelfeldspieler ist ein belebendes Element im Offensivspiel der Hessen. Auch eine zwischenzeitliche Coronainfektion konnte ihn nicht bremsen. Nach seinem Bundesligadebüt vor über vier Jahren folgt nun wohl der endgültige Durchbruch.

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