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Erik Schmidt·13. November 2019
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Erik Schmidt·13. November 2019
Es heißt, Real Madrid plane aktuell ein Offerte über 400 Millionen Euro für Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain. Eine Summe, die noch vor nicht allzu langer Zeit utopisch schien. Doch inzwischen ist so ziemlich alles möglich auf dem Transfermarkt.
Doch es gibt nicht nur die Vereine, die mit Geld um sich werfen, sondern auch die, die regelmäßig fette Gewinne einfahren. Die folgenden 15 Klubs können – basierend auf Zahlen von ‚transfermarkt.de‘ – seit Sommer 2010 das positivste Verhältnis zwischen Ausgaben und Einnahmen vorweisen.
Akteure wie Kylian Mbappé (135 Millionen Euro), James Rodríguez (75 Millionen Euro), Thomas Lemar (70 Millionen Euro), Anthony Martial (60 Millionen Euro) oder auch Bernardo Silva (50 Millionen Euro) bescherten den Monegassen die zweithöchsten Einnahmen in dieser Liste. Allerdings verstand es der Klub aus dem Fürstentum auch, das verdiente Geld wieder auszugeben.
So zählen James Rodríguez (45 Millionen Euro), Radamel Falcao (43 Millionen Euro), Keita Baldé (30 Millionen Euro) und João Moutinho (25 Millionen Euro) zu den teuersten Investitionen des französischen Meisters von 2017. Stellt man Einnahmen und Ausgaben gegenüber, bleibt aber immerhin noch ein Gewinn von 122,77 Millionen Euro.
Der Gewinn der Niederländer ist vor allem den Verkäufen von Vincent Janssen (22 Millionen Euro), Alireza Jahanbakhsh (19 Millionen Euro), Guus Til (18 Millionen Euro) und Wout Weghorst (10,50 Millionen Euro) sowie einer sparsamen Einkaufspolitik zu verdanken.
Speziell Talente wie Lucas Moura (40 Millionen Euro), David Neres (12 Millionen Euro), Hernanes (13,50 Millionen Euro) oder Casemiro (6 Millionen Euro) spülten immer wieder Geld in die Kassen des brasilianischen Traditionsklubs.
Die Liste prominenter Abgänge der Kraichgauer ist lang und könnte noch länger sein: Joelinton (44 Millionen Euro), Roberto Firmino (41 Millionen Euro), Kerem Demirbay (32 Millionen Euro), Nico Schulz (25,50 Millionen Euro), Niklas Süle (20 Millionen Euro), Kevin Volland (20 Millionen Euro) und Luiz Gustavo (17 Millionen Euro).
Zwar sind die 28 Millionen Euro, die der BVB im Sommer 2001 für Marcio Amoroso berappte, noch immer Rekordwert bei den Italienern. In der jüngeren Vergangenheit spülten aber auch Alexis Sánchez (26 Millionen Euro), Juan Cuadrado (20 Millionen Euro) sowie Kwadwo Asamoah (18 Millionen Euro) eine Menge Bares in die Kassen.
Kein Verein dieser Liste gab seit Sommer 2010 mehr Spieler ab als der Klub aus der Serie A: nämlich 628. Die bekanntesten Akteure hören auf die Namen Krzysztof Piatek (35 Millionen Euro), Diego Milito (25 Millionen Euro) und Stephan El Shaarawy (15,50 Millionen Euro).
Einen Ruf als Talentschmiede erarbeiteten sich zuletzt auch die Franzosen. Neben den diesjährigen Exporten Nicolas Pépé (80 Millionen Euro) und Rafael Leão (23 Millionen Euro) ließ man sich besonders im Jahr 2012 keinen Geringeren als Eden Hazard (35 Millionen Euro) kostspielig vergüten.
Wer beim Cruyff-Klub einkauft, weiß, was es für das Geld gibt: Jede Menge fußballerische Klasse! Dafür stehen Akteure wie Matthijs de Ligt (85,50 Millionen Euro), Frenkie de Jong (75 Millionen Euro) oder Luis Suárez. So versteht es Ajax Jahr für Jahr, hochkarätige Verluste dank einer renommierten Nachwuchsschule sowie einer perfekten Scoutingabteilung zu ersetzen.
Die Einnahmen der AS Monaco können nur die Portugiesen toppen. Verantwortlich dafür sind unter anderem die Verkäufe von João Felix (126 Millionen Euro), Ederson (40 Millionen Euro), Axel Witsel (40 Millionen Euro), Renato Sanches (35 Millionen Euro) und Ángel Di Maria (33 Millionen Euro). Benfica hielt sich aber bei den Transferausgaben zurück und fuhr so in den vergangenen zehn Jahren über 600 Millionen Euro Gewinn ein.