Diaz? Rodrygo? Woltemade? Bayern setzt klare Transfer-Prioritäten | OneFootball

Rodrygo zum FC Bayern? Während in Spanien Meldungen die Runde machen, wonach der Brasilianer ein konkretes Transferziel der Münchner sei, folgt prompt ein Dementi aus Deutschland.

Wie die spanische AS berichtet, sei der FC Bayern bereit, im Fall eines geplatzten Transfers von Luis Díaz bis zu 100 Millionen Euro für Rodrygo von Real Madrid auf den Tisch zu legen. Der 24-jährige brasilianische Nationalspieler sei demnach als Plan B vorgesehen, falls die Verpflichtung von Díaz nicht zustande komme.

Rodrygo steht bei Real Madrid noch bis 2028 unter Vertrag, sein Marktwert wird derzeit auf rund 90 Millionen Euro geschätzt. Unter Neu-Coach Xabi Alonso soll der schnelle Offensivspieler jedoch ins zweite Glied gerückt sein, wie auch seine Reservistenrolle bei der Klub-WM zuletzt deutlich zeigte.

Rodrygo intern kein Thema

Doch laut Informationen der BILD ist von einem konkreten Bayern-Interesse nichts zu spüren. Demnach wurde der Name Rodrygo beim deutschen Rekordmeister bislang nicht diskutiert, er sei aktuell kein Thema an der Säbener Straße.

Auch die tz vermeldet, dass die Spur zu Rodrygo nicht heiß sei. Interessant ist jedoch: Laut der Münchner Tageszeitung wurde der Spieler den Bayern im Mai aktiv angeboten. Die Verantwortlichen sollen jedoch nicht überzeugt gewesen sein und verfolgten keine Verpflichtung,

Stattdessen konzentrieren sich die Bayern voll auf zwei andere Wunschspieler: Luis Díaz vom FC Liverpool und Nick Woltemade vom VfB Stuttgart. Beide gelten als absolute Top-Ziele für die Offensive – entsprechend hoch sind die bisherigen Bemühungen.

Für Díaz legte der FCB bereits zwei Angebote vor – erst über 52 Millionen, dann über 67,5 Millionen Euro. Beide wurden von Liverpool abgelehnt. Auch bei Woltemade treten die Bayern auf der Stelle. Die Münchner haben am Mittwoch ein zweites Angebot in Höhe von 50 Millionen Euro zuzüglich fünf Millionen Euro an Bonuszahlungen abgegeben und direkt die nächste Absage erhalten. Dem Vernehmen nach pocht der VfB auf eine Ablöse von 65 Millionen Euro.

Kommt Rodrygo doch noch ins Spiel?

Trotz des Dementis bleibt eine gewisse Spannung: Sollte der FCB sowohl bei Díaz als auch bei Woltemade scheitern, könnte Rodrygo kurzfristig doch noch zum Thema werden – vor allem, wenn Real Madrid bei einem passenden Angebot gesprächsbereit ist.

Besonders pikant: Nach Informationen der tz wurde Rodrygo den Bayern im Mai dieses Jahres aktiv angeboten. Die Bayern-Bosse lehnten jedoch ab, da man nicht überzeugt von dem Brasilianer war.

Aktuell jedoch somit: Der Fokus liegt weiterhin klar auf Díaz und Woltemade. Erst wenn sich diese Optionen zerschlagen, dürfte sich Max Eberl mit Alternativen wie Rodrygo intensiver befassen.