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·18. Dezember 2024
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Die FIFA fordert Mindeststandards von den Verbänden, der deutsche Fußball folgt den Richtlinien zum Schutz von Spielerinnen und Trainerinnen.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nimmt die neuen Vorgaben der FIFA zum Mutterschutz vollumfänglich in seine Statuten auf. Durch diese soll die Vereinbarkeit bei Spielerinnen und Trainerinnen zwischen Mutterschaft und Profisport gestärkt werden. Geschützt werden die Rechte von biologischen Müttern sowie von Adoptiveltern und nicht-biologischen Müttern. Die Verbände sind verpflichtet, die FIFA-Mindeststandards umzusetzen, ein umfangreicherer Schutz ist dabei möglich.
Unter anderem soll Spielerinnen mit Kindern den Richtlinien des Weltverbandes zufolge ein familienfreundliches Umfeld rund um Turniere geboten werden. Der DFB setzt die Vorgaben mit Blick auf eine organisatorische, finanzielle, physische und mentale Unterstützung nach eigenen Angaben im Nationalteam „bereits seit Längerem“ um. So hatte etwa bei der WM 2023 in Australien Ex-Nationalspielerin Melanie Leupolz ihren kleinen Sohn dabei.
Zu den neuen Regularien gehören auch der Anspruch auf Adoptions- und Familienurlaub neben dem gesetzlichen Anspruch auf Mutterschutz sowie die Möglichkeit zur Rückkehr in den Fußballbetrieb inklusive einer medizinischen Betreuung. Spielerinnen und Trainerinnen dürfen aufgrund ihrer Schwangerschaft dazu nicht benachteiligt werden, Vereine müssen künftig auch die Bedürfnisse einer Spielerin im Zusammenhang mit der Menstruationsgesundheit respektieren.
Foto © IMAGO/Eibner/SID/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler