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Matti Peters·29. März 2021

DFB-Team in der Einzelkritik: Gnabry MVP, Kimmich vom Date genervt

Artikelbild:DFB-Team in der Einzelkritik: Gnabry MVP, Kimmich vom Date genervt

Im zweiten WM-Quali-Spiel der DFB-Kicker war die Chancenverwertung das große Thema. Deutschlands Prunkstück, das Mittelfeld, fiel im Vergleich zum Duell mit den Isländern deutlich ab und die Defensive ist jetzt schon besser, als im gesamten letzten Jahr.

Tor

Manuel Neuer: Einen Tag nach seinem 35. Geburtstag hat Manuel Neuer sich selbst und seiner Mannschaft ein Geschenk gemacht und das zweite Spiel in Folge ohne Gegentor beendet. Schon jetzt eins mehr, als im ganzen Jahr 2020.


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Abwehr

Emre Can: Glänzte hinten als Abräumer und schaltete sich mit seiner Dynamik immer wieder auch in der Offensive ein. Löws perfektes Schweizer Taschenmesser für die Europameisterschaft.

Antonio Rüdiger: Erneut ein stabiler Auftritt des Chelsea-Profis. Hatte einige Aktien an dem einzigen Treffer des Tages. Seine überragende Spieleröffnung bot Havertz die Chance zur Vorlage für Gnabry.

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Matthias Ginter: Hechelte seinem Gegenspieler Mihaila nach Stellungsfehlern ein ums andere Mal hinterher. Zudem mit ungewohnten Abspielfehlern. Fing sich mit zunehmender Spieldauer, absolvierte aber schon souveränere Länderspiele.

Lukas Klostermann: Gab dem Bundestrainer weiterhin keinen Grund über Alternativen nachzudenken. Solide in der Defensive, im Spiel nach vorne geht sicher noch mehr. Wenn er jetzt noch seine „Eins gegen Eins“-Allergie ablegen kann, dürfte er gute EM-Chancen haben.


Mittelfeld

İlkay Gündoğan: Bekam eine kleine Delle in die Kurve seiner Formstärke. Nicht so dominant wie in den letzten Wochen. Hatte zwischenzeitliche eine Passquote jenseits seiner Fähigkeiten. Pep Guardiola hat sich vermutlich gefragt, was mit seinem Mittelfeld-Ass los ist.

Joshua Kimmich: Hatte ein unfreiwilliges Date mit Rumäniens Florin Tanase, der ihn den kompletten Abend in Manndeckung nahm. Vermutlich wäre er ihm in der Halbzeit auch in die Kabine gefolgt, wenn er sich nicht neue Instruktionen von seinem Coach hätte holen müssen. Bayerns Quarterback konnte sich dadurch deutlich weniger entfalten, wie noch gegen Island. Scheiterte mit einem strammen Distanzschuss am Querbalken.

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Leon Goretzka: Ging leicht angeschlagen ins Spiel und reihte sich zunächst in den leichten Leistungsabfall im deutschen Mittelfeld ein. Im zweiten Durchgang wieder gewohnt stark im Umschaltspiel und gegen den Ball.


Angriff

Leroy Sané: Insgesamt ein couragierter aber etwas unglücklicher Auftritt. Laufstärke, Kombinationen und Dribblings blitzten immer mal wieder auf, Fehlpässe, vergebene Chancen und falsche Entscheidungen allerdings auch.

Serge Gnabry: Hatte zwar seinen Anteil am Chancenwucher des DFB-Teams, lieferte aber aus der offensiven Dreierreihe das beste Spiel. Sein 15. Tor im 19. Länderspiel brachte letztlich den Sieg. Zum Vergleich: Jupp Heynckes brauchte 36 Partien um diese Marke zu erreichen.

Kai Havertz: Lieferte zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten. Zunächst ständiger Unruheherd in der rumänischen Defensive und mit sehenswerter Vorarbeit beim Tor. Zweiter Durchgang dann kaum noch zu sehen.


Eingewechselt

Timo Werner: Erneut nicht in der Startelf. Kam in der Schlussviertelstunde für Blues-Brother Havertz und ließ eine riesige und einzige Möglichkeit liegen.

Florian Neuhaus und Armin Younes sammelten lediglich Länderspiel-Sekunden, um den knappen Erfolg übers ziel zu retten.

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