DFB sperrt FCK-Trainer Marco Antwerpen für ein Spiel | OneFootball

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat FCK-Trainer Marco Antwerpen für die kommende Partie gegen den FSV Zwickau (Samstag, 14 Uhr) mit einem Innenraum-Verbot belegt.

"Unsportliches Verhalten"

Damit ahndet der Verband die rote Karte, die Antwerpen am Samstag in der Nachspielzeit der Partie in Rostock von Schiedsrichter Manuel Gräfe aufgrund eines "unsportlichen Verhaltens" gesehen hatte. Zuvor hatte sich der FCK-Coach über einen nicht gegebenen Elfmeter für seine Mannschaft aufgeregt, nachdem Anil Gözütok gegen Nico Neidhart im Strafraum zu Fall gekommen war.

Auch nach der Partie hatte sich Antwerpen noch nicht wieder beruhigt: "Es ist ja immer so, dass die Trainer Schuld sind, wenn sie Emotionen zeigen. Die Schiedsrichter sind aber nie Schuld", schimpfte er im "SWR"-Interview und teilte gegen Gräfe aus: "Vielleicht sitzt er in der Kabine und denkt mal über seine Leistung nach." Ein Kontakt sei da gewesen, "den muss er geben", so Antwerpen über die Elfmeter-Szene. Über seine Reaktion sagte er: "Da muss ich kritisch mit mir selbst umgehen, dass mir das nicht passiert."

Kein Kontakt zur Mannschaft erlaubt

Durch das Innenraum-Verbot darf Antwerpen am Samstag in einem Zeitraum ab einer halben Stunde vor Spielbeginn bis einer halben Stunde nach Abpfiff nicht in den Innenraum, die Umkleidekabinen, den Spielertunnel oder den Kabinengang. Außerdem darf er im gesamten Zeitraum weder unmittelbar noch mittelbar mit der Mannschaft in Kontakt treten. Antwerpen hat das Urteil akzeptiert, es ist damit rechtskräftig.