fussball.news
·22. September 2020
fussball.news
·22. September 2020
Bei den Ermittlungen zur Aufklärung um die "gekaufte" Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland könnte bald Klarheit herrschen. DFB-Präsident Fritz Keller teilt mit, dass es "neue Erkenntnisse" gebe.
Die Ermittlungen rund um den Sommermärchen-Skandal gehen in die nächste Runde. Für die WM 2006 in Deutschland seien offenbar in den Jahren 2002 und 2005 jeweils 6,7 Millionen Euro unter der Hand geflossen. Darunter angeblich beteiligt: Franz Beckenbauer, seinerzeit WM-Organisationschef.
Dass es bei der Aufklärung "etwas Neues gebe", erklärte nun DFB-Präsident Fritz Keller gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. "Wir appellieren aber weiterhin an alle, die etwas zur Aufklärung beisteuern können, sich zu beteiligen", machte der 63-Jährige klar und betonte, dass die Zeit reif sei, "diesem Jahr 2006, diesem Leuchtturm des deutschen Fußballs, den letzten Schatten zu nehmen". Zum aktuellen Stand der Ermittlungen äußerte Keller, "ganz nah dran" zu sein.
Dass Beckenbauer im Zuge der WM-Vergabe Stimmen gekauft habe, sei indes laut Aussagen von Uli Hoeneß "absolut falsch", das wollte der Ehrenpräsident des FC Bayern kürzlich im Sport1-Doppelpass unmissverständlich klarmachen.