DFB-Pokal-Awards: Von Poppstars, Zuschauerrekorden und Gänsehaut-Momenten | OneFootball

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Nina Probst·13. September 2022

DFB-Pokal-Awards: Von Poppstars, Zuschauerrekorden und Gänsehaut-Momenten

Artikelbild:DFB-Pokal-Awards: Von Poppstars, Zuschauerrekorden und Gänsehaut-Momenten

Die zweite Runde des DFB-Pokals ist Geschichte und die Ergebnisse sind die, die man erwartet hatte. Trotzdem hielt das Pokalwochenende einige Highlights bereit, die ihr in unseren Awards nachlesen könnt.


Der „Zuschauerrekorde und Stadionpremieren“-Award

Das ist, was der DFB-Pokal möglich macht: Kleinere Vereine aus den unteren Ligen empfangen die Schwergewichte der Bundesliga. Das bringt nicht nur die Star-Spielerinnen an Orte, in denen sie sonst nicht zu sehen sind. Das lockt auch deutlich mehr Zuschauer.


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So konnte zum Beispiel der FSV Gütersloh im Spiel gegen den VfL Wolfsburg einen neuen Vereinsrekord vermelden: 2.039 Zuschauer verfolgten die Partie in der Tönnies Arena. Die alte Bestmarke von 1.502 Zuschauern aus dem Jahre 2012 war damit überboten.

Auch der VfL Bochum empfingt den Bundesligisten SV Meppen vor gut besetzten Rängen: Im Vonovia Ruhrstadion, in dem die Frauen sonst nicht spielen, waren 1.418 Zuschauer vor Ort. Auch das Montagabendspiel zwischen Ingolstadt und München lockte mehr als 2.000 Fans.

Der „Mit Blitztor den Favoriten ärgern“-Award

Was war das denn? Gerade einmal zwei Minuten gespielt und schon lag Titelverteidiger VfL Wolfsburg mit einem Tor gegen die Gegnerinnen des FSV Gütersloh hinten. Leonie Kreil hatte eine Unachtsamkeit von Torhüterin Merle Frohms ausgenutzt und der erfahrenen Torfrau den Ball abgenommen. Anschließend bediente sie Stürmerin Jacqueline Baumgärtel per Hacke und die 20-Jährige sorgte für das überraschende 1:0 gegen Wolfsburg.

„Da habe ich Gänsehaut gekriegt“, gestand FSV-Trainerin Britta Hainke später. Auch wenn Wolfsburg letztlich trotzdem souverän gewonnen hat – ein mutiger Auftritt des FSV.

Der „Gut getippt Frau Schweers“-Award

Das Montagabendspiel im AUDI Sportpark in Ingolstadt zeigte ‚Sky Sport‘ live. Mit dabei am Mikrofon: Ex-Nationalspielerin Verena Schweers. Die Expertin hatte für das Ergebnis zwischen dem FC Ingolstadt und den favorisierten Gästen vom FC Bayern München vor der Partie einen Tipp abgegeben.

Nach den vielen schnellen Toren zu Beginn der Partie wollte sie ihren Tipp schon revidieren und ein noch höheres Ergebnis vorhersagen. Doch hinten raus wurde es dann knapp. Ingolstadts Torhüterin Anna-Lena Daum hatte da etwas dagegen, dass sich dieser Tipp bewahrheiten sollte. Bis zum Abpfiff hielt sie das 0:7 aus Ingolstädter Sicht fest.

Der „Poppstar beim Pflichtspielauftakt“-Award

Beflügelt von ihrem Auftritt bei der Europameisterschaft machte Alex Popp für den VfL Wolfsburg genau da weiter, wo sie aufgehört hatte: mit dem Toreschießen. In der 35., 52. und zwei Mal in der 84. Minute ging die Stürmerin mit Fuß und Kopf an den Ball und sorgte für das erwartete Ergebnis seitens der Wölfinnen.

Der „Hauchdünn an der Sensation vorbei“-Award

Was für eine Zitterpartie für den 1. FFC Turbine Potsdam am Sonntagnachmittag. Viktoria Berlin machte es dem Bundesligisten unendlich schwer und konnte nach dem 0:2-Rückstand vor heimischer Kulisse ausgleichen. Mehr noch. Berlin ging sogar in Führung und am Ende war es Potsdam, das ausgleichen musste. Bis ins Elfmeterschießen ging das so weiter – dort allerdings machte Turbine dank seiner jahrelangen Erfahrung das Achtelfinale klar. Trotzdem war Viktoria Berlin nur Minuten an der Sensation vorbeigeschrammt.