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·7. September 2022

DFB-Frauen mit Schützenfest zum Quali-Abschluss: Die Noten zum 8:0 gegen Bulgarien

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Die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft hat das letzte Qualifikationsspiel zur WM 2023 gegen Bulgarien mit 8:0 gewonnen. Da die deutsche Mannschaft bereits vor der Partie als Gruppensieger feststand, ließ Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg zahlreiche Reservistinnen zum Einsatz kommen und setzte gegen defensive Bulgarinnen auf eine Dreierkette. Nach zäher Anfangsphase spielten sich die DFB-Frauen immer mehr Chancen heraus und stellten die Weichen noch vor der Pause mit drei Toren auf Sieg. Den zweiten Durchgang nutzte die deutsche Elf für weitere fünf Treffer. Mit jeweils einem Dreierpack stach das Sturmduo aus Lea Schüller und Laura Freigang besonders hervor.Tore:0:1 Schüller (35. / ohne Vorarbeit)0:2 Freigang (45. / Schüller)0:3 Schüller (45.+1 / Brand)0:4 Schüller (52. / Lohmann)0:5 Lohmann ( 54. / ohne Vorarbeit)0:6 Freigang (64. / Däbritz)0:7 Huth (81. Elfmeter / Däbritz)0:8 Freigang (87. / Popp)

Die Highlights der Partie im Video

Almuth Schult (TW) - Bewertung 6/10

Comeback nach drei Jahren Pause. Wurde von harmlosen Bulgarinnen nicht gefordert.


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Sjoeke Nüsken (RIV) - 7/10

Eigentlich auf der Sechserposition zu Hause, übernahm die Frankfurterin den Part als rechte Verteidigerin in der Dreierkette. Erwies sich als robuste Zweikämpferin und war bemüht, sich ins Offensivspiel einzubringen. Guter Auftritt der 21-Jährigen.

Jana Feldkamp (ZIV) - 6/10

Hatte bis auf einen Lapsus in der ersten Halbzeit, als sie über den Ball schlug (23.), als zentrale Spielerin in der Dreierkette alles im Griff. Vorne mit zwei ordentlichen Abschlüssen (32./66.).

Sophia Kleinherne (LIV) - 7/10

Die 22-Jährige schaltete sich immer wieder in die Offensive ein. Defensiv ohne Probleme. Vor dem 8:0 mit einer hervorragenden Flanke auf Popp.

Sara Däbritz (DM) - 8/10

In der ersten Halbzeit auf der Sechs unterwegs, nach der Einwechslung von Dongus eine Position weiter vorne im zentralen Mittelfeld. Sehr konzentrierter Auftritt der Frankreich-Legionärin, kaum Fehler, mit klarer Struktur in ihren Aktionen. Bereitete das 6:0 direkt vor und holte den Elfmeter zum 7:0 heraus.

Sydney Lohmann (ZM) - 8/10

Erzielte das 5:0 selbst und legte Schüllers 4:0 vor. Nicht ganz so strukturiert und fehlerfrei wie Däbritz, trotzdem mit vielen gefährlichen Aktionen.

Linda Dallmann (ZM) - 6/10

Bemüht, aber meist glücklos. Ohne die zündenden Ideen. Hatte in der 38. Pech, als sie mit einem Distanzschuss an der Latte scheiterte. Wurde zur Halbzeit ausgewechselt.

Tabea Waßmuth (RM) - 6/10

Wartet in der Nationalmannschaft weiter auf den Durchbruch. Trotz des 8:0 kaum ein Faktor im deutschen Offensivspiel. Der Wolfsburgerin fehlt im DFB-Trikot (noch) das Selbstvertrauen. Schlug allerdings die Flanke, die über Umwege zum 1:0 durch Schüller führte.

Jule Brand (LM) - 7/10

In der Anfangsphase mit einer Reihe von Fehlpässen, fand danach aber besser ins Spiel. In der 20. mit einer missglückten Flanke, die am Querbalken landete, kurz vor der Pause mit einer maßgeschneiderten Flanke auf den Kopf von Schüller. Insgesamt sehr mutig in ihren Aktionen, allerdings beileibe nicht immer erfolgreich.

Laura Freigang (ST) - 10/10

Galaauftritt der Frankfurterin. Erzielte nicht nur drei Tore, sondern gefiel auch durch große Agilität und Spielfreude. Machte der Bundestrainerin mehr als deutlich, dass sie mehr Einsatzzeit verdient hat.

Lea Schüller (ST) - 10/10

Drei Tore, eine Vorlage - was gibt es mehr zu sagen? Die Münchnerin stellte zum wiederholten Mal ihre Abschlussqualitäten unter Beweis. Alexandra Popp muss sich warm anziehen, wenn sie den Stammplatz im Sturmzentrum behalten möchte.

Einwechslungen:

Fabienne Dongus für Dallmann (46.) - 8/10

Die nachnominierte Hoffenheimerin wurde zur Pause eingewechselt und hinterließ einen hervorragenden Eindruck. Defensiv sehr stabil, flink, laufstark, zudem mit zwei guten Abschlüssen (54./78.)

Alexandra Popp für Schüller (65.) - Ohne Bewertung

Die Kapitänin legte Freigangs 8:0 mustergültig per Kopf vor. Ein eigener Treffer blieb der Wolfsburgerin trotz zweier aussichtsreicher Gelegenheiten verwehrt (68./90.+1).

Lena Lattwein für Lohmann (71.) - Ohne Bewertung

Zielte in der 88. auf Höhe des Sechzehners knapp drüber. Davon abgesehen solide.

Svenja Huth für Brand (71.) - Ohne Bewertung

Verwandelte den Elfmeter zum 7:0 souverän.

Nicole Anyomi für Waßmuth (71.) - Ohne Bewertung

Beinahe mit dem Jokertor, wurde aber in letzter Sekunde am Abschluss gehindert (86.)

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