DFB-Chef? Watzke würde Rummenigge "roten Teppich ausrollen" | OneFootball

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·12. Mai 2021

DFB-Chef? Watzke würde Rummenigge "roten Teppich ausrollen"

Artikelbild:DFB-Chef? Watzke würde Rummenigge "roten Teppich ausrollen"

Seit Dienstagabend ist klar, dass es in der Spitze des DFB einmal mehr zu massiven personellen Veränderungen kommen wird. Fritz Keller stellt seinen Posten als Präsident zur Verfügung, der 2022 neu besetzt werden soll. Aus dem Profifußball ist dabei wiederholt der Name Karl-Heinz Rummenigge zu hören. Auch Hans-Joachim Watzke sähe im scheidenden Chef des FC Bayern eine ideale Besetzung.

"Ich würde mich freuen und Karl-Heinz Rummenigge den roten Teppich ausrollen", sagt der Geschäftsführer von Borussia Dortmund gegenüber Sport Bild. Allerdings hält er es für ausgeschlossen, dass sich der Vorstandschef des FC Bayern für diese Aufgabe breitschlagen lässt. "Es geht ja nicht nur darum, sich mit Jogi Löw – und demnächst vielleicht mit Hansi Flick – auszutauschen. Du musst auch nach Sachsen-Anhalt oder ins Hochsauerland, um Grußworte auszusprechen", erklärt Watzke.


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Anspruchsvolle Amateure

Der Präsident des DFB ist eben (in der Theorie) nicht bloß für Nationalmannschaft und Profifußball da, sondern auch für Millionen Mitglieder in Abertausenden von Amateurvereinen, die in 21 Landesverbänden organisiert sind. Die wiederum haben stets ihre eigenen Vorstellungen davon, welche Prioritäten der Kopf des größten nationalen Einzelsportverbands der Welt setzen sollte. Entsprechend erwartet Watzke nicht, dass sich Rummenigge zur Verfügung stellen wird.

"Bestimmt auch Mal ein wenig Ruhe verdient"

"Nach all den Jahren an der Spitze eines solch großen Klubs wie dem FC Bayern hat man sich bestimmt auch Mal ein wenig Ruhe verdient", so Watzke. Ähnlich sieht es wohl Rummenigge selbst. Jedenfalls schloss der Ex-Nationalspieler zuletzt wiederholt aus, für das Amt des DFB-Präsidenten zur Verfügung zu stehen. "Ich habe Bayern München mit Freude und Stolz erlebt, ich suche jetzt aber keinen Job, der einer Harakiri-Aktion gleichkommt", sagte er beim TV-Sender Sky (fussball.news berichtete).

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