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·21. April 2021

Designierter Vize-Boss Agnelli begräbt Super-League-Pläne

Artikelbild:Designierter Vize-Boss Agnelli begräbt Super-League-Pläne

Andrea Agnelli, Präsident von Juventus, gilt neben Florentino Perez von Real Madrid als größter Anstoßgeber der European Super League. Die Pläne zur Gründung des Wettbewerbs hielten die letzten Tage die Fußballwelt im Atem. Am Dienstag sagten sich die englischen Anwärter los, das Projekt fiel in sich zusammen.

Ohne die sechs Top-Klubs aus der Premier League wird aus der geplanten Super League eine rein spanisch-italienische Angelegenheit, bei der nur der FC Barcelona, Atletico Madrid, Real Madrid, Juventus, die AC Mailand und Inter Mailand übrig bleiben. Medienberichte legen dabei aber schon nahe, dass die beiden Mailänder Klubs sowie Atletico ebenso kurz davor stehen, sich von der Super League zu verabschieden.


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"Offensichtlich nicht der Fall"

Dies sieht nun wohl auch Agnelli ein, der in einem Zeitungsinterview gegenüber Corriere dello Sport und La Repubblica vor Bekanntwerden des Rückzugs der englischen Klubs noch von einem "Blutspakt" der zwölf Gründer-Vereine sprach. Auf die Frage, ob das Projekt wie geplant umgesetzt werden könnte, räumt der Juventus-Boss ein: "Um offen und ehrlich zu sein, nein, das ist offensichtlich nicht der Fall" (Zitat via Skysport.de). Für den 45-Jährigen ist es eine persönliche Niederlage, nachdem Agnelli alles aufs Pferd Super League gesetzt hatte.

Super League plant Änderungen

Er verzichtete auf den Vorsitz in der Klubvereinigung ECA und verließ auch das Exekutivkomitee der UEFA. In der Nacht auf Mittwoch hatte derweil die Super League ein Statement abgegeben, in dem davon die Rede war, die Initiatoren wollten "geeignete Schritte überdenken, um das Projekt umzugestalten" (fussball.news berichtete) Ob Agnelli dabei noch eine treibende Kraft sein will, scheint nun offen.

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