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SV Werder Bremen

·24. März 2025

Der zweite Anlauf

Artikelbild:Der zweite Anlauf

Sophie Weidauer versetzte die tausenden Werder-Fans in Ekstase (Foto: WERDER.DE).

Doppeltorschützin Sophie Weidauer hat schon Endspielerfahrung

Mit ausgebreiteten Armen rennt Sophie Weidauer vor eine euphorisierte Werder-Kurve. Eine grün-weiße Jubeltraube stürzt sich auf die Doppeltorschützin, denn dieses Mal muss es einfach reichen. Tatsächlich lässt sich der SVW diese zweite Führung nicht mehr nehmen und zieht am Ende mit einem 3:1-Erfolg gegen den Hamburger SV nach Verlängerung im ausverkauften Volksparkstadion ins Endspiel des DFB-Pokal der Frauen ein. Eine Erfahrung, die Weidauer bereits gemacht hat.


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Dass die Grün-Weißen nach der Ampelkarte gegen Saskia Matheis lange in Unterzahl spielten (54.), war ihnen kaum anzumerken. Um das gemeinsame Ziel von einem Finale in Köln zu erreichen, leistete die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Horsch einen unbeschreiblichen Kraftakt. „Ich habe zu Saskia nach ihrem Platzverweis gesagt, dass wir das Spiel gewinnen werden – das war nochmal Motivation, mehr zu laufen“, verrät Weidauer. „Wir haben gesagt, dass das Spiel uns gehört und standen als Team auf dem Platz.“

Werders Nummer 9 bewies, dass der unbedingte Siegeswille entscheidend ist, um am Ende erfolgreich zu sein. Bei ihrem ersten Treffer folgte sie ihrem Instinkt und stibitze Torhüterin Inga Schuldt das Leder vom Fuß (81.), in der Verlängerung setzte die unermüdliche Tuana Mahmoud sie herausragend für die zweite Führung in Szene (117.). „Ich wollte einfach zu den Fans, weil sie immer hinter uns stehen“, erklärt Weidauer ihren doppelten Jubellauf. „Als Matchwinnerin sehe ich mich aber nicht, weil wir das heute wirklich alle gemeinsam geschafft haben."

Nur vier Zeigerumdrehungen später besiegelte die eingewechselte Verena Wieder den Finaleinzug (120.+1). Für Weidauer wird es schon das zweite Endspiel im RheinEnergieSTADION sein, wo sie 2022 mit ihrem Ex-Klub Turbine Potsdam dem Seriensieger VfL Wolfsburg (0:4) unterlegen war. „Ich wollte nun auch mit meiner neuen Mannschaft dorthin, weil es wirklich ein besonderes Erlebnis ist“, strahlt die 23-Jährige, wenn sie an das Duell am 1. Mai gegen Bayern München denkt. „Wir werden alles reinwerfen und auf den Platz lassen und dann werden wir sehen, was dabei rumkommt.“ Immerhin war sie in Hamburg auch erst im zweiten Anlauf abschließend erfolgreich.

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