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·20. Februar 2025
Der Transfer-Effekt ist bislang ausgeblieben: Durchwachsener Start der Neuzugänge
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·20. Februar 2025
Stefan Joppien
20. Februar 2025
Die ersten fünf Ligaspiele und das Pokalspiel in Leverkusen waren für die Neuzugänge des FC die Gelegenheit, sich zu zeigen. Dabei konnte zumindest ein Akteur ein wenig Werbung für sich machen, andere sind noch auf der Suche nach Beständigkeit. Der Transfer-Effekt ist beim 1. FC Köln bislang ausgeblieben.
Sollen den 1. FC Köln verstärken: Jusuf Gazibegovic und Joel Schmied
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Zuversichtlich zeigte sich Christian Keller nach den Neuverpflichtungen im vergangenen Transferfenster. Der 46-jährige Geschäftsführer Sport durfte endlich wieder nach dem einjährigen Registrierungsverbot auf dem Transfermarkt aktiv werden und neue Spieler für die Profimannschaft holen. Insgesamt wurden vier Neuzugänge für die erste Mannschaft geholt. Der FC gab für alle vier Spieler zwischen sechs und sieben Millionen Euro aus. Bislang ist Keller zufrieden mit den Transfers: „Wir haben auf der Abgangsseite unsere Vorstellungen umgesetzt und auf der Zugangsseite die Positionen besetzt, die wir besetzen wollten. Und wir haben uns in der Qualität der Mannschaft verbreitert. Für ein Gesamtfazit einzelner Spieler ist es noch zu früh. Aber was ich schon sagen kann: Alle passen als Typen gut in den Kader“, sagte Keller im Interview der „Bild“.
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Ein Gesamtfazit nach sechs Spielen wäre zu früh, dennoch gibt es ein erstes Zwischenbilanz, ein Fingerzeig für die Neuzugänge an. Von diesen spielte sich bisher nur Joel Schmied in den Reihen von FC-Trainer Gerhard Struber fest. Der 26-jährige Schweizer kam für kolportierte 2,5 Millionen Euro vom FC Sion zu den Geißböcken, durfte in fünf von sechs Pflichtspielen von Beginn an ran und absolvierte vier Spiele über die volle Distanz. Für den jungen Innenverteidiger sprechen die Zweikampfquote von 63 Prozent und eine Passquote von 83 Prozent, die sich sehen lassen können. Trotz noch kleinerer Fehler hat sich Schmied schnell an das spielerische Niveau in Deutschland angepasst. Der Schweizer bietet sich deshalb für eine dauerhafte Besetzung in der Startelf an. Zur Wahrheit gehört natürlich auch, dass der Schweizer vom Ausfall von Julian Pauli profitiert.
Dafür sucht ein anderer Neuzugang bisher seine Beständigkeit. Jusuf Gazibegovic wechselte vom AK Sturm Graz für rund zwei Millionen Euro zum FC und sollte die rechte Außenbahn stabilisieren. Der gelernte Außenverteidiger tut sich bisher noch schwer mit dem spielerischen Niveau in der zweiten Bundesliga, seine Passquote liegt bei 74 Prozent. Dazu liegt der Wert der gewonnenen Zweikämpfe von 44 Prozent im unteren Bereich aller FC-Spieler, für einen Verteidiger kein guter Wert. Nur eine von sechs Partien absolvierte Gazibegovic über 90 Minuten, zuletzt verdrängte Jan Thielmann ihn wieder aus der Anfangsformation. Der Nationalspieler von Bonsnien-Herzegowina wirkt oft wie ein Fremdkörper, findet sich im Kölner Kader noch nicht so wirklich zu recht.
Für Imad Rondic fällt der Wechsel, was die Spielzeit beim FC betrifft, noch nüchtern aus. Der bullige Mittelstürmer kam für 1,5 Millionen Euro aus Widzew Lodz und ist beim 1. FC Köln bisher nur zu zwei Kurzeinsätzen in der Liga gekommen, konnte da aber das ein oder andere Mal seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Für den 26-jährigen Bosnier hätte es den perfekten Einstand beim FC gegeben, wenn sein Abseitstor im Pokal gegen Leverkusen gezählt hätte. Für Rondic könnte es am nächsten Spieltag im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf mehr Einsatzminuten geben, da Damion Downs wahrscheinlich und Tim Lemperle sicher verletzungsbedingt ausfallen werden. In dem Spiel kann Rondic genug Werbung für sich machen. Für den vierten Neuzugang Anthony Racioppi gab es bisher noch keinen Einsatz für die Geißböcke. Racioppi ist von Hull City bis zum Saisonende an den FC ausgeliehen und ist bisher hinter Marvin Schwäbe die Nummer zwei im Kasten.
Christian Keller betonte, dass die Neuzugänge vom Typen her alle passen. Das spricht für einen guten Charakter und für ein Fördern der Gemeinschaft im Team, aber reicht es auch sportlich? Auf die Frage, dass es so wirkte, dass Schmied und Rondic keine A-Lösungen waren, antwortete Keller im Bild-Interview: „Wir haben nur Spieler geholt, von denen wir überzeugt sind.“ Ob es für das große Ziel, den Aufstieg in die Bundesliga, reichen wird, kann man erst am Saisonende feststellen. Dann kann man ein Gesamtfazit der einzelnen Spieler ziehen.
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