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SV Werder Bremen

·27. April 2024

Der Rollentausch

Artikelbild:Der Rollentausch

Mut zugesprochen: Schmid gab Ducksch positive Worte mit auf den Weg (Foto: W.DE).

Sturmduo harmoniert: Ducksch revanchiert sich bei Schmid

Marvin Ducksch hat nur eine Woche gebraucht, um sich bei Romano Schmid zu revanchieren. Nachdem ihn der Österreicher beim 2:1-Erfolg über den VfB Stuttgart als überragender Vorlagengeber in Szene setzte, tauschte das Sturmgespann beim 3:0 in Augsburg die Rollen. „Wir verstehen uns sehr gut“, verrät Angreifer Ducksch, dessen Freistoß von Schmid veredelt wurde. „Es war genau, wie wir es uns im Training vorgenommen haben.“ Ein harmonierendes Duo, das den Grün-Weißen viel Leichtigkeit verleiht.


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Wirklich glauben kann es Romano Schmid nicht. „Ich habe nicht gejubelt“, lächelt der 24-Jährige, „weil ich zu 100 Prozent davon überzeugt war, dass ich im Abseits stand.“ Tatsächlich war Schmid aber genau zum richtigen Zeitpunkt eingelaufen, um die präzise Freistoß-Hereingabe von Marvin Ducksch über die Linie zu drücken. „Ich bin da, wenn er zu weit kommt“, erklärt der Torschütze seine Rolle bei den ruhenden Bällen. Einen Job, den der gebürtige Grazer mit dem perfekten Timing erfüllt hat.

Blindes Verständnis über Jahre gewachsen

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Schmid ist der erste Gratulant bei Torschütze Ducksch (Foto: W.DE).

Dass ausgerechnet eine Co-Produktion von Ducksch und Schmid für den Dosenöffner sorgte, war kein Zufall. Die beiden Teamkollegen spielen schon fast drei Spielzeiten gemeinsam für Werder und haben mittlerweile ein nahezu blindes Verständnis. „Ich weiß, wie er die Bälle haben will und versuche ihn so einzusetzen“, erklärt Schmid das Zusammenspiel mit Ducksch. „Er ist ein Unterschiedsspieler und das haben wir heute wieder einmal mehr gemerkt.“

Schon seit Wochen befindet sich aber auch Schmid in einer exzellenten Verfassung. Der Rechtsfuß steht nun bei drei Toren und sechs Vorlagen in der Saison 2023/24 und bekräftigt seine Argumente, im Sommer mit Österreich zur Europameisterschaft zu fahren. Dass der Wirbelwind statistisch die stärkste Saison seiner Karriere spielt, beeindruckt ihn allerdings weniger. „Egal, ob mit einem Tor oder ohne“, betont Schmid. „Ich will der Mannschaft guttun, das ist mir viel wichtiger.“ Und weil er das im Moment zweifelsfrei tut, dürfte der Profit von seiner Nummer 20 für den SV Werder noch nicht zu Ende sein.

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