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·31. Mai 2025

„Der Rest ist Geschichte“: Schalke-Legenden reden über Muslic

Artikelbild:„Der Rest ist Geschichte“: Schalke-Legenden reden über Muslic

Miron Muslic wird neuer Trainer auf Schalke – und sorgt damit für großes Staunen. Zwei Klub-Legenden reagieren völlig unterschiedlich auf die überraschende Entscheidung.

Mit der bevorstehenden Verpflichtung von Miron Muslic als neuem Cheftrainer hat der FC Schalke 04 für eine faustdicke Überraschung gesorgt – und die Reaktionen darauf fallen durchaus unterschiedlich aus. Während in der Fan-Szene bereits erste Zweifel laut werden, äußern sich zwei Klub-Legenden auf ihre ganz eigene Weise zur ungewöhnlichen Wahl.


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Muslic, ein Österreicher mit bosnischen Wurzeln, ist in Deutschland bislang kaum bekannt. Zuletzt betreute er den englischen Zweitligisten Plymouth Argyle, wo er trotz einer viel beachteten Pokalüberraschung gegen den späteren Meister FC Liverpool den Abstieg nicht verhindern konnte. Zuvor war der 42-Jährige in Belgien bei Cercle Brügge sowie in seiner Heimat Österreich tätig. Dass ausgerechnet er nun auf dem Schleudersitz in Gelsenkirchen Platz nimmt, sorgt für Verwunderung.

Peter Neururer, einst selbst Coach der Königsblauen, findet deutliche Worte: „Es macht keinen Sinn mehr, über sportliche Dinge bei Schalke 04 zu sprechen.“ Mehr wolle er dazu vorerst nicht sagen, ließ er im Gespräch mit Sport1 durchblicken – Sarkasmus statt Zuversicht.

Stevens vertraut auf Schalke-Boss Baumann

Anders der Ton bei Huub Stevens. Der Jahrhundert-Trainer der Schalker war ebenso überrascht von der Entscheidung, zeigte sich gegenüber Sport1 aber offen. „Ich war ebenfalls sehr überrascht – damit hatte keiner gerechnet“, gibt der 71-Jährige ehrlich zu. Auch wenn er Muslics Arbeit bislang nicht verfolgt habe, vertraue er auf das Gespür des neuen Sportchefs Frank Baumann: „Frank wird sich etwas dabei gedacht haben. Ich bin überzeugt, dass er einen Plan hat.“

Stevens mahnt jedoch auch zur Vorsicht. Jeder Trainer bringe ein Risiko mit sich, insbesondere bei einem emotional so aufgeladenen Klub wie Schalke. Dennoch erinnert er an seine eigene Anfangszeit, als auch er ein unbeschriebenes Blatt war: „Damals hat ein gewisser Rudi Assauer auch einen unbekannten Huub Stevens geholt – und der Rest ist Geschichte.“

Ob Miron Muslic ähnliches gelingt, bleibt abzuwarten. Eines steht jedoch schon jetzt fest: Langeweile wird es auf Schalke auch in der neuen Saison nicht geben.

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