Der Kleeblatt-Check zu Fortuna Düsseldorf | OneFootball

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SpVgg Greuther Fürth

·19. April 2024

Der Kleeblatt-Check zu Fortuna Düsseldorf

Artikelbild:Der Kleeblatt-Check zu Fortuna Düsseldorf

Die SPVGG GREUTHER FÜRTH ist am Samstagmittag (13.00 Uhr) beim Zweitliga-Dritten Fortuna Düsseldorf gefordert. Im Kleeblatt-Check gibt's alle wichtigen Infos...

Die Fortunen waren bereits in der vergangenen Saison lange Zeit in der Verlosung um die Aufstiegsplätze. Allerdings bremste sich die Mannschaft von Daniel Thioune durch ihre eigene Auswärtsschwäche (8 von 10 Niederlagen) selbst aus und landete auf Patz vier. In dieser Saison holen die Rheinstädter mit 1,79 Punkten pro Spiel insgesamt mehr als letzte Saison. Schon jetzt stehen die Westfahlen bei 52 Punkten aus 29 Spielen - nur sechs weniger als nach 34 Spieltagen im vergangenen Jahr. Das Ergebnis: Tabellendritter mit Aussichten auf die direkten Aufstiegsplätze. Und das, obwohl die Mannschaft von Daniel Thioune zwischenzeitlich nicht über einen siebten Tabellenplatz hinauskam - Dank der aktuell unverkennbaren Formstärke der Düsseldorfer.


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Die Thioune-Truppe konnte in den letzten fünf Spielen fünf Siege und 13:1 Tore verbuchen - lediglich Tabellenführer Holstein Kiel überragt mit einem Gegentreffer weniger. Rollt man das Feld von weiter hinten auf, sind die Fortunen sogar seit nun Spielen ungeschlagen. Besonders das Spiel beim 1. FC Kaiserslautern ragt hervor, in dem die Mannschaft von Thioune einen 0:1-Rückstand in der Schlussviertelstunde innerhalb von acht Minuten zu einem 3:1-Auswärtserfolg kippen ließ.

Drei Zahlen & Fakten:

63: Vereinsrekord: Fortuna Düsseldorf erzielte die meisten Tore der Liga. Noch nie trafen die Rot-Weißen in 44 Jahren Profifußball häufiger nach 29 Spieltagen.

17: Die Fortuna stellt insgesamt 17 unterschiedliche Torschützen - ebenfalls Ligabestwert.

0: Düsseldorf kassierte in dieser Saison bisher kein einziges Tor nach Freistößen. Fürth-Fact: Das letzte Tor nach Freistößen mussten sie vor 142 Spielen, am 17.02.2018, hinnehmen - gegen die SPVGG GREUTHER FÜRTH (1:1).

Schon gewusst?

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Im Zweikampf mit Fürths Damian Michalski: Norwich City-Leihgabe Christos Tzolis.

Bei transfermarkt.de wird Top-Torjäger (18) Christos Tzolis mit 7 Mio. Euro als wertvollster Spieler der Fortunen gelistet. Die Norwich City-Leihgabe genießt bei den Rheinländern vor allem aber einen Stellenwert, der weit über den wirtschaftlichen Wert des Griechen hinaus geht. Die Kaufoption von 5 Mio. Euro, die bis Ende Mai gezogen werden muss, ist für den Klub - selbst im Falle eines Aufstiegs - nahzu unmöglich zu finanzieren. Eine Crowdfunding-Aktion der Düsseldorf-Fans soll nun helfen: bereits über 23.000 Euro waren Anhänger bereit für den Transfer-Coup zu spenden.

Spieler im Fokus:

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Defensivbollwerk: Fortunas Innenverteidiger Jamil Siebert.

2,05 Punkte: Der 22-jährige Innenverteidiger Jamil Siebert ist eine echte Bank in der Hintermannschaft der Rheinländer: Steht er auf dem Platz, holen die Düsseldorfer im Schnitt 2,05 Punkte. Als er zu Jahresbeginn sieben Spiele verletzungsbedingt ausfiel, kamen die Fortunen auf lediglich einen Punkt im Schnitt.

9 Tore: Der Neuzugang vom SC Freiburg ll, Vincent Vermeij, brauchte nicht lange, um sich an das neue Umfeld zu gewöhnen. Bereits in der Hinrunde erzielte der 29-jährige Stürmer seine neun Treffer und war damit der zweitbeste Torschütze der Hinserie. Seit der Rückrunde kommt der Niederländer in elf Spielen auf zwei seiner drei Torvorlagen.

9 Assists: Shinta Appelkamp servierte seinen Mitspielern in 20 Einsätzen neun Torvorlagen. Damit reiht sich der offensive Mittelfeldspieler in die Top drei der besten Vorlagengeber der Liga ein.

Wiedersehen:

Den Ball im Fokus: Kleeblatt-Rückkehrer Niko Gießelmann.

Nach seinem ligainternen Wechsel von der SPVGG GREUTHER FÜRTH zu Fortuna Düsseldorf schaffte der damals 26-jährige Niko Gießelmann in seiner ersten Saison bei den Rheinländern die Zweitligameisterschaft und den von den Fortunen lang ersehnten Wiederaufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Sowohl in der Meisterrunde als auch bei seinem ersten Auftritt in der Bundesliga, spielte der Linksverteidiger eine elemetare Rolle in der Hintermannschaft der Westfalen. Über eine Zwischenstation beim Bundesliga-Neuankömmling Union Berlin zur Saison 2020/21 - dem zu dieser Zeit das vielbeschworene schwere zweite Jahr besvorstand -, fand der gebürtige Hannoveraner zu Beginn der aktuellen Spielzeit erneut den Weg zur alten Spielstätte in der Kleeblattsatdt.

F95-Trainer Daniel Thioune:

...über das Kleeblatt: "Wir haben in den letzten beiden Partien gegen die SPVGG GREUTHER FÜRTH ein Team von Alexander Zorniger bekommen, das seine Handschrift trägt. Das ist eine maximale Intensität und Energie, die auf den Platz gebracht wird. Das hat dazu geführt, dass er sie, als er sie übernommen hat, ganz klar und deutlich vor dem Abstieg gerettet hat und jetzt in der Hinrunde eine richtig gute Runde spielen lassen hat. Man sieht in diesen Duellen gegen die Spielvereinigung, dass immer ein sehr hohes Pressing bei den Fürthern auf den Platz gebracht wird, hohe Intensität im Anlaufverhalten da ist und dass eine klare Idee mit dem Ball da ist. Uns wird eine Situation auf dem Platz erwarten, dass wir komplett ans Limit gehen müssen. Wir müssen zusehen, dass wir die Qualität des Gegners eingrenzen und aufpassen, dass sie nicht all zu häufig bei uns vor dem Tor auftauchen."

...über Branimir Hrgota: "Branimir Hrgota wird fehlen am Wochenende. Ich glaube, das ist ein maßgeblicher Faktor wie es auch Christos Tzolis bei uns ist. Vielleicht aber auch deutlich mehr, ich glaube er hat nur zwei, drei Spiele in drei Jahren verpasst. Und dann werden wir vielleicht auch eine andere Struktur bekommen, weil diese Freiheiten, die Hrgota bei Zorniger genießt, sicherlich nicht eins zu eins kopiert werden können."

Personal:

Top-Torjäger gesperrt: Christos Tzolis ist nicht nur der Top-Torjäger der Düsseldorfer, sondern auch der zweitbeste Torschütze der Liga. Mit 18 Toren und sechs Vorlagen ist der 22-jährige Linksaußen maßgeblich an der Torusbeute der Düsseldorfer beteiligt. Daniel Thioune muss allerdings auf seinen wertvollsten Spieler gegen das Kleeblatt verzichten. Eine gelbe Karte gegen Wehen Wiesbaden brachte dem Griechen eine Sperre ein.

Mittelfeldmotor fällt aus: Der 25-jährige Ao Tanaka muss nach seiner Blinddarmoperation noch auf sein Comeback warten. Der Japaner kommt in 26 Einsätzen auf sechs Tore und drei Assists.

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