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·3. Januar 2025
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Der frühere FCZ-Profi ist am Donnerstag, dem 2. Januar, im Alter von 90 Jahren verstorben. Leimgruber spielte mit Ausnahme eines Abstechers nach Locarno (1956/1957) von 1954 bis 1970 für den FC Zürich und feierte in dieser Zeit zahlreiche Erfolge. So wurde der anfangs als Stürmer eingesetzte Leimgruber in der Aufstiegssaison 1957/58 noch Torschützenkönig der Nationalliga B. Ab 1962 spielte Leimgruber dann im Mittelfeld und später auch als Verteidiger. Es folgten die Meistertitel 1963, 1966 und 1968 sowie die Cupsiege 1966 und 1970. Beim ersten Cupsieg der Vereinsgeschichte 1966 durfte er als Captain (1965-1969) zudem als erster FCZ-Spieler überhaupt die Cup-Trophäe in Empfang nehmen. Im Europacup konnte Leimgruber mit dem FCZ Höhepunkte bestreiten wie das Halbfinal im Europapokal der Landesmeister gegen Real Madrid. Ebenso mit der Schweizer Nationalmannschaft, wo er insgesamt 10 Länderspiele bestritt und an der Weltmeisterschaft 1966 teilnahm. Für den FC Zürich absolvierte der gebürtige Zürcher 395 Pflichtspiele, in denen er 91 Tore erzielte und 27 Vorlagen lieferte. Damit ist Leimgruber sowohl der 8. meisteingesetzte Spieler der Vereinsgeschichte wie auch der 8. platzierte auf der ewigen Torschützenliste.
Der im Kreis 5 aufgewachsene Leimgruber war neben dem Fussball immer voll berufstätig als Sanitärinstallateur, was er bis zu seiner Pensionierung blieb. Einen weiteren grossen Beitrag für den FCZ leistete Leimgruber nach seiner Aktivkarriere mit seinen Schenkungen an das FCZ-Museum, das einige seiner aussergewöhnlichsten Objekte dem FCZ-Ehrenmitglied verdankt. Als einer der wenigen FCZ-Spieler hat er systematisch alle Trikots seiner Karriere aufbewahrt - vom blau-weiss gestreiften Trikot aus den 1950er Jahren bis zum legendären roten Satinhemd von 1968 - und viele weitere Geschenke für das Vereinsarchiv gemacht.