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·5. März 2025

Der FC steuert auf die nächste Krise zu – doch gibt es überhaupt Stellschrauben?

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Der FC steuert auf die nächste Krise zu – doch gibt es überhaupt Stellschrauben?

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Simon Bartsch

05. März 2025

Zehn Punkte aus den sieben Spielen im Jahr 2025, gerade einmal fünf Tore – so richtig rund will es beim FC seit der Winterpause nicht laufen. Nicht umsonst sind die Geißböcke auf Rang fünf abgestürzt. Der 1. FC Köln steuert auf die nächste Krise zu.

Nicht nur die reine Punkteausbeute lässt gerade bei den Geißböcken zu wünschen übrig. Auch die Spielweise des FC mit seiner ungefährlichen Offensive, wenigen Chancen und kaum spielerischen Mitteln sieht nicht wirklich vielversprechend aus. Zudem kam in den vergangenen Begegnungen auch keine Gefahr von der Bank. Der 1. FC Köln steuert auf die nächste Krise zu.

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Gerhard Struber erklärt lautstark beim 1. FC Köln

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Viel war im Oktober spekuliert worden. Von internen Vorgaben wurde gesprochen, von einer einheitlichen Marschroute, von taktischen Anweisungen. Der FC spielte einen attraktiven Hurra-Fußball, befand sich aber im Oktober dann doch in einer mittelschweren Krise. Wenn man den Verantwortlichen glaubt, einer Krise, die es in der dargestellten Form intern nie gegeben habe. Zumindest standen demnach im Herbst weder der Trainer noch der Geschäftsführer wie kolportiert zur Diskussion. Die Ausbeute ließ den Schluss nach dem zehnten Spieltag aber durchaus zu. Der FC hatte von möglichen 30 Punkten genau zwölf eingesammelt, war dem Relegationsplatz zu Liga drei einen großen Schritt näher als dem in Richtung Erstklassigkeit. Die dunklen Wolken über dem Geißbockheim waren ganz sicher nicht wegzudiskutieren.

Zehn von möglichen 21 Punkten

Dann kam die Wende. Gerhard Struber veränderte die personelle und taktische Struktur der Mannschaft. Von Emanzipation war in einigen Medien zu lesen. Dafür erscheint der Kölner Coach aber viel zu pragmatisch. Vielmehr waren es wohl nötige Entscheidungen. Und nach den Ergebnissen der Wochen vor der Winterpause wohl auch die richtigen. Nicht umsonst verbesserten sich die Kölner auf Rang eins, schlossen die Hinserie als Herbstmeister ab. Doch die Wahrheit ist wie so oft deutlich vielschichtiger als der reine Tabellenstand. Der FC spielte in den restlichen sieben Begegnungen vor der Winterpause gegen fünf Teams aus der unteren Tabellenhälfte. Gegen Mannschaften, die sich in dieser Spielzeit ebenfalls schwer tun, gegen Mannschaften, die in der Defensive mindestens anfällig erscheinen. Vier dieser fünf Spiele endeten 1:0 und der FC hätte sich auch nicht beschweren dürfen, wenn es eben nicht die dreifache Punkteausbeute gegeben hätte.

Die Schwäche in der Offensive ist bekannt und wird durch beeindruckende Zahlen untermauert. Gleich in mehreren Offensivstatistiken gehören die Kölner seit Wochen zu den schlechtesten der Liga. Dagegen haben sich die Defensivwerte eben nicht wie kolportiert signifikant verbessert – zumindest nicht in den Spielen des Jahres 2025. Der FC steht eben nur deutlich besser da, als es der gegnerische xGoals-Wert vermuten lässt. Die Ausbeute der Rückrunde ist nun mindestens alarmierend. Die Kölner holten aus den ersten sieben Spielen des Jahres zehn Punkte, einen mehr als zur gleichen Zeit in der Hinserie, immerhin zwei Punkte weniger als nach den ersten zehn Spieltagen. Doch die Konkurrenz macht es zurzeit eben deutlich besser. Insofern ist es nicht übertrieben, dass die Kölner auf die nächste Krise zusteuern.

Taktische oder personelle Optionen?

Die Kölner sollten also dringend punkten, um mit einer gewissen Ruhe in die Länderspielpause zu gehen. Zwar ist der FC am Samstagnachmittag (13.30 Uhr, Sky oder im Liveticker bei come-on-fc.com) zu Gast beim Kellerkind aus Ulm, der SSV ist aber alles andere als eine Schießbude der Liga und der FC in der Offensive alles andere als eine Wucht. De facto haben die Spatzen bislang 31 Gegentore kassiert, nur vier Teams der gesamten Liga haben sich weniger Gegentreffer gefangen. Darunter mit dem SC Paderborn ein weiterer Gegner der kommenden Wochen. Nach den vergangenen Spielen deutet aktuell wenig darauf hin, dass die Geißböcke in den kommenden Spielen mit Sicherheit puntken werden, genauso fehlt aber auch die Fantasie, welche personellen oder taktischen Veränderungen der Trainer dieses Mal ziehen könnte, um eine weitere Wende einzuläuten.

Die Rückkehr zur Viererkette wäre sicherlich eine taktische, nach den vergangenen Wochen auch eine erwartbare Option. Nur würde Struber damit zu der taktischen Formation zurückfinden, die gegen Ende der Hinrunde als ein Teil der Auftakt-Problematik ausgemacht wurde, die Dreierkette steht dagegen seitdem symtpomatisch für die gewonnene Stabilität. Zudem stellte der Trainer auch gegen Karlsruhe auf die Viererkette um, der Erfolg hielt sich aber bekanntlich in Grenzen. Genauso wie die bisherigen Umstellungen im defensiven Mittelfeld oder in der Spitze. Personell sind die Maßnahmen dieses Mal wohl ebenfalls eher begrenzt und werden durch den Ausfall von Linton Maina nicht wirklich besser. Immerhin kehrt mit Tim Lemperle eine andere Option zurück – ob schon gegen Ulm, ist nach wie vor offen. Unterm Strich kam beim FC von der Bank in den vergangenen Wochen aber auch nicht wirklich viel.

Es braucht beim FC sicherlich Veränderungen. Welche das sein können, ist unklar.

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