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·18. November 2024
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Simon Bartsch
18. November 2024
Vor der Winterpause will der FC den Anschluss an die Aufstiegsplätze halten. Die Voraussetzungen dazu scheinen nicht allzu schlecht zu sein, zumindest ist das Restprogramm der Kölner auf dem Papier durchaus machbar. Einen großen Vorteil vor den Top-Teams gibt es allerdings nicht für den 1. FC Köln: Diese Gegner stehen für den FC noch an vor der Winterpause.
Gerhard Struber beim Training des 1. FC Köln
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Während ein Großteil der Kölner Stammspieler mit den Nationalmannschaften unterwegs ist, war für einen weiteren Teil noch einmal Kraft holen vor dem Jahresfinale angesagt. Nun starten die Kölner in den letzten Block vor der Winterpause. Durch die jüngsten beiden Erfolg über Hertha BSC und Greuther Fürth haben sich die Geißböcke wieder in Stellung gebracht. Das Ziel bis zur Winterpause auf Tuchfühlung mit den Aufstiegsplätzen zu sein, scheint realistisch. Dann wollen die FC-Verantwortlichen auf dem Transfermarkt nachrüsten, um im neuen Jahr schlagfertig das Unterfangen Wiederaufstieg anzugehen. Doch die Erfahrung der Begegnungen nach der letzten Länderspielpause ist keine gute. Der FC kehrte mit einer 1:5-Klatsche gegen Darmstadt und einem 1:2 gegen Paderborn zurück, die erste Krise war da.
Das will der FC nun unbedingt vermeiden. „Wichtig ist, dass wir nicht auf eine Art betriebsblind werden. Denn ich finde, dass es trotz der zuletzt positiven Ergebnisse noch viele Aspekte gibt, an denen wir arbeiten müssen“, sagt Timo Hübers. Und zumindest auf dem Papier ist das letzte Hinrundendrittel ein machbares. Für die Kölner steht 2024 nur noch eine Begegnung gegen einen vermeintlichen Aufstiegskandidaten auf dem Spielplan. Der hat es aber in sich. Die Kölner empfangen Ende November Hannover 96. Die Niedersachsen blieben zuletzt zwei Mal in Folge sieglos, führen die Tabelle aber trotzdem an. Mit Preußen Münster und Jahn Regensburg haben die Kölner noch zwei aktuelle Abstiegskandidaten vor der Brust. Zudem stehen noch die traditionsreichen Duelle gegen den 1. FC Kaiserslautern und den 1. FC Nürnberg an. Beides Mannschaften, die sich wie der FC im Dunstkreis der oberen Tabellenplätze bewegen.
Anfang Dezember wartet dann noch das Pokalspiel gegen die Hertha auf den FC. Das Restprogramm scheint machbar, wirklich viel leichter als das der Konkurrenz ist es aber ganz sicher nicht. Spitzenreiter Hannover 96 bekommt es in den letzten Spielen des Jahres beispielsweise mit keinem Team mehr aus der Top-5 zu tun. Der SC Paderborn empfängt am letzten Spieltag des Jahres den Karlsruher SC, der sich aber mit nur einem Sieg aus den vergangenen sieben Liga-Spielen wohl eher in einer Mini-Krise befindet. Der KSC bekommt es neben den Ostwestfalen auch noch mit dem Hamburger SV zu tun, der ebenfalls kriselt, es aber sonst nur noch mit Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel zu tun hat. Fortuna Düsseldorf spielt auch gegen keinen Gegner mehr aus der Top-5. Ein großer Vorteil lässt sich für den FC also eigentlich nicht erkennen.
Immerhin zeigten sich die Kölner im bisherigen Saisonverlauf stark gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte. Die einzige Niederlage kassierte der FC gegen Darmstadt, alle anderen fünf Begegnungen gingen an Köln. Die Konkurrenz ließ jeweils mindestens in zwei Begegnungen als favorisiertes Team Federn. Zudem zeigte die Formkurve der Geißböcke zuletzt nach oben. Im Gegensatz zu einigen Teams aus der Top-5. Im vergangenen Block konnte bis auf Hannover kein Aufstiegskandidat mehr als ein Spiel gewinnen. Am Ende des Tages zählen aber auch hier nur die Ergebnisse. Wie schwer die Aufgaben für die vermeintlichen Topfavoriten gegen Underdogs sind, zeigt sich sehr gut am Beispiel des kommenden Kölner Gegners. Preußen Münster hat schon alle fünf Top-Teams gespielt. Gewinnen konnte gegen den Aufsteiger aber einzig der HSV.
Nach dem Abstieg im Mai und den beiden harten Transferphasen ohne Neuverpflichtungen steht also nun das Finale eines bitteren Kölner Jahres auf dem Programm. Timo Hübers geht das Jahresfinale optimistisch an. „Wir haben gesehen, wie beflügelnd Siege sein können und dass es sich lohnt, alles dafür zu investieren“, so der Kölner Kapitän.
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