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Marcelo (34) heuerte im vergangenen September nach 15 Jahren im Trikot von Real Madrid bei Olympiakos Piräus an. Die Karrieretappe in Griechenland könnte schneller enden, als dem brasilianischen Außenverteidiger lieb sein dürfte.
Olympiakos Piräus räumt seinen Kader auf. Der griechische Traditionsverein trennt sich nach Informationen der spanischen Digitalzeitung Relevo in Kürze von Sime Vrsaljko.
Der kroatische Rechtsverteidiger wechselte erst im vergangenen Sommer von Atletico Madrid nach Piräus und unterschrieb ein Arbeitspapier bis 2025. Der Vertrag soll gekündigt werden. Im Januar soll der Außenverteidiger gehen.
Relevo zufolge soll Marcelo das nächste Opfer sein. Noch sei die Entscheidung nicht gefallen, aber es laufe ebenfalls auf ein vorzeitiges Ende der Zusammenarbeit hinaus, so die Onlinezeitung.
Marcelo spielt in den Zukunftsplänen von Trainer Michel dem Vernehmen nach keine Rolle, bisher kommt der ehemalige brasilianische Nationalspieler erst auf fünf Einsätze. Unter Michel stand Marcelo noch nicht in der Startformation.
Für Real Madrid hatte Marcelo 546 Partien absolviert und unter anderem fünfmal die Champions League gewonnen. Im vergangenen Sommer wurde sein Arbeitspapier an der Concha Espina nicht verlängert. Es folgte der ablösefreie Wechsel nach Griechenland.
Olympiakos läuft seinen eigenen Ansprüchen aktuell hinterher. Der Rekordmeister belegt nur den vierten Tabellenplatz in der Liga, Tabellenführer Panathinaikos hat bereit zwölf Punkte Vorsprung auf den Erzrivalen.
Piräus scheiterte zudem nicht nur in der Champions-League-Qualifikation, sondern schied auch in der Europa League sang- und klanglos aus. In der Gruppe wurde man Tabellenletzter.
Olympiakos reagiert auf die Talfahrt und entgangene Einnahmen mit Einsparungen, will nicht nur Vrsaljko und Marcelo loswerden. Auch Konrad de la Fuente soll im Winter weg. Der ehemalige Barça-Spieler ist aktuell von Olympique Marseille ausgeliehen, im Januar soll das Leihgeschäft vorzeitig beendet werden.