Der Auf- und Abstiegscheck: Das können wir von der 3. Liga erwarten | OneFootball

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Matti Peters·24. Juli 2021

Der Auf- und Abstiegscheck: Das können wir von der 3. Liga erwarten

Artikelbild:Der Auf- und Abstiegscheck: Das können wir von der 3. Liga erwarten

Die 3. Liga steht in den Startlöchern. Am Samstag startet die neue Saison. Einige Teams schielen in Richtung 2. Bundesliga, andere müssen sich wohl auf Abstiegskampf einstellen. So ist die Stimmungslage bei den Drittligaklubs.

Wie in jedem Jahr wurden auch dieses Mal alle Cheftrainer vom ‚kicker‘ nach ihren Aufstiegsfavoriten befragt. Das Ergebnis war erstaunlich eindeutig. Eintracht Braunschweig geht mit 17 von 20 Stimmen mit den größten Vorschusslorbeeren ins Rennen.


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Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga wurde dem neuen Trainer Michael Schiele trotz finanzieller Einbußen eine schlagkräftige Truppe zur Seite gestellt, die den direkten Wiederaufstieg ins Visier nehmen will. Auch die Löwen aus dem Süden gehen mit diesem Ziel in die neue Saison.

Im Vorjahr scheiterte 1860 München bei seiner Aufstiegsmission nur knapp. „Wir wollten letztes Jahr hoch, so ist es auch dieses Mal“, formulierte Trainer Michael Köllner gegenüber dem ‚kicker‘ die klare Marschroute für die neue Spielzeit.

Aus Kaiserslautern hört man solche Ansagen an die Konkurrenz nicht. Angesichts der Tatsache, dass der FCK in der Vorsaison erst im Endspurt den Klassenerhalt klar machen konnte, ist das verständlich. Dennoch sieht die Hälfte aller Trainer in den Roten Teufeln einen weiteren Aufstiegskandidaten.

Mit dem VfL Osnabrück gesellt sich ein weiterer Zweitligaabsteiger zum erweiterten Favoritenkreis. Ebenfalls auf der Trainerposition mit Daniel Scherning neu aufgestellt, soll die Rückkehr ins deutsche Fußballunterhaus mit einem runderneuten Kader gelingen. 19 Abgänge und 15 Zugänge sprechen da eine deutliche Sprache.

Geht es nach den Lesern von ‚liga3-online.de‘, zählen außerdem Wiesbaden, Türkgücü, Würzburg und Duisburg zu den Mannschaften mit Außenseiterchancen.

Wem droht der Abstieg?

Gegen den Abstieg geht es naturgemäß zunächst mal für die die vier Aufsteiger aus den Regionalligen. Havelse, Freiburg II, Borussia Dortmund II und Viktoria Berlin. Eventuell können sie es aber auch dem SC Verl nachmachen und als Liganeuling überraschend deutlich im gesicherten Mittelfeld landen.

Dort würde der SV Meppen sicher die kommenden Saison auch gerne abschließen. Sportlich waren die Emsländer in der vergangenen Spielzeit eigentlich abgestiegen. Durch den Lizenzentzug beim KFC Uerdingen blieben sie der 3. Liga erhalten.

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Ob das auch am Ende der kommenden Saison so ist und die Prognosen der Trainer und Leser in dieser Form eintreffen, lässt sich anhand der Transferaktivitäten und Vorbereitungsergebnisse nicht vorhersagen. Denn die 3. Liga ist bekannt für ihre große Balance.

Das Leistungsgefälle schätzt auch Kaiserslauterns Sportgeschäftsführer Thomas Hengen so ein: „Gefühlt ist die Hälfte der Vereine immer im Aufstiegskampf, die andere Hälfte im Abstiegskampf.“ Zu welcher Hälfte sich welche Klubs zählen können, darüber dürften schon die ersten Spieltage Aufschluss geben und genau das macht diese Liga so spannend.