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·4. Februar 2023

Der 1. FC Köln wieder im Müngersdorfer Stadion: Weiter, immer weiter

Artikelbild:Der 1. FC Köln wieder im Müngersdorfer Stadion: Weiter, immer weiter

Fünf Punkte aus den ersten drei Spielen: Die Englische Woche zum Auftakt des neuen Bundesliga-Jahres hat gezeigt, dass der 1. FC Köln konkurrenzfähig aus der Winterpause gekommen ist. Ein furioser Auftritt gegen Werder Bremen, eine Beinahe-Überraschung beim FC Bayern und ein hart erkämpftes 0:0 auf Schalke – mit dem Start 2023 dürften die „Geißböcke“ durchaus zufrieden sein. Zuletzt war der FC vor fünf Jahren derart erfolgreich in ein neues Jahr gekommen. Durch die Punktausbeute konnten die Kölner den Abstand zu den Abstiegsrängen wieder etwas vergrößern und sich Luft im Kampf um den Klassenerhalt verschaffen.

Längst noch kein Grund, um Entspannung auszurufen, wie FC-Coach Steffen Baumgart vor dem Wochenende noch einmal betonte: „Meine Aufgabe ist es, mit zwei Augen nach unten zu schauen. Wenn man sich die bevorstehenden Partien anschauen, wissen wir schon, welche Aufgaben auf uns zukommen“, so der 51-Jährige: „Wir müssen in jedem Spiel ganz hart arbeiten, um Punkte zu bekommen. Ich bin jemand, der sehr lange und hart im Abstiegskampf gearbeitet hat. Eins steht fest: Das Ding ist erst vorbei, wenn es vorbei ist. Abstiegskampf geht bis zum letzten Spieltag. Wir schauen nicht nach oben, sondern nach unten.“


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Baumgart: “Wir spielen mit offenem Visier”

Nach unten: Das heißt mindestens Platz 16 – die „Geißböcke“ haben derzeit sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang, allerdings auch zwei schwere Heimspiele vor der Brust. Deshalb sollen die Baumgart-Schützlinge ihre Tugenden auf dem Platz bringen, sind die Kölner doch das laufstärkste Team der Bundesliga (118 Kilometer pro Partie). „Wir werden den Gegner hoch anlaufen und eine hohe Intensität auf den Platz bringen. Wir wollen das, was uns auszeichnet, zeigen. Wir haben einen klaren Plan, wollen die Zuschauer mitnehmen und Emotionen mitreinbringen. Wir wollen nicht nur eine gute Leistung zeigen, sondern auch ein positives Ergebnis einfahren“, skizziert Baumgart die Marschroute vor der Rückkehr ins Müngersdorfer Stadion.

“Wir wollen unseren eigenen Weg gehen und machen das nicht vom Gegner abhängig. Wenn man sich entwickeln will, muss man seinen eigenen Weg gehen.”

In den bisherigen acht Heimspielen konnten die „Geißböcke“ 14 ihrer insgesamt 22 Punkte einfahren – das Kölner Konto könnte sich also in den kommenden Wochen vor Karneval über Zuwachs freuen. Dafür will FC-Trainer Baumgart nicht von seiner Strategie abweichen: „Wir spielen mit einem offenen Visier. Wir wollen unseren eigenen Weg gehen und machen das nicht vom Gegner abhängig. Wenn man sich entwickeln will und an die Mannschaften oben herankommen will, muss man seinen eigenen Weg gehen. Die Fans, die am Samstag im Stadion sind, erwarten, dass wir alles raushauen werden. Das werden wir probieren“, betont der Kölner Coach vor dem 19. Bundesliga-Spieltag.

Auch Selke und Hector wieder an Bord

Personell kann Baumgart nahezu aus dem Vollen schöpfen, auch die auf Schalke angeschlagen ausgewechselten Davie Selke (Sprunggelenk) und Jonas Hector (Gehirnerschütterung) stehen zur Verfügung. Der kräftezehrenden Spielweise der „Geißböcke“ vor den eigenen Fans steht also nichts im Wege: Nach dem VfL Wolfsburg (13.958) hat der FC (13.079) die meisten intensiven Läufe in der Bundesliga absolviert, kein Team in der höchsten deutschen Spielklasse bestritt mehr Zweikämpfe (3.765). Bringt das Team mit dem Geißbock auf der Brust auch in den kommenden Heimspielen diese Tugenden auf den Platz, dann kann schon am Samstag das nächste Erfolgserlebnis möglich sein. Weiter, immer weiter, 1. FC Köln!

Für alles Andere zu diesem Samstag:

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