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SV Werder Bremen

·28. Oktober 2024

"Den Qualitätsunterschied sichtbar machen"

Artikelbild:"Den Qualitätsunterschied sichtbar machen"

In Paderborn ist Werder wieder unter Flutlicht gefordert (Foto: WERDER.DE).

Ole Werner auf der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokalspiel in Paderborn

Es geht Schlag auf Schlag für den SV Werder. Denn nach dem Topspiel gegen Leverkusen am Samstagabend tritt der SV Werder schon am Mittwochabend, 30.10.2024, um 18 Uhr (live auf Sky und im Live-Ticker auf WERDER.DE) in der 2. Runde des DFB-Pokal beim SC Paderborn 07 an. Cheftrainer Ole Werner erklärt auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit dem Zweitligisten, warum die Zuschauer*innen durchaus ein unterhaltsames Spiel sehen dürften.


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Die laufende Pokalspielzeit ist bislang ein Abziehbild zum Jahr 2022. Damals setzte sich der SVW zunächst souverän bei Energie Cottbus durch, um in der 2. Runde beim SC Paderborn 07 anzutreten. Weil die Grün-Weißen dem Zweitligisten damals im Elfmeterschießen unterlegen waren, soll das skizzierte Déjà-vu in den bevorstehenden 90 Minuten enden und eine neue Geschichte geschrieben werden. „Wir wollen es besser machen und dort weiterkommen“, sagt Coach Werner. „Die Partie vor zwei Jahren hat keine allzu große Bedeutung, weil viele auf dem Platz stehen werden, die damals nicht dabei waren.“

Nachdem Werder gegen Meister Leverkusen noch aus der Rolle des Underdogs agierte, sind die Grün-Weißen als klassenhöheres Team selbstredend der Favorit. Trotzdem betrachtet Werner die Ausgangslage gegen den Tabellendritten der 2. Bundesliga aus einem anderen Blickwinkel. „Ich habe da gar keinen Gedankenwechsel, denn im Pokal kannst du immer nur was gewinnen“, erklärt der Fußball-Lehrer. „Die Mannschaft, die das Spiel für sich entscheidet, steht in der nächsten Runde – und das wollen wir sein.“

Auf ein Weiterkommen hofft sicherlich auch Innenverteidiger Amos Pieper, der aufgrund von Altlasten noch ein letztes Mal aussetzen muss. Der 26-Jährige hat aus der vorherigen Pokal-Saison noch eine Rotsperre nach dem Ausscheiden bei Viktoria Köln auszusitzen und wird daher genauso fehlen wie Niklas Stark (muskuläre Probleme), Jens Stage (muskuläre Wadenprellung) und Skelly Alvero (Knieprobleme). Mindestens auf einer Position wird der SVW also eine Veränderung vornehmen müssen. „Wir sind vom Rhythmus gut davongekommen, dass so viel Zeit zwischen den Spielen liegt, das junge und gesunde Menschen das gut vertragen können“, schmunzelt Werner. „Trotzdem kann es sein, dass wir die Spiele von Passungen zum Gegner oder dem individuellen Rhythmus einzelner Spieler aufteilen.“

Weil in den letzten vier Aufeinandertreffen mit dem SCP ohne das Elfmeterschießen in vier 22 Tore fielen, verspricht die Begegnung einen hohen Unterhaltungswert. Zumindest sind die Grundlagen für einen solchen Spielverlauf immer noch gegeben. „Sie spielen Jahr für Jahr unabhängig vom Trainer immer offensiven Fußball und verstecken sie nie – darauf können wir uns wieder einstellen“, analysiert Werner. „Wir müssen eine Topleistung bringen, um den Qualitätsunterschied, den wir auf unserer Seite haben, sichtbar zu machen, in dem wir klar gegen den Ball sind, eine gute Kommunikation haben und im letzten Drittel Gefahr ausstrahlen.“ Das Elfmeterschießen habe er nicht trainieren lassen, weil seine Erfahrungen ohne eine vorherige Probe besser seien. Im Idealfall würde Werner sicherlich auf eine Entscheidung vom Punkt so oder so verzichten.

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