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·19. Mai 2025
Debüt in München: Aue plant Max Uhlig im Torwarttrio ein

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Im Saisonfinale wurde Torwart-Urgestein Martin Männel beim FC Erzgebirge Aue geschont. Nach dem Einsatz von Tim Kips im letzten Heimspiel durfte Max Uhlig bei der Partie gegen 1860 München ran. Der 18-jährige Schlussmann gilt als große Hoffnung für die Zukunft.
Es gibt schlechtere Orte als das Grünwalder Stadion vom TSV 1860 München, um sein Profi-Debüt zu feiern. So stand Max Uhlig am vergangenen Samstag für Erzgebirge Aue im Kasten, hätte dabei beinahe einen Elfmeter gehalten. "Es war ein sehr schönes Spiel, vor ausverkauftem Haus, mit unseren Fans im Rücken. Geile Atmosphäre, geiles Spiel. Ich bin sehr zufrieden", freute sich der 18-jährige Torhüter bei "Tag24" nach seinem ersten Auftritt für die Veilchen. Ein bisschen Nervosität war dabei gewesen: "Sobald ich in der Kabine drin war, hat sich das alles gelegt. Kurz vor Anpfiff ging der Puls nochmal hoch, aber man hat relativ schnell gemerkt, dass dann wieder alles entspannt ist."
Uhlig, der die U19-Mannschaft in Aue als Kapitän anführte, gilt als großes Talent für die Zukunft. In der kommenden Spielzeit wird Urgestein Martin Männel weiter das Tor der Veilchen hüten, zugleich wird der 37-Jährige jedoch viel Erfahrung an Uhlig weitergeben. Damit der Nachwuchskeeper ihn beerbt? Zur neuen Saison wird Uhlig fest im Torwarttrio eingeplant. "Du weißt, das Trainerteam vertraut auf dich und du hast einen guten Eindruck hinterlassen. Von daher nimmt man das positiv mit und jetzt geht es darum, sich über den Sommer weiter zu verbessern", so Uhlig.
Das bedeutet wiederum, dass sich Aue entweder von Tim Kips oder Louis Lord trennen könnte. Kips wechselte im Sommer 2021 ins Erzgebirge, wo sich der 24-jährige Luxemburger häufiger als sicherer Rückhalt von Männel erwies. Allerdings ist der Schlussmann inzwischen aus dem Alter eines Talents herausgewachsen, wohingegen der 21-jährige Lord von einer Leihe zu den Stuttgarter Kickers aus der Regionalliga Südwest zurückkehren wird. Aber: Dort kam Lord in der Rückrunde nur auf fünf Einsätze. Die Aufgabenverteilung hinter Männel bleibt bei den Veilchen daher noch offen.
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