Deal abgeschlossen: Sevilla setzt einen Südamerikaner auf den Trainerstuhl | OneFootball

Der FC Sevilla rannte den hohen Erwartungen der treuen Anhänger in den vergangenen beiden Spielzeiten meilenweit hinterher. Nun soll ein argentinischer Trainer den Klub wieder nach oben führen.

Der FC Sevilla hat einen neuen Trainer: Wie der Verein am Montagabend bestätigte, wird Matias Almeyda den Posten des Übungsleiters des fünfmaligen Europa-League-Siegers übernehmen. Der 51-jährige Argentinier erhält einen Vertrag bis 2028 – das Vertrauen der Vereinsführung in den ehemaligen defensiven Mittelfeldspieler scheint groß zu sein.

Als aktiver Spieler schnürte der 40-malige argentinische Nationalspieler unter anderem die Schuhe für River Plate, Inter Mailand, Lazio Rom und seinen neuen Arbeitgeber Sevilla. Die Andalusier befinden sich nach dem Weggang von Erfolgsmanager Monchi (56, seit 2023 Geschäftsführer Aston Villa) weiter im Sinkflug und beendeten die vergangene Saison auf einem enttäuschenden 17. Tabellenplatz.

Matias Almeyda beerbt Joaquín Caparrós

Almeyda, der zuletzt AEK Athen trainierte, soll den stolzen Traditionsverein wieder nach oben führen. Er beerbt Interimscoach Joaquín Caparrós. Als Nachfolger für Caparros hatten die Nervionenses zunächst Jose Bordalás ins Visier genommen, doch dessen Verein FC Getafe zeigte keine Bereitschaft, den Coach abzugeben.

Auch der langjährige Erfolgscoach von Real Sociedad, Imanol Alguacil, wurde rund um das Ramón Sánchez Pizjuán gehandelt. Doch trotz zwischenzeitlicher Berichte über eine nahende Einigung kamen beide Parteien letztendlich nicht zusammen. Nun soll Almeyda für Kontinuität auf dem Trainerstuhl sorgen.

Die Andalusier hatten in den vergangenen beiden Jahren gleich sechs Trainer. Julen Lopetegui, der einst auch spanischer Nationaltrainer und bei Real Madrid angestellt war und aktuell den Posten des Nationaltrainers Katars innehat, hielt als letzter Coach länger als ein Jahr in Sevilla durch. 2022 trennten sich die Wege.