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·13. September 2024
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Die Last-Minute-Transferziele von Galatasaray stecken bei ihren aktuellen Klubs in ähnlichen Situationen. Sowohl bei Sallai als auch bei Vargas läuft der Vertrag im kommenden Sommer aus. Beide sind derzeit beim SC Freiburg beziehungsweise FC Augsburg nur Joker.
Vor allem um Sallai gab es diesen Sommer bereits Wechselspekulationen. Der englische Zweitligist Leeds United soll kurz vor einer Verpflichtung gestanden haben. Am Ende blieb der 54-fache ungarische Nationalspieler aber im Breisgau. Nur vorerst? Laut dem bekannte türkischen Journalisten Yağız Sabuncuoğlu ist sich Sallai mit Galatasaray einig und auch mit dem SC Freiburg soll man sich bereits auf eine Ablösesumme in Höhe von sechs Millionen Euro verständigt haben. Diese könne über drei Jahre bezahlt werden, heißt es weiter. Mittlerweile wurden die Infos auch von Fabrizio Romano bestätigt. Der Transfer-Guru berichtet, dass sich Sallai bereits auf dem Weg nach Istanbul befinde.Zwar würde die Ablöse deutlich unter Marktwert liegen (15 Mio. Euro), für den Sport-Club wäre es aber die letzte Chance, einen akzeptablen Gegenwert für Sallai zu erhalten. Der Ungar spielt schon seit 2018 für den SC. Gute Aussichten auf einen Stammplatz hat er aktuell unter Streich-Nachfolger Julian Schuster aber nicht. Zum Saisonstart bekamen Vincenzo Grifo und Ritsu Doan den Vorzug auf den Flügeln. Zudem drängt auch Sommer-Neuzugang Eren Dinkci in die erste Elf.
Bis Freitagabend (23 Uhr) können in der Türkei Transfers noch über die Bühne gehen. Derzeit scheint es, als würde Sallai die gesuchte Offensiv-Verstärkung für Galatasaray werden. Sollte ein Deal doch noch scheitern, hat man mit Ruben Vargas offenbar noch einen Plan B. Der 26-Jährige Schweizer konnte sich bei der EM im Sommer zwar mit guten Leistungen in den Fokus spielen, beim FCA hatte er aber zum Saisonstart keinen Stammplatz inne und durfte lediglich als Joker am zweiten Spieltag gegen Heidenheim Minuten sammeln.Für Vargas wäre es der Abschied aus der Fuggerstadt nach fünf Jahren beim FCA. 2019 war der Offensiv-Allrounder für vier Millionen Euro vom FC Luzern gekommen. Allerdings sieht alles nach einem Verbleib aus. Während bei Galatasaray der Sallai-Deal Vorrang genießt, erklärte Augsburgs Trainer Jess Thorup auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit dem FC St. Pauli am Sonntag (15:30 Uhr): "Ruben wird auch am Sonntag noch bei uns sein."