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Helge Wohltmann·1. Februar 2019
Deadline Day: Die wichtigsten Transfers im Überblick

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Helge Wohltmann·1. Februar 2019
Was war nur wieder los? Den ganz großen Kracher hatte der letzte Transfertag nicht zu bieten, die Bundesligisten und die anderen Klubs schlugen aber trotzdem kräftig zu.
Beginnen wir erst einmal mit Transfers, an denen die deutschen Klubs beteiligt waren.
Eintracht Frankfurt war am fleißigsten und machte gleich drei Neuzugänge klar: Tuta von Sao Paulo und Almamy Touré von Monaco unterschrieben langfristige Verträge, während Martin Hinteregger zunächst einmal nur vom FC Augsburg ausgeliehen wurde. Alle drei sind Innenverteidiger, die ersten beiden können aber auch außen aushelfen.
Der FC Augsburg hat nach dem Abgang von Hinteregger noch einen zentralen Abwehrspieler geholt. Reece Oxford kommt bis Saisonende von West Ham. Angeblich gibt es aber eine Kaufoption, meint der ‚Guardian‘.
Schalke hat seinen gewünschten Innenverteidiger bekommen und Jeffrey Bruma vom VfL Wolfsburg ausgeliehen.
Und auch RB Leipzig lieh sich einen jungen Engländer aus. Der 18-jährige Linksaußen Emile Smith Rowe kommt bis Saisonende vom FC Arsenal.
Serhou Guirassy kam beim 1. FC Köln nicht wie gewünscht zum Zug und versucht sich deshalb ab sofort bei Amiens in der Ligue 1. Zunächst ist er bis Sommer ausgeliehen, der 18. der Tabelle hat jedoch eine Kaufoption.
Leihe mit Kaufoption war diesen Winter sowieso mal wieder en vogue. Dieses Modell machte sich auch Fortuna Düsseldorf zunutze, die den 21-jährigen Stürmer Dawid Kownacki von Sampdoria holten.
Borussia Dortmund verlieh sein Talent Dženis Burnić bis Saisonende an Dynamo Dresden. Außerdem ließen sie Shinji Kagawa auf Wunsch des Spielers – ebenfalls per Leihe – zu Beşiktaş Istanbul ziehen. Ganz kurz vor Schluss vermeldete der BVB dann noch den Abgang von Jeremy Toljan, der per Leihe zu Celtic Glasgow wechselt.
Der Hamburger SV verschlankte seinen Kader und gab Christoph Moritz leihweise an Darmstadt ab. Außerdem wurde Matti Steinmann an Vendsyssel FF aus Dänemark verliehen. Beide werden nach der Saison aber zunächst einmal zu den Norddeutschen zurückkehren.
Und werfen wir nun noch einen Blick auf den internationalen Transfermarkt.
Der FC Barcelona hatte es schon am Mittwoch vermeldet, doch Arsenal zierte sich etwas. Am Donnerstag bestätigten dann aber auch sie die Leihe von Denis Suárez. Die Gunners haben eine Kaufoption. Barcelona begrüßte allerdings auch einen Quasi-Neuen. Jean-Clair Todibo kommt doch schon im Winter aus Toulouse. Das ebenfalls verpflichtete brasilianische Talent Emerson kommt dagegen tatsächlich erst nach Saisonende.
Kein Wechsel, dafür aber der vielleicht größte Name, der heute die Weichen für seine Zukunft stellte: Anthony Martial verlängerte bis 2024 bei Manchester United.
Ausgerechnet Newcastle United hat aber noch einmal richtig Geld in die Hand genommen. Die Magpies brachen sogar ihren vereinsinternen Transferrekord und holten Miguel Almirón von Atlanta United. Laut ‚BBC‘ und ‚Sky Sports News‘ zahlten sie etwa 23 Millionen Euro für den 24-jährigen Stürmer, der zuletzt mit Atlanta die MLS gewann.
Und auch Wolverhampton brach seinen Transferrekord bzw. stellte ihn ein: Jonny Castro wurde fest verpflichtet, nachdem der Linksverteidiger zuvor nur von Atlético ausgeliehen war. Das kostete rund 20 Millionen Euro.
Kostas Mitroglou hat einen neuen Klub und wird künftig für Galatasaray auf Torejagd gehen.
Fenerbahçe Istanbul holte zudem Miha Zajc aus Empoli für 6,5 Millionen Euro.
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Zwischen dem Fürstentum Monaco und Leicester vollzog sich außerdem ein Tauschgeschäft. Während Adrien Silva für den Rest der Saison in der Ligue 1 aufläuft, mischt Youri Tielemans fortan für die Foxes in der Premier League mit.